2. Wochenrückblick

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The soul usually knows what to do to heal itself.   The challenge is to silence the mind.

So langsam enden meine Ferien in Kapstadt und ich versuche noch die letzten Sonnenstunden zu genießen, bevor es ins verschneite und kalte Berlin zurückgeht. Ich habe mich jetzt so schnell an das Leben und die Sonne hier gewöhnt, dass es mir fast undenkbar scheint in ein kaltes Deutschland zurückzufliegen, wo um 17 Uhr schon keine Sonne mehr scheint. Größer könnte der Kontrast wohl kaum sein.   Außerdem fängt ja auch schon bald die Fashion Week an und ich glaube ich werde auf jeden Fall ein paar Tage brauchen, um wieder in meinen Rhythmus zurückzufinden. Quasi von 0 auf 100.   Gleichzeitig freue ich mich aber auch schon auf Berlin und habe sogar ein bisschen Heimweh. Was mir hier nämlich fehlt ist mein Alltag, mein Job, mein Zuhause und – ganz wichtig! – meine Katzen! Ich glaube das Bedürfnis wieder nach Hause zu wollen ist wirklich das beste Zeichen, dass die Batterien langsam wieder aufgeladen sind. Außerdem wird es Zeit, dass ihr wieder mehr von mir hört :)     Nächste Woche: In Berlin angekommen werde ich erstmal versuchen wie wohl viele andere wieder zurück in meinen Alltag zu finden und die Routine wieder in Gang zu bringen, bevor die Fashion Week losgeht und man wieder für nichts Zeit hat. Insofern sind meine Ziele für meine erste Woche in Berlin 2017 ziemlich einfach: ankommen, reinkommen.

Gesehen: Fashion Week hin oder her, aber können wir kurz darüber reden, dass das Dschungelcamp endlich wieder anfängt? Ich weiss, ich weiss, ich wurde auch schon von meinen Blogger Mitbewohnern dafür gedisst, dass ich das echt gerne schaue, aber es ist einfach unheimlich unterhaltsam und gelegentlich auch entspannend Trash-TV zu schauen. Endlich habe ich um 20:15 wieder was vor :D     Gehört: Hier gibt es einen Radiosender, der ziemlich cool ist und perfekt für lange Autofahrten: Five FM. Da laufen superviele (elektronische) Beats mit afrikanischem Einfluss. Sehr spannend!

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Gedanken: Offensichtlich ist das Thema „Sponsoring“ wieder im Gespräch. Tatsächlich ist es ein Thema, das immer mal wieder aufkommt und grade in letzter Zeit ist es in meiner Timeline wieder besonders präsent.   Das Ding mit dem Sponsoring ist: man bräuchte eine einheitliche Kennzeichnungsregel, an die sich alle halten müssten bzw. die auch alle umsetzen müssten, auch Magazine, denn auch die bevorzugen natürlich auch Produkte ihrer Anzeigenkunden und ich finde es muss einfach in einem gesunden Verhältnis zueinander stehen, sprich: der Blog müsste an ähnliche Standards gebunden sein wie ein Magazin. Zwar finde ich, dass sich in der Blogosphäre generell schon viel getan hat in der Richtung, aber im Bereich Social Media eben noch nicht, was einfach daran liegt, dass es eine andere, jüngere Generation Influencer ist, die mit der Problematik noch nicht konfrontiert wurde. Ich glaube viele haben einfach Angst, dass ihnen die Follower wegbrechen, wenn sie sehen, wie viel des Inhalts eigentlich gesponsert ist, aber ich schätze ein gewisser Verlust an Followern ist noch immer besser, als ein unglaubwürdiges Image, oder?   Das Problem ist doch: wenn man seinem Lieblingsblogger zutraut, dass er seine Seele an den Teufel verkauft hat und nur Werbung für Produkte macht, weil er Geld dafür bekommt, dann ist das einfach ein Vertrauensproblem. Dann ist das Vertrauen zerbrochen und kann durch eine Kennzeichnung auch nicht wieder zurückgewonnen werden. So funktioniert das eben nicht.   Denn eine weitere Frage bei der Kennzeichnung ist natürlich auch: wo fängt es an und wo hört es auf? Und wie will man es kontrollieren?   Ein Beispiel ist dieses Outfit hier: Ich habe es mir von eins von den Mädels ausgeliehen, mit denen ich hier wohne, weil ich es total schön finde. Es ist allerdings ein PR Sample, das sie sich wiederum im Showroom ausgeliehen hat, weil sie es schön fand. Sie hat zwar keine Kooperation mit Lala und ich auch nicht, aber Lala Berlin ist bestimmt auch nicht traurig, wenn ich es teile und verlinke, sowohl auf dem Blog als auch auf Social Media. Ich habe quasi Werbung für sie gemacht, aber ich habe davon nichts, außer schöne Bilder und ein tolles Outfit, das euch vielleicht genauso gut gefällt, wie mir. Sollte man sowas markieren? Ein Magazin markiert seine Samples (erst recht nicht die, die es wieder zurückgibt) auch nicht. Damit kommen wir wieder zurück zu der Frage: Wo fängt Werbung an und wo hört sie auf?   Eine richtige Antwort habe ich auf diese Frage auch nicht und ich denke es wird noch ein wenig dauern, bis sich das eingependelt hat. Man darf nicht vergessen, wie jung diese Branche ist und wie jung auch die Influencer (und Follower) selbst sind.   Was mich angeht: ich habe prinzipiell kein Problem mit der Kennzeichnung von Werbung und ich glaube ihr auch nicht, oder? Ich glaube so lange man von dem Produkt überzeugt ist, es zu einem passt und man dahinter steht, weil es wirklich geiler Scheiss ist, findet der Leser Werbung nicht schlimm, zumindest ist es mein Eindruck.   Im Gegenteil: manchmal bin ich besonders stolz, wenn ich mit einem Label kooperieren darf, das ich schon lange gut fand und freue mich einfach nur, dass sie mich genauso mögen wie ich sie. Umso schöner wird die Kooperation, wenn man mir dann auch noch kreativen Spielraum lässt in der Umsetzung. Da kamen echt Sachen bei raus, auf die ich besonders stolz war mit Marken, die ich schon lange gut fand, wie zB. Alexander McQueen, Veuve Cliquot, YSL oder auch Audible. Die Liste könnte ewig so weitergehen, denn ich nehme keine doofen Kooperationen an bzw. welche, die ich als „schwierig“ empfinde, aber das ist ja das Tolle an dem mittlerweile echt großen Pool an Bloggern: für jeden Topf gibt es auch den passenden Deckel. Deswegen habe ich auch nicht das Gefühl, dass euch meine Kooperationen nerven, oder wie seht ihr das? Stört ihr euch an den gesponserten Beiträgen auf meinem Blog?

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Zweiteiler: Lala Berlin Tasche: Lili Radu Schuhe: Pinko Silberschmuck: Georg Jensen

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