Der Preis der Authentizität

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Eine Sache vorab: Ich schaue kein Baseball und dementsprechend wenig kenne ich mich damit aus. Alles was ich darüber weiss, ist, dass es da um einen harten Wurf und einen kleinen Ball geht. Dann hört es auch schon auf. Ich glaube ich habe von Baseball ungefähr so viel Ahnung wie der durchschnittliche Amerikaner von Fussball. Da ist ein Ball und da ist ein Tor.   Trotzdem trage ich ein Shirt der Dodgers. Dabei weiss ich nicht mal für welche Stadt die spielen, geschweige in welcher Liga.   In Sachen Fussball kenne ich mich allerdings ein bisschen aus: ich kenne die meisten der Spieler, hab mittlerweile kapiert, was es bedeutet, wenn der Ball im Aus ist und schaue auch mal die wichtigsten Spiele.   Trotzdem trage ich ein Baseball Shirt und kein Fussball Shirt. Warum?

Die ehrliche Antwort: Ich finde die meisten Fussball Shirts hässlich – erst recht die von meinem Lieblingsverein. Und ich habe keine Lust auf Diskussionen, denn scheinbar ist das ein hochgradig emotionales Thema, mit dem man besser in Deutschland nicht leichtfertig umgeht. Es ist ok als Atheist ein Kreuz aus Fashion-Gründen zu tragen, aber ein Fussballshirt geht gar nicht und da ich nicht akribisch jedes Spiel verfolge bin ich auch des Shirts nicht würdig. So ungefähr würde die Kritik der „echten“ Fans lauten. Wie gesagt: emotionales Thema.   Trotzdem finde ich es voll ok ein Baseball-Shirt zu tragen.   Ich fand es hübsch. Das ist der absolut einzige Grund.   Die Frage ist jetzt: Bin ich durch dieses Eingeständnis glaubwürdig oder verliere ich dadurch meine Glaubwürdigkeit?

Gestern war ich Gast einer von Instagram organisierten Panel Diskussion im Rahmen eines Workshops, wo ich stellvertretend als Influencer zusammen mit anderen Diskussionspartnern über das Thema Mobile Marketing gesprochen habe und über die unterschiedlichen Möglichkeiten Reichweite durch unterschiedliche Kanäle zu generieren. Das Ergebnis dieser Diskussion war folgendes: Qualität und Authentizität sind das A und O. Doch auch die Reichweite und Zielgruppenorientierung spielt bei der Buchung des Influencers für seine Kampagne eine entscheidende Rolle.

Qualität.   Authentizität.   Reichweite.   Zielgruppe.

Das sind die Kernbegriffe, auf die es ankommt. Doch was bedeutet das eigentlich? Und wie bin ich als Influencer authentisch?

Meiner Meinung nach gibt nur zwei Möglichkeiten authentisch zu bleiben:   1. Wenn du eine große Reichweite hast, dann darfst du nicht zu viel Werbung machen (keine Dauerwerbesendung), deine Zielgruppe genau kennen (und dich danach richten) und gelegentlich auch mal gewillt sein Leuten ans Bein pissen zu können.   2. Du hast eine kleine Reichweite und bist noch nicht so gebrandet von einer Marke. Dann bist du automatisch authentisch(er).

Dass Authentizität und Reichweite nicht immer Hand in Hand gehen, sieht man an zahlreichen Beispielen großer Influencer. Glaubt man beispielsweise einer Chiara noch, das dieses oder jenes Produkt wirklich der Oberknaller ist? Ich habe da so meine Zweifel. Heute ist es die Marke, morgen das Konkurrenzprodukt. Trotzdem folgen ihr viele, weil sie ihr Leben spannend finden. Viele Blogger machen Werbung, doch glaubt man ihnen noch, wenn sie Firmenslogans in die Kamera sprechen? Kleine Blogger haben es da einfacher: sie sind noch nicht so geprägt von zahlreichen Kooperationen und erreichen dadurch bessere Ergebnisse.

Jacke: Nakd Hose: Laurèl Sandalen: Laurèl

Es ist ein bisschen so, als würden sich diese zwei Faktoren ausschließen:   Wer viel Reichweite hat, der ist nicht authentisch.   Wer authentisch ist, hat wenig Reichweite.   Doch kann man authentisch sein UND viel Reichweite?   Diese Frage stellte ich mir gestern nach dem Panel und auch beim Bearbeiten der Bilder, die diesen Beitrag begleiten. Ich glaube: JA.   Schließlich gibt es auch hier viele zahlreiche Beispiele wie die Dandys, die Janes, DariaDaria oder, im amerikanischen Raum, Leandra Medine.   Sie alle haben etwas gemeinsam: Sie sprechen auch mal Unangenehmes aus.   Außerdem haben sie noch eine Sache gemeinsam: Sie alle kommen noch aus einer anderen Generation von Blogs. Sie sind nicht durch Instagram groß geworden, sondern durch ihre Botschaften.

Ich würde mich selbst gerne in diese Reihe einordnen können und versuche authentisch zu bleiben und ehrlich zu euch zu sein. Das hat aber auch seinen Preis. Zwar habe ich nicht ständig irgendwelche Klagen am Hals wie die Dandys, aber letztens habe ich beispielsweise von einer Firma, mit der ich zusammengearbeitet habe eins auf den Deckel bekommen, weil ich im Podcast auch über die negativen Seiten der Kooperation gesprochen habe. Das hatte nichts mit der Firma oder dem Produkt an sich zu tun, sondern lediglich an den Umständen. Trotzdem waren sie nicht amused – und ich ziemlich sauer, weil ich ihre Kritik nicht gerechtfertigt fand. Ich wollte ihnen erklären, dass das eben auch manchmal der Preis der Authentizität ist. Und das sowas passieren kann, wenn man mit Bloggern arbeitet und nicht mit Models.

In Zeiten der Professionalisierung vergessen Firmen manchmal warum sie eigentlich Blogger buchen: wegen ihrer Persönlichkeit und wegen ihrer Meinung. Wenn man von sich aus von beidem nicht viel hat, sondern eher wie ein Fähnchen im Wind ist, dann ist man vielleicht bei Agenturen beliebt – aber nicht authentisch, oder? Oder sind viele zugunsten einer Kooperation in ihren Ansichten sehr flexibel?   Eine Marke stellte im Rahmen des Workshops auch ihre Kampagne an einem Beispiel vor.   3 Bloggerinnen sprechen den Slogan in die Kamera und lächeln ihr Hollywood Lächeln. Photoshop Skills 1000. Selbst der Raum muss lachen bei so wenig Schauspieltalent.   „In Sachen Authenzität haben wir seitdem viel gelernt“ sagt sie mit einem schüchternen Lächeln. „Heute würden wir die Kampagne ein bisschen anders gestalten.“   Es gibt also noch Hoffnung.

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36 Kommentare

  1. Hallo Masha,

    super interessanter Post!
    ich folge dir schon seit einer Weile und finde dich zu 100% authentisch und lese deine anregenden Beiträge wahnsinnig gerne.

    Gerade das Influencer Thema ist ja momentan sehr stark im Gespräch. Ich für meinen Teil schreibe meine Masterarbeit darüber und finde die Einblicke, die du als Bloggerin zu dem Thema bietest, sehr aufschlussreich.

    In der anhängenden Umfrage versuche ich die Einstellung von Instagram-Nutzern zu Influencern und Bloggern und auch zu Influencer-Marketing zu ermitteln.

    Vielleicht finden sich hier ein paar deiner Follower(innen), die ihre Meinung zum Thema im Fragebogen aufzeigen möchten, würde mich sehr freuen :)

    Liebe Masha, deine Einstellung verdient großen Respekt und ich hoffe du behältst deine Authentizität auch zukünftig bei :)

    Viele Grüße
    Bine

    1. Hi Bine,

      vielen lieben Dank für deine lieben Worte! :)

      Krass, was für ein Thema Influencer Marketing ist, dass es zur Zeit so heiss in Unis diskutiert wird!

  2. Hm, ich mache leider auch mit einer kleinen Reichweite die Erfahrung, dass Authentizität bei Kooperation NICHT erwünscht ist, obwohl es alle immer behaupten…

    Oft reicht schon EIN Kritikpunkt, damit man wieder eine Skype Konferenz oder ein Telefonat führen muss und nach Ausdrücken und Mittelwegen suchen muss, mit denen ich als Blogger und auch der jeweilige Kunde zufrieden ist…
    Wirklich traurig!

    lg
    Esra

    http://nachgesternistvormorgen.de/

  3. Liebe Masha,

    danke für diesen überaus authentischen Beitrag :-) Wir sind in einer verrückten Welt gelandet und es ist erstaunlich, dass so manch ein “gekauftes” Geschäftsmodell mehr Erfolg hat, als ein kleines und feines “Unternehmen”. Doch das Selbe gibt es auch bei Schauspielern oder Musikern.

    Bei manchen fragt man sich schon, warum sie jemals erfolgreich wurden. Letztendlich ist es doch aber so, dass die Menschen, die ihre Leidenschaft erfolgreich zum Beruf gemacht haben und sich dafür nicht prostituieren mussten echte Glückskatzen sind und ich muss zu geben, ich bewundere und beneide sie ein wenig. Deshalb bin ich absolut Deiner Meinung und unterstütze den Gedanken von Qualität und Authentizität. Sorry für den mega Text, aber ich bin einfach so begeistert :-)

    // Lea

    1. Hi Lea,

      keiner wird dazu gezwungen den Job zu machen. Es gibt zig andere Jobs auf der Welt und wenn man nicht hinter dem produkt steht, sollte man vielleicht über einen Berufswechsel nachdenken :)

      Klar ist es was anderes, wenn man schon ein größeres Unternehmen ist und größere Fixkosten hat, aber trotzdem….
      Ich finde es schade, dass es immer mehr verloren geht und die produktplatzierungen immer mehr im vordergrund stehen :(

  4. Hallo liebe Masha,
    Ein sehr aktuelles und wirchtiges Thema! Es ist nicht einfach, Authentizität und Reichweite zu verbinden… Ich habe in letzer Zeit das Gefühl, dass Reichweite bei Firmen und Agenturen im Fokus steht und Authentiziät viele leider kaum interessiert =(
    Ich bin mir nicht sicher, in wie weit Authentizität überhaupt noch wertgeschätzt wird…
    Liebe Grüße
    Susi

  5. ich bin mir eigentlich bei fast niemandem sicher ober das “guck mal das Produkt ist so toll” ehrlich meint, besonders nicht im Internet. Schade eigentlich, weil ich viele Blogger/ Influencer echt toll finde und sie auch teilweise seit Jahren verfolge, aber ein bitterer Beigeschmack bleibt da bei mir immer. Vllt habe ich da ein Vertrauensproblem :D

    1. Hi Julia,

      naja dann würde man quasi auch jedem Produkt einen Haken unterstellen :D

      Ich persönlich finde, dass es ganz viele tolle Produkte gibt und für viele mache ich beispielsweise kostenlos Werbung, ohne dass jemand das von mir erwartet zB. in meinen Monatsfavoriten :)
      Hilft das vielleicht ein bisschen bei dem Vertrauensproblem?

      xx

  6. Hallo Masha,

    ich habe vor einer Woche deinen Blog entdeckt und bin direkt hängen geblieben.

    Ich finde gerade deine offenen, ehrlichen Posts über Zufriedenheit, Zeitmanagement und deine Gedanken (z. B. über die Gedanken einer Endzwanzigerin) einfach toll – ich kann mich damit sehr gut identifizieren.

    Deine kritischen Beiträge, z. B. über das Coachella und auch obiges Thema Authenzität finde ich super, sie unterscheiden sich von diesem ganzen anderen Oberflächlichkeitsblabla, den es sonst in Modeblogs so gibt und dass die Welt nun mal nicht nur nur rosa, schwarz und weiß ist. Bitte mach weiter so; du inspirierst mich, nicht nur in modischer Hinsicht!

    1. Hi Zoe,

      das ist wirklich voll schön zu hören :)
      Danke!!

      Ich hoffe sehr, dass ich dich auch weiterhin als Leserin erhalten und inspirieren darf!

      Alles Liebe aus Taiwan heute!

  7. Hi Masha,
    danke das du auf mal unangenehme Sachen auf deinem Blog ansprichst.
    Blogger haben in der heutigen Welt, die durch Instagram dominiert ist, ein hartes Leben.
    Meiner Meinung nach passt die Reichweite mit der
    Authentizität auch zusammen. Man darf sich halt nicht für ein Produkt “verkaufen”, was sehr schwer ist.
    Ich denke mal, dass hier der “gesunde” Mittelwert gefragt ist.

    Liebe Grüße
    Julia

    http://www.aboutjulia.de

  8. Hi Masha,

    ich kenne die Diskussion um Fanshirts vor allem aus dem Metal- und Nerdbereich und… es ist ein schwieriges Thema.

    [kleiner Rant]
    Auf der einen Seite will ich Anderen nicht vorschreiben, wie sie zu sein haben, um bestimmte Kleidung oder Accessoires zu tragen. Geht mich irgendwo auch nichts an.
    Auf der anderen Seite haben gerade Fanshirts eine sehr starke Aussage: “Hey, du, Fremder, ich mag Band/Serie XY so sehr, dass es das ist, was ich dir mitteilen will, ohne dass du überhaupt danach gefragt hast – du magst das auch? Cool, willkommen im Club”, wohingegen “normale” Kleidung sich auf “Hey, ich finde das Shirt hübsch.” beschränkt.

    Ich finde es deswegen persönlich schade, wenn Fanshirts nur wegen der Optik ausgesucht werden. Es sendet zu einem gewissen Grad… falsche Signale, beziehungsweise eigentlich ein sehr eindeutiges: “Ich bin oberflächlich.”
    Aber ist das ein Problem? Vielleicht, aber wenn, dann ist es nicht meins.

    Trifft es mich trotzdem? Ja. Teilweise schon. Da wird mein Hobby gerade mit Füßen getreten, insofern, dass jemand es seines Inhalts entledigt und auf ein ziemlich unwichtiges Merkmal, in dem Fall die Optik, reduziert. Mag man bei Personen ja auch nicht.

    Insofern stehe ich dann doch auf der Seite, dass man zumindest minimales Interesse an einer Sache haben sollte, um ein Fanshirt davon zu tragen. Ich möchte dabei aber das “sollte” unterstreichen – ich halte das für mich so. Wenn andere das anders machen, ist das, nun ja, deren T-Shirt.
    [/kleiner Rant]

    Ich lese Blogs aus dem ein oder anderen Grund, mal wegen des Stils, mal wegen fundierter Meinungen, mal weil mich das Thema generell interessiert.
    Was abgesehen davon passiert, ist mir erstmal egal. Wenn du zum Beispiel Werbung für Parfüm oder Schnittblumen machst, freue ich mich über die Bilder und überfliege den Rest bestenfalls, weil es mich einfach nicht interessiert. Ich lese den Blog wegen deiner Meinung und deines Stils (Kleidung und Bilder), nicht, weil mich die Produkte interessieren, die du bewirbst.
    Kurz gesagt: Solange ein Blog in den Dingen, wegen derer ich ihn lese, authentisch ist und bleibt, bleibe auch ich. Wenn die Themen wegfallen, gehe ich eben.

    Liebe Grüße,
    Katja

    1. Hi Katja,

      das sehe ich eigentlich ähnlich – eigentlich. Und trotzdem erwische ich mich dabei, dass ich dann ein Football Shirt gut finde :D

      Ich hoffe aber, dass ich dich trotz dessen als Leserin behalten kann! Selbst wenn dich ein Thema mal weniger interessiert :)

      xx

  9. Hi Masha,

    es ist schön zu hören, dass da endlich ein Umdenken stattfindet. Ich finde auch, dass sich Authentizität und Reichweite nicht ausschließen. Ich glaube aber, die Follower bekommen schnell ein Gefühl dafür, wer es ist und wer nicht, oder?

    Und du hast recht, wenn man keine Authentizität will, sollte man Models buchen. Da sehe ich auch Instagram-Stars wie Chiara. Die haben einfach die Branche gewechselt ohne ihre Berufsbezeichnung zu ändern. :)

    Liebe Grüße
    Eve von http://www.eveblogazine.com

    1. Hi Eve,
      ich finde es auch Unsinn, wenn die Follower mit Schleichwerbung (zB. mit Worten wie “gekauft” statt “gesponsert”) in die Irre geführt werden. Als wären die doof oder so! :(

  10. Interessanter Post und ich glaube, bei diesem Thema kann man Stunden um Stunden diskutieren. Es ist tatsächlich eine schwierige Frage, wie authentisch man bleibt, wenn man größere Reichweiten hat. Ich finde aber, Du gehst ebenfalls den richtigen Weg und bist für mich immer noch eine der authentischsten großen Blogger, die ich so kenne! Lass Dich also nie beirren und von Kritik mancher Kooperationspartner nicht beeinflussen. Die haben meiner Meinung nach noch einiges zu lernen wenn es um Influencer Relations geht. ;-)

    Liebe Grüße
    Sara

    1. Definitiv :)
      Ich könnte auch stundenlang darüber reden, weil es so facettenreich ist und gleichzeitig ist das Thema recht einfach. Ich glaube Authentizität definiert jeder anders :)

      Ich freue mich auf jeden Fall sehr darüber als authentisch von dir gesehen zu werden, weil das mit jedem neuen Kooperationspartner natürlich automatisch immer schwieriger wird!

  11. Hast du dich nicht immer akribisch dagegen gewehrt als influencer bezeichnet zu werden und stattdessen bevorzugt bei Blogger zu bleiben ?
    Ich hatte bei dem Artikel hier und da das Gefühl beide Bezeichnungen wurden synonym verwendet.
    Nichts desto trotz ein interessanter Beitrag, und ich stimme dir in puncto chiara vollkommen zu, ihre Tipps und Empfehlungen wirken schon lange nicht mehr echt auf mich sondern eher wie eine Dauerwerbesendung ohne jeglichen persönlichen Touch.

    1. Hi Nathalie,

      ich mag den Begriff Influencer nach wie vor nicht, aber ich habe mich damit arrangiert (/arrangieren müssen).
      Bringt ja nichts, sich dagegen zu stellen.

      Das mit Chiara ist echt sehr schade! Ich mochte sie wirklich gern und ich glaube nach wie vor, dass sie bestimmt mega der nette Mensch ist!

  12. Ein richtig guter Beitrag. Ich muss wirklich sagen das du für mich einfach mit die Authentischste Bloggerin bist. Und das lese ich einfach immer und immer wieder hier in deinen Beiträgen.
    Ich finde es gut das du das Thema hier angesprochen hast. Und gebe dir absolut recht.
    Wünsche Dir einen tollen Freitag.

    Liebe Grüße Lisa <3

    http://www.hellobeautifulstyle.blogspot.de

  13. Super schöner Beitrag mit einem echt wichtigen Inhalt! Ich sehe es auch immer öfter, dass Blogger oder “Influencer” X erst mit einem Unternehmen zusammenarbeitet und die Woche drauf mit einem ganz anderen, das komplett andere Ansichten hat, wie das erste. Manchmal fühlt man sich schon verarscht dadurch. Ehrlich gesagt finde ich, das es heutzutage nur noch wenige Blogger gibt, die wirklich authentisch sind, Dich zum Beispiel.

    Natürlich kann man das nicht so pauschal sagen, aber ich habe leider auch schon oft (grade bei Fotoshootings) die Erfahrung gemacht, das die Leute wahnsinnig arrogant und nahezu unausstehlich sind, umso erfolgreicher sie sind. Nicht selten wird man von krass weit oben angeschaut und behandelt, sodass man eigentlich gar keine Lust mehr hat, mit diesen Leuten zusammenzuarbeiten. Bei manchen merkt man es inzwischen schon in ihrer “ach so tollen Insta Story”, das sie schon lange “riesige” Flügel bekommen haben und alles andere als bodenständig sind. Ich finde nichts unsympathischer als krasse Arroganz! :/

    Was ich gar nicht mehr sehen kann, sind lieblos hingeklatschte Instagram Kooperationen, die einfach nur aus ein paar “fancy” Sätzen bestehen und total unauthentisch beworben werden.

    Was ich noch loswerden muss: Dein Outfit hier ist wundervoll und ehrlich gesagt habe ich mich total in dieses coole Shirt verknallt! :”) ♥

    Liebe Grüße und vielen Dank für das Posten dieses super wichtigen Themas liebe QUEEN M! :)

    XX,

    http://www.ChristinaKey.com

    1. Hi liebe Christina <3

      danke erstmal für die lieben Worte!!
      Das bedeutet mir wirklich eine Menge!

      Ich finde Arroganz auch richtig abstoßend, vor allem wenn sie auf sowas wie Social Media Fame basiert. Ich bin sowieso der Überzeugung angelangt, dass die wirklich erfolgreichen Menschen auch coole Socken sind! Ich glaube, wenn du ein Arschloch bist, kommst du nur bis zu einem bestimmten Punkt und nicht weiter. Besser gesagt: ich hoffe es, aber you never know.

      Fühl dich gedrückt <3
      Masha

  14. “Es ist ok als Atheist ein Kreuz aus Fashion-Gründen zu tragen, aber ein Fussballshirt geht gar nicht”. Amen! Äh… Tor! :D

    Ich würde gerne diesen Vogue-Artikel weiterteilen, weil ich ihn passend und sehr interessant finde: “Your Favorite Bohemian Garb Is Actually Traditional Ukrainian Costume” – dein Lieblings-Boho-Teil ist tatsächlich eine traditionelle ukrainische Tracht:
    http://www.vogue.com/article/ukrainian-traditional-costumes-in-fashion

    1. :DDD
      Ehrlich gesagt finde ich es absolut nicht ok, weil ich das verstehen kann, dass religiöse Menschen daran Anstoß finden, ähnlich wie der Verbot von Buddha Figuren in Thailand etc.
      Ich weiss grade nicht, ob diese Ironie auch rübergekommen ist :)

      Das mit der Tracht wusste ich schon längst :D
      Rate mal, wessen Eltern einem ständig anbieten irgendwelche abgefahrenen Kostüme aus osteuropäischen Ländern mitzubringen, wenn sie schon mal da sind^^

      1. Nö, die Ironie ist angekommen! :D
        Huiiii, ich liebe die russischen Trachten, ich würd’ die sofort anziehen! *g* ich suche aber auch schon länger nach einem Dirndlrock (ohne restlichem Kleid dran), um es mehr fashion-mäßig zu tragen ^^