über kleine Schritte und große ZieleEmbrace Weakness to show Strength

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“Machst du das noch mal bitte vor den Anderen?”   Ich war schon vorher verzweifelt, aber jetzt hatte ich endgültig einen Kloß im Hals und fühlte mich unfähig ihr zu widersprechen. Ich sollte die Yoga-Position noch mal vor den Anderen vormachen – nicht weil ich sie so gut konnte, sondern weil ich sie schlichtweg nicht konnte. Damit die Anderen nämlich lernen, wie es n i c h t aussehen sollte. Nach all den Positivbeispielen sollte ich also als Negativbeispiel herhalten. Schön. Ich spürte, wie mir die Tränen hochkamen und ich konzentrierte all meine Kraft darauf, mir nichts anmerken zu lassen. Ich brach mich also in die Position versuchte sie irgendwie hinzukriegen, aber scheiterte. Mal wieder. Statt diese Position zu schaffen brach mein Körper einfach in sich zusammen. Ich lag also auf meiner Matte, schloss für einen Moment die Augen, schluckte meine Tränen runter und starrte zur Decke. „Was hat sie falsch gemacht?“ fragte die Lehrerin. „Die Knie!“ „Die Beine!“ „Die Hände?“ „Den Rücken?!“ Ich habe alles falsch gemacht. Jetzt nicht heulen. Die Yogalehrerin rückte mich zurecht und beim zweiten Anlauf schaffe ich es immerhin eine Sekunde lang die Position zu halten bevor ich wieder zusammenklappe. Sie lächelt mich an, freut sich scheinbar über diesen kleinen Fortschritt, aber ich fühle mich kein Stückchen besser. Ich fühle mich gedemütigt und vorgeführt und das ausgerechnet bei dem Sport, bei dem ich mich eh schon beschissen fühle, weil ich einfach nichts auf die Reihe bekomme. Es ist die letzte Woche meines Probemonats.   Schon als Baby und Kleinkind hatte ich Probleme durch eine verkürzte Muskulatur in den Beinen und brauchte spezielle Massagen um überhaupt richtig gehen zu können. Später konnte ich nicht nur ganz normal gehen, ich konnte rennen – und wie. Dank meiner komplizierten Wadenmuskeln war ich die perfekte Sprinterin – aber an meine Zehen kam ich mit den Händen trotzdem nicht, denn meine Muskeln blieben verkürzt. Und es wurde immer schlimmer, doch statt etwas dagegen zu tun resignierte ich und schob das Problem weit weg von mir. Doch ewig lassen sich die Probleme nicht aufschieben und mit Mitte Zwanzig wusste ich, dass jetzt was passieren muss, wenn ich im Alter keine ernsthaften Schäden haben will. Ich wusste, dass ich keine Wahl habe als Sport zu machen. Ich muss Sport machen oder körperliche Beschwerden sind vorprogrammiert.   Mit Yoga habe ich natürlich den Sport gefunden, der mir am wenigsten liegt – aber gleichzeitig am gesündesten für mich ist. Ich dachte in der Yogastunde würde ich endlich finden, wonach ich lange gesucht habe – ein Sport, der nicht nur gesund ist für meinen Körper, sondern auch für meinen Geist. Ein Ausgleich zu meinen Problemen – egal welcher Natur. Falsch gedacht. Stattdessen wurde es immer mehr zu einer Belastung. Es ist frustrierend sein Bestes zu geben, sich ernsthaft zu bemühen und trotz dessen mit großem Abstand die Schlechteste zu sein. Es raubt einem irgendwie die Hoffnung und auch das Selbstwertgefühl. Warum gehorcht mir mein Körper nicht? Ausgerechnet in dieser Verletzlichkeit vorgeführt zu werden, also dann, wenn sich mein Selbstbewusstsein eh im Minusbereich befindet, war doppelt frustrierend.   Für einen Moment habe ich mich wieder wie in der Schule gefühlt, wenn man zur Tafel gebeten wird und den total Blackout hat. Man will was sagen, kann es aber nicht, weil der Kloß im Hals kein Wort durchlässt. Doch seit der Schulzeit hat sich viel bei mir geändert. Ich bin nicht mehr das unsichere Mädchen von damals, das lieber aufgibt, als zu kämpfen und diese negative Erfahrung hat mir das erneut vor Augen geführt. Heute bin ich ehrgeiziger und ich bin entschlossener. Ich weiss was ich will und ich lasse mich nicht mehr rumschubsen.   Ich werde mich nicht davon abbringen es weiter zu versuchen. Weiterhin zum Yoga zu gehen. Ich weiss, ich bin alles andere, als gut darin, aber ich werde üben. Ich werde mir die Ziele klein stecken und kleine Erfolge als groß verbuchen. Ich werde besser werden. Ich werde vermutlich weiterhin frustiert sein, weil ich nicht schnell genug vorankomme, aber der Weg ist das Ziel.   Ich habe lernen müssen, dass man nicht immer gut sein kann und manchmal muss man Schwächen zulassen um Stärke zu beweisen. Manchmal darf man einfach nur nicht aufgeben, selbst dann, wenn es aussichtslos erscheint. Ich werde nicht aufgeben. Und irgendwann, hoffentlich, kann ich diese Position halten. Das verspreche ich mir. Denn auch kleine Schritte führen zum Ziel, so lange man nicht auf halben Weg aufgibt.     “Can you do that in front of everyone?”   I was already desperate, but this gave me the rest. My teacher asked me to do a yoga position in front of the others. Not because I was so good at it, but because I couldn’t get it right for the life of me. Tears were welling up in my eyes, and I had to swallow hard to keep from crying. I tried and failed. Again. Rather than getting my position right, my body collapsed. I closed my eyes for a moment, swallowed the tears, and stared at the ceiling. ‘What did I do wrong?’ ‘The knees!’ ‘The legs!’ ‘The hands?’ ‘The back?’ I got it ALL wrong. Ok girl, don’t cry now. The yoga teacher moved my limbs into position, and the second time I somehow managed to hold it for at least a second before collapsing again. She smiled at me, but it didn’t make me feel any better. I felt humiliated and exposed. And on top of it I have a history with sports and always feel bad anyways because I can never seem to get anything right. Welcome to the last week of my yoga trial month.   When I was a little baby and later a toddler, shortened muscles in my legs caused me massive problems. I wasn’t even able to walk without special massages. The situation eventually improved and not only was I able to walk… I ran. I had built up strong muscles in my legs, making me a great sprinter. Still, I wasn’t able to touch my toes. On the contrary. It got worse, and instead of doing something against it I gave up and pushed the problem as far away from me as I could. But unresolved problems have a way of coming back to you. In my mid-twenties I knew I had to act. I realized that I had no choice but to start with exercise if I wanted to avoid serious trouble later in my life. This is where I stand now. If I don’t act, I will suffer in age.   Well, with yoga I picked a form of exercise that I’m particularly inept at. But it’s the healthiest option for me. I was hoping I would finally find a sport that I enjoy and that is good for both my body and my soul. Physical exercise that would help me balance out all my other problems. Oh boy, was I wrong. It is really frustrating to do your best, to really give it everything you have, and then end up at the bottom. It really robs you of all hope and self esteem. And in that weak state I was put on the spot in front of everyone during yoga class. Doubly frustrating.   For a moment I was transported back in time, back school, called to the blackboard, with a complete blackout. Wanting to say something, but not able to form any words. A lot has changed since those days in school. I am no longer the insecure little girl. I never give up without a fight, and in a way my negative yoga experience made me aware of that again. I am more ambitious today, more determined. I know what I want and won’t be pushed around by anyone.   I will continue to try my best with yoga. I’m pretty crap right now, but I will keep trying. I will set myself small goals, and celebrate my little successes like really big ones. I will improve. It will be frustrating to move so much slower than I would like, but the journey is the reward.   You can’t be good at everything, and sometimes you have to embrace weakness to show strength. Sometimes the best you can do is to keep trying, even when all odds are stacked against you. I will not give up. And one day I will be able to hold that damn yoga position. That’s a promise to myself.     sonntagspost-yoga-2

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34 Kommentare

  1. Ich weiß, dieser Beitrag ist jetzt über anderthalb Jahre alt… aber ich lese gerade deine alten Sonntagsposts durch. An viele erinnere ich mich, an manche nicht mehr so gut, und an diesen hier gar nicht mehr.

    Bist du dabei geblieben, machst du noch Yoga? Hast du diese komplizierte Position denn bezwungen? Ich hoffe es so!
    Ich versuche manchmal, Yoga zu machen, und obwohl ich bis zu 20 “normale” Liegestütze schaffe (jetzt eher: geschafft habe), konnte ich keinen einzigen Yoga-Liegestütz. Keinen. Einzigen. Nix, nada! Ich bin immer unelegant auf den Boden geplumpst. Zu meinem Glück hatte mein Buch aber schöne bebilderte Tipps, wie auch komplette Anfänger sich da herantasten können und es schrittweise richtig machen. Das hat mir so geholfen, dass ich inzwischen den ganzen Sonnengruß ein paar mal machen kann – MIT diesen verflixten Liegestütz! Und gerade bei denen bin ich jedes Mal stolz, dass ich sie richtig machen kann.
    Alles Liebe <3
    Viv

  2. Das mit den kleinen Zielen ist meiner Meinung nach eine sehr gute Vorgehenswiese! Du wirst bestimmt bald Fortschritte machen und ich drücke dir die Daumen, dass du ganz bald eine liebe Yogaleherein findest! Die Olle soll hingehen wo der Pfeffer wächst!
    Alles Liebe, Tine

  3. I understand your struggle, I have similar problems and have often felt umiliated.
    I had the chance to have some free Pilates lessons last year, imagine how I felt when I saw 60 year old women were doing way better than me!
    I’ll start practicing Yoga soon, and I’ll try to keep in mind that success is relative: to me, it will be touching my toes and being able to stretch properly.

  4. Gute Einstellung :) Ich bin mir sicher, dass du es schaffen kannst! Nur nicht aufgeben :)

    Vllt als kleine Motivation eine Geschichte aus einem der Pole Dancing (als Sport) Kurse, die ich besucht habe:
    In einem der ersten Kurse lernt man die Figur “Superwoman” die – um es mal vereinfacht auszudrücken – eigentlich planking an der Stange ist und dabei soll man dann natürlich auch noch elegant aussehen.
    Die meisten von uns scheiterten kläglich, ich eingeschlossen. Unsre Lehrerin sagt nur “Keine Sorge, manchmal hilft einmal drüber schlafen und ihr könnt es” Tatsächlich, in der nächsten Stunde bekamen es die meisten hin. Ich nicht. Ich knallte wieder ziemlich schmerzhaft auf dem Boden auf und kam mir vor wie ein Idiot. So ging das einige Stunden weiter. Und dann kam eine Schülerin die seit Jahren Pole Dancing macht und richtig gut ist. Und die konnte die Position auch nicht! Es war für sie die absolute Horror Position, die sie niemals richtig gekonnt hat und deswegen kam sie nochmal in einen Anfänger Kurs um es noch einmal mit dieser Figur zu versuchen. :)

    Du siehst: Auch die Besten haben irgendwo ihre Schwächen. Du kannst vllt die eine Figur nicht, dafür können andere wieder andere Figuren nicht. Und du kannst andere Sachen besser. Aber nicht aufgeben! Irgendwann guckst du zurück und bist stolz auf dich :) Und sei es als klapprige Rentnerin die sich freut keine Folgeschäden aus der Muskelverkürzung gezogen zu haben :)

    Gib nicht auf <3

  5. Hi Masha, ich sah Deinen Snap kurz nach dem Deasaster und es war deutlich zu spüren, wie sehr Dich dieses doofe Erlebnis mitgenommen hat. Niemals vorher habe ich Dich den Tränen so nahe gesehen und ich fragte mich, was das für eine Lehrein ist, die Negativbeispiele vorführt. Wem ist damit geholfen? Dir nicht und den anderen nicht und auf die Tante wirft es auch kein gutes Licht. Ich hoffe, Du gehst da nie wieder hin und suchst Dir eine andere Yogagruppe, die Dir gut tut. Und wenn Du eine gefunden hast, sag bitte Bescheid, ich bin nämlich auch ein totaler Steifbock, der unbedingt etwas für/mit seinem Körper tun müsste und mit 184 cm Länge sieht jedes Gehampel auch noch unmöglich aus. Ich drücke Dir die Daumen und schicke liebe Grüße durch die Stadt!
    Bärbel ☼

  6. Hallo,
    ich ärgere mich schon beim Lesen über deine Lehrerin! Yoga mache ich seit Jahren und dass jemand als Negativbeispiel vorgeführt wird, habe ich noch nie erlebt!
    Aber Yoga ist super, hat mir bei verspannten Muskeln sehr geholfen. Es geht dabei nicht um Perfektion und dass man schnell alles kann, sondern immer darum, das jeweils Beste für sich zu tun. Und den Körper wahrzunehmen… Also, hab Spaß beim Yoga!!!

  7. Naja, das geht ja gar nicht als Yoga- Lehrerin :P welch eine Demotivation! Ich kann mich gut in deine Lage versetzen, liebe Masha, denn gelenkig bin ich auch gar nicht. aber du setzt ein Zeichen und willst es einfach schaffen, du zeigst Durchhaltevermögen und nur so kommst du ans Ziel! Halte durch! :) Liebe grüße!

    http://www.Redchillilounge.com

  8. Mal völlig abgesehen davon, dass man jemanden nicht so vorführen sollte – ich finde es toll, dass du weitermachst! Es zeigt enorme Stärke von dir, dass du etwas machst, von dem du genau weißt, dass andere es besser können. Ich hoffe, dass es bald besser klappt! Du tust deinem Körper wirklich etwas Gutes. :)
    Liebe Grüße
    Melina
    http://www.vanilla-mind.de

  9. Liebe Masha,

    lass dich nicht unterkriegen! Wichtig ist, dass der Sport dir Spaß macht und dich wirklich entspannt. Vielleicht solltest du dir ein anderes Yogastudio suchen?

    Immerhin bist du weiter als ich, bisher ist es bei mir nur bei dem Vorsatz geblieben, endlich mal mit Yoga anzufangen..

    Alles Liebe,

    Mo

    mo-schneyder.blogspot.de

  10. Ehrlich? Mir fehlen die Worte. Du bist Mitte 20 und bist frustriert, weil man dich als Negativ-Beispiel genommen hat? Musstest Tränen deswegen runterschlcukerunterschlucken. So sensibel hätte ich Dich nicht eingeschätzt nach all Deinen starken und eher selbstbewussten Posts. Man kann nicht in allem gut oder perfekt sein. Man fällt, aber deswegen gleich verzweifeln? Der Kurs ist nicht “falsch” geführt. Überall gibt es Trainer, die einen oder gar mehrere Schüler haben, die eine Position, eine Tanzbewegung, eine Vorhand oder ähnliches nicht gut machen. Die Quintessenz ist es, aus diesem Fehler zu lernen. Und deswegen gleich einen solchen Post zu verfassen, der nach viel Mitleid schreit, ist wirklich pubertär. Man hat wirklich bessere Beiträge von Dir gelesen.

    Nastja

      1. Das ist wahr. Schlussendlich machst Du dennoch weiter und das ist das Wichtigste. ;)

        Twaja,
        Nastja

        PS: Dennoch war ich verwundert, dass dieser Post nicht zu Deiner gewöhnlichen Stärke passt.

        1. Liebe Masha,
          das Verhalten Yogalehrerin ist äußerst unprofessionell. Im Yoga geht es nicht darum sofort und auf der Stelle perfekt zu sein. Dich vor anderen bloßzustellen finde ich unverantwortlich. Als Trainerin geht man unbemerkt zu seinen Schülern und weißt sie nicht vor versammelter Mannschaft auf Fehler hin. Oder sie hätte Dich vorher persönlich fragen können, ob Du bereit bist, die Stellung zu zeigen und sie dich dabei korrigiert. Manchmal sucht man jahrelang nach einem guten Yogastudio/einer guten Lehrerin. Ich würde Dir empfehlen einfach mehrere Studios zu probieren. Bei einem wirst du hängenbleiben und Dich sofort wohlfühlen. Ich hoffe, Du wirst Deine Freude an Yoga finden, weil es ist wirklich ein wunderbarer Sport/Meditation/Ausgleich um vom Alltag abzuschalten und natürlich wie in Deinem Fall etwas für Muskel und Körper zu tun. Gerade, weil du auch aktuell gepostet hast, manchmal genießt man Dinge nicht mehr so im Leben und die Zeit rast an einem vorbei. Mit Yoga kann man wieder ein ganz anderes Gefühl für die Welt um sich herum bekommen.
          Ich finde es auch toll, dass Du davon berichtest hast, es zeigt Deine Menschlichkeit. Wir sind keine Maschinen, die funktionieren müssen. Das wäre schrecklich. Schade, dass manche das anders sehen und nach Deiner gewöhnlichen Stärke suchen, die Du aber trotzdem auch durch diesen Post zeigst. Nicht jeder kann sich seinen Schwächen stellen. Das hat auch eine gewisse Stärke :)
          Ich wünsche Dir jederzeit alles Beste. Vielleicht lese ich bald einen schönen Yogabericht von dir – das würde mich freuen. Namaste – es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen :)

    1. Nastja, ich finde, dass dieser Post bewusst von Masha gewählt wurde. Dieser zeigt, dass auch sie eine Frau ist, die wie jede Andere auch Gefühle hat und eben nur eine Frau ist, die es sich nicht wünscht, dass es mit dem Finger auf ihre Fehlversuche gezeigt wird. Und dieser Beitrag gibt mir persönlich Mut und Stärke weiter zu machen. Ich lese Masha seit seht langer Zeit und sehe, dass sie auch nicht perfekt war und an sich viel gearbeitet hat und viele Gedanken verarbeiten musste um da zu sein, wo sie jetzt ist. Masha ist ein Vorbild für viele und es ist gut zu wissen, dass auch sie nicht immer perfekt ist. Und Masha Vorwürfe zu machen, sie würde hier nach Mittleid betteln ist meiner Meinung nach unangebracht.

      http://www.okenzifashion.de

  11. Ich finde, du solltest es nicht nur auf das Yoga selbst reduzieren, sondern das Ganze als Sport sehen.
    Und wenn dir Yoga, egal ob durch die gegebenen Umstände oder sonst was schwer fällt, finde ich es genug Courage das zuzugeben. Du musst ja nicht aufgeben, du kannst dich auch einfach anders orientieren (eine andere Sportart).
    Finde deinen Post dennoch sehr motivierend.

  12. Was für ein wunderschöner Post. Es ist wirklich wichtig sich seine Schwächen einzugestehen, aber gleichzeitig immer noch daran arbeiten.

    Liebe Grüße Kristina von KDSecret

    PS: Momentan kann man auf KDSecret zwei Gutscheine von About You im Wert von 100,-€ zugewinnen.

  13. Vielleicht solltest du die YogaSchule wechseln, ein guter und vor allem integrierter Yoga Lehrer, der mit sich im reinen ist, sein Ego durchschaut hat und “meisterlich” lehrt, würde so etwas niiiiieeeemals tun…

  14. Liebe Masha, es wird besser – versprochen!
    Ich mach seit 2 Jahren Ballett und fühle mich manchmal wieder wie der komplette Anfänger.
    Aber ich mach weiter – einfach nur, um weiterzumachen!
    Der Weg ist auch manchmal das Ziel!
    Mir hilft es eher, kein bestimmtes Ziel zu haben, denn ich werde schneller enttäuscht, wenn ich dieses Ziel nicht schaffe. Also lieber kein Ziel – dafür einfach weitermachen :)
    lg
    Esra

    http://nachgesternistvormorgen.de/

  15. Hey, ich geh auch seit Kurzem zum Yoga und fühl mich auch doof wenn meine Lehrerin mich korrigiert, aber sie ist immer sehr lieb und würde niemals jemanden vorführen! Yoga bedeutet ja auch inneren Frieden zu finden, da würd ich dann an deiner Stelle vielleicht woanders hin wechseln denn deine Lehrerin scheint es nicht verstanden zu haben. Kopf hoch!

  16. Ganz ehrlich? Ich glaube Du solltest Dir eine neue Yoga Class suchen! Ich habe lange lange Yoga praktiziert und dabei geht es nicht um Perfektion. Man lernt, ja. Aber Yoga ist eine Einstellung und es geht darum wie man sich während dessen fühlt. Dabei so vorgeführt zu werden ist m.M.n. so falsch – in jeder Sportart aber gerade beim Yoga!

    1. Dem kann ich nur zustimmen!
      Aller Anfang ist schwer und klar muss man beim Yoga auch korrigiert werden, damit man sich nicht verletzt durch falsch ausgeführte Übungen, aber einen Schüler so öffentlich vorzuführen geht einfach gar nicht
      So jemand ist kein guter Yogalehrer in meinen Augen.
      Vielleicht fühlst du dich in einem anderen Kurs bei einem anderen Lehrer wohler
      Liebe Grüße

  17. Ich finde es super, dass du etwas tust, was dir bzw. körperlich gut tut. Aber wenn ich ehrlich bin, finde ich es unmöglich, wenn man jemanden regelrecht vorführt, der eben gewisse Positionen (noch) nicht kann. Deine Yoga-Lehrerin muss sich doch darüber im Klaren sein, wie frustrierend und kontraproduktiv sowas sein muss…

  18. Ohhh, ich kann ganz genau verstehen, wie Du Dich gefühlt hast in dieser Yogastu de. Ich selbst mache Yoga, habe kein körperlichen Schwierigkeiten und doch kann ich viele Übungen nicht. Es ist frustrierend und es macht mich ebenso traurig, aber nicht aufgeben ist die Devise! Wie Du schon schreibst, probiere es in kleinen Schritten und es wird besser – viel besser, das kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen. Finde es toll, dass Du nicht aufgibst, aber das verlangt eine ganze Menge Mut! Herzliche Grüße, die Dani

  19. Das Gefühl kenn ich gut, liebe Masha. Nichts ist schlimmer, als der Gedanke, dass man gerade eben vorgeführt worden ist – vor lauter fremden Menschen. Komischerweise – obwohl ich total gerne tanzen gehe – habe ich genau dieses Gefühl, wenn ich vor Menschen tanzen kann. Ich kann mich einfach nicht bewegen, ich tanze neben dem Takt… aber ich mach es trotzdem, ganz einfach, weil es mir Spaß macht und gut tut.
    Ich glaub, wenn man eben genau an diese Punkt kommt, hat man’s geschafft, auch noch bis zum Ziel zu kommen wie du schon sagst :)