Liebe ist nicht gleich PartnerschaftMore Than Just Love.

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Ich habe mal so richtig geliebt. So richtig mit Achterbahngefühlen und nächtlichen Liebesgeständnissen. So richtig mit Drama und einer Anziehungskraft, die fast schon greifbar war. So richtig mit dem Schwur für immer zusammenzubleiben und es auch so zu meinen.   Wir waren eins dieser Pärchen von dem Andere dachten, dass sie für immer zusammenbleiben würden, die sich ihre eigene Welt erschufen und die naive Gefühlsüberflutungen nicht den Hormonen, sondern dem Schicksal zusprachen. Drama. Immer. Drama. Das Drama war unser Begleiter, denn wir waren mehr als nur Geliebte, wir waren im Wettkampf. Wer die besseren Argumente hat, die cooleren Filme kennt, mehr Aufmerksamkeit bekommt und am Ende: wer weniger liebt – und wer mehr. Am Ende verlor ich, denn geliebt habe ich ihn mehr als er mich. Sogar mehr als mich selbst.   Ich habe mal so richtig geliebt – und mich selbst dabei vergessen.   Doch so heftig diese Liebe auch war, so heftig war auch die Trennung. Denn so glücklich ich oben auf Wolke 7 war, so tief war auch der Fall in ein dunkles Loch und entsprechend hart der Aufprall. Von unserer eigenen Welt waren nur Trümmer übrig und trotzdem hielten wir uns an jeder kleinen Erinnerung fest. Doch es ging einfach nicht mehr und nach jedem Versuch diese kleine Welt doch wieder aufzubauen ließen wir sie jedes Mal aufs Neue noch zerstörter zurück. Wir waren einfach zu verschieden und doch zu gleich.   „I was too much and not enough for a man who was everything and nothing at all.“   Das damals kommt mir gar nicht so lange vor und ist doch eine Ewigkeit – 5 Jahre sind jetzt vergangen und selbst heute ist diese große Liebe, die größer war, als wir beide verkraften konnten, meine Achillessehne. Vielleicht diese eine Narbe, die niemals verblassen wird. Denn der Schnitt war tief und ich riss die Wunde immer wieder aufs Neue auf. Doch das ist schon ok so. Denn trotz des bittersüßen Schmerzes an die Erinnerung, der mich bis heute packt, denke ich noch immer immer mit einem Lächeln an die Zeit zu zurück. Zurückblicken, nicht starren, wohlgemerkt. Selbst an die Zeit nach der Trennung, denn so hart sie auch war, so sehr hat sich mich auch geprägt und meinen Charakter geformt. Und intensiv war sie, diese Zeit. Selten habe ich mich mich lebendiger und gleichzeitig leerer gefühlt. Doch diese Leere gab mir Kraft und ich schöpfte daraus nicht nur kreative Energie, sondern lernte den Blick aufs Wesentliche. Vermutlich war das eine dieser angeblichen Lektionen des Lebens, wie man so schön sagt, denn wäre ich damals nicht durch die Hölle und wieder zurück gegangen wüsste ich den Wert einer Partnerschaft gar nicht zu schätzen.   Partnerschaft. Auch heute liebe ich – nur eben anders. Es sind keine Achterbahngefühle mehr, die mein Leben bestimmen und darüber entscheiden, ob ich mein Leben auf die Reihe kriege oder doch aus der Bahn geworfen werde. Kein Drama, das mich in der Heftigkeit meiner Gefühle bestätigt und gleichzeitig erste Zweifel sät. Und auch kein Wettkampf, sondern ein friedliches Miteinander.   Diese zweite große Liebe ist anders, aber nicht weniger intensiv. Ich liebe die Sicherheit, die Harmonie, die Beständigkeit, die Ruhe und den gelegentlichen Sturm, der eher ein laues Lüftchen ist und kein Orkan mehr. Ich liebe die Routine, die Gewohnheit, den Alltag und auch das Vertrauen. Ob das nicht langweilig ist? Vielleicht. Aber es ist das, was mich glücklich macht, denn ich bin müde vom Drama, habe keine Lust auf ein Auf und Ab der Gefühle und ja, vielleicht habe ich auch Höhenangst, wenn es um die Liebe geht.   Am Ende gibt keinen Menschen, der rundum perfekt ist. Aber es gibt durchaus Menschen, die man lieben kann und die gute Partner sind. Partner im Alltag und Partner in der Liebe. Partner, die sich gegenseitig schätzen und Partner, die füreinander da sind. Partner für die guten, aber auch für die schlechten Zeiten. Partner, die einander Freiraum lassen, aber trotzdem auch Begleiter sind. Partner auf Augenhöhe. Und vielleicht sind es genau diese Beziehungen für die es sich zu kämpfen lohnt.   Once I loved – deeply loved. We had roller coaster feelings and made love confessions. We said we’d stay forever and we meant it. But then came the drama.   We really thought we’d stay forever. We created our own world and thought our love is based on our fate, not our hormons. Drama. Drama was our companion because we were more than lovers, we were in competition. Who has the better arguments, who knows better music, gets more attention and in the end: who loves less – and who more. In the end, I lost because I loved him more than he loved me. Because I loved him more than myself.   But so deep our love was, so hard was the break-up. I flied high and falled deep. Our own little world was ruined and every time we tried to rebuild it we destroyed it more and more. We were just too different and yet the same.   “I was too much and not enough for a man who was everything and nothing at all.”   The time seems to me not so far away and yet it’s an eternity – 5 years have now gone by, and even today this great love, that was bigger than both of us could handle, is my Achilles tendon. Perhaps there is a scar that will never fade. Because the cut was deep and I ripped the wound again and again and again. But despite the bittersweet pain of the memories, I still look back with a smile on my face. Look back, do not stare. This time was intense and even the time after the break up has influenced me and shaped my character. Rarely I’ve felt more alive and empty at the same time. Probably this was one of these lessons of life, as they say, because if I hadn’t been in hell I wouln’t appreciate the value of a partnership the way I do today.   Partnership. Today I also love – but different. There are no more roller coaster emotions ruining my life. No drama confirming me in the intensity of my feelings but sowing first doubts at the same time. And no competition, but a peaceful coexistence.   This second great love is different, but not less intense. I love the security, harmony, stability, peace and the occasional storm, which is more like a gentle breeze and no hurricane. I love the routine, the daily life and the confidence. Is that boring? Maybe. But that’s what makes me happy, because I’m tired of the drama, of broken hearts and yes, maybe I have a fear of heights when it comes to love.   At the end is nobody is perfect in every way. But there are definitely people who are worth loving and who are good partners. Partners in love and partners in crime. Partners who appreciate each other and partners who are there for each other. Partners for the good, but also for the bad times. Equal partners. And maybe these are the relationships that are worth fighting for.    

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76 Kommentare

  1. Dein Post ist wunderschön geschrieben und bringt die Sache auf den Punkt, genauso wie es wirklich ist.

    Ich habe diese erste große Liebe gerade hinter mir, knapp 1 Jahr hat die Beziehung gedauert, darauf folgten weitere anerdhalbjahre On/Off, ein ewiges es wieder versuchen, kämpfen und umso gefrusteter sein wenn man wieder vor geschlossenen Türen und vor dem metaphorischen Trümmerhaufen steht. Und ich würde lügen, wenn ich sage, ich liebe ihn kein bisschen mehr, aber ich bin dabei die Umstände akzeptieren zu lernen und vergangenes als schöne Erinnerungen beruhen zu lassen. Es ist genau wie du sagst, diese Liebe ist intensiv, aber ein ewiger Kampf und ein ewiges Drama.

    Und genau dieses Drama ist etwas, dass in einer Partnerschaft nichts verloren hat, man sollte sich als Team und nicht als Wettstreiter auf Augenhöhe gegenüberstehen :)

    Ich bin total froh, dass dir diese zweite Liebe begegnet ist und du wieder glücklich bist (verfolge deinen Blog auch schon eine Weile), und hoffe darauf, dass es mir vielleicht irgendwann gleich ergehen wird.

    LG

  2. Genauso habe ich das auch erlebt. Meine erste Liebe, das war heftig. Wir haben uns nach zehn Monaten getrennt. Die Zeit, in der wir zusammen waren, war oft sehr anstrengend, sehr viel Streit, aber dafür umso schönere Versöhnungen. Danach kam die Beziehung nach der Beziehung, er wollte mich nicht mehr, ich ihn schon. Für eine Affäre war ich aber noch gut genug und trotzdem hat er sich häufig so benommen als wären wir noch zusammen. Mich auch liebevoll behandelt, sogar so gesprochen. Ich habe immer gehofft, dass er mich irgendwann wieder will.

    Mein jetziger Freund ist anders, er zeigt mir immer, dass er mich liebt. Es gibt kein Drama mehr, sondern gemeinsamen Alltag. Zusammen kochen und lachen. Das ist nicht weniger schön, aber weniger aufregend. Manchmal vermisse ich das Aufregende sehr, aber dann mache ich mir klar, dass es viel wertvoller ist jemanden zu haben, auf den man sich verlassen kann!

    Danke für den wunderbaren Text, liebe Maria :)

  3. Liebe Masha,
    dein Post hat mich gerade so sehr berührt und bestärkt.
    Ich bin sozusagen gerade zwischen dieser “Liebe” und der “Partnerschaft”.
    Mit meiner “Liebe” war ich fast 5 Jahre zusammen und es war alles genau so, wie du es beschreibst. Und trotzdem sind es 5 Jahre Drama geworden. Ich denke, weil wir durch diverse Filme immer wieder beigebracht bekommen, man solle für die Liebe kämpfen. Man könne alles schaffen. In wie vielen Filmen verlassen die Frauen nach langem Drama ihre “guten Ehemänner” für genau diese Liebe. Aber diese Entscheidung ist, wie wir beide inzwischen gelernt haben, nicht immer die Richtige.
    Mein Freund kam aus einem völlig anderen Kulturkreis, liebt bollywood filme uns hat die Beziehung von Anfang an anders betrachtet. Mir ist immer ein Film in Erinnerung: Mann und Frau verlieben sich, Mann ist sterbenskrank und verkuppelt Frau mit deren besten Freund. Er stirbt und die beiden leben glücklich bis an ihr Lebensende. Ich fand die Geschichte aus genannten Günden immer schrecklich.
    Zum Glück hat es bei uns nicht “mit großem Knall” geendet, sondern still und leise, als ich einen “Partner” kennen gelernt habe. Heute habe ich die “Liebe” mit einer anderen im Arm auf Instagram gesehen (etwas, was in unserer Beziehung absolut unvorstellbar war) und es hat höllisch weh getan und ich habe mich gefragt, ob ich nicht doch mehr hätte kämpfen sollen.
    Dein Post kam wie gerufen. Ich weiß jetzt wieder, dass es vielleicht “genau diese Beziehungen, für die es sich zu kämpfen lohnen”.
    If it’s not like the movies…
    Danke dafür <3
    ich wünsche dir alles Glück mit all deinen Erfahrungen.

  4. Uj, ich bin Elli ( naja eigentlich unwichtig). Bin im Web eher die Surferin, und folge keinen Bloggs…außer seit einiger Zeit erwisch ich mich selber dabei immer wieder bei dir zu landen und deine Looks anzusehen, wie du so schwarze Sachen kombinierst ( großartig machst du das). Und zufällig habe ich mir mal diesen Post samt Kommentaren durchgelesen. Ich hatte auch viel Drama in meiner ersten Liebe, jetzt denke ich zurück und denke, dass ich eher das “Drama” geliebt habe und es völlig egal wäre wen es damals erwischt hat… und zwei Sachen wollte ich noch von mir stehen lassen:

    Falls du auch Haters hast :
    1. dann weisst du, dass du bekannter bist, als du denkst und

    2. , dass du etwas machst , was nicht für die “fette standart Masse” gedacht ist

    Lieben Gruß

  5. “Vielleicht habe ich auch Höhenangst vor der Liebe”
    Was für ein wunderschöner Satz :)

    Ich habe ähnliches erfahren, beziehungsweise erfahre ähnliches und stimme dir in jedem einzelenen Wort in diesem Post zu.

    Ich verfolge dich schon seit den Anfängen deines Blogs und bin einfach nur froh, dass du glücklich bist. :)

  6. Toller Post! Genau das sehe ich gerade in meinem Freundeskreis: Ein Paar, welches das Drama braucht, sich ständig streitet und wieder versöhnt und ein Paar, welches total bodenständig ist und sich perfekt ergänzt. Ich würde das zweite wählen.

  7. Für mich strahlen die Bilder etwas reines aus und nichts anstößiges bzw. pure Nacktheit!

    Ich finde die Bilder sehr passend zu dem Text, weil sie nochmal deutlich machen, dass du alles negative aus dieser damaligen Beziehung “abgeworfen” hast und nun zu dir selber gefunden hast! Zumindest drücken die Bilder das für mich aus ;)

  8. Und warum zu diesem Post deine Möchtegern Pornobildchen? Kannst du nicht einmal deinen Körper nicht zur Schau stellen? Etwas zurück stecken ohne gleich dich im Bett zu räkeln? Kann zu diesen Worten mal nicht deine “Mund auf Visage” weggelassen werden? Du willst kluge Worte nutzen. Zerstörst aber wie so oft deine Sprache mit deiner dummen InszeInszenierung. Danke Maria für so viel Körpereinsatz. Damit auch jeder sieht, oh ja…so wälze ich mich mit meinem Freund im Bett.

    1. @Leni:
      Ähm?!?!? Leben und leben lassen??? Es zwingt dich doch keiner das hier anzuschauen oder zu lesen…. Wenn sie sich im Bett räkeln will, den Mund auf den Bildern offen hat so what… selbst wenn sie tatsächlich Pornobilder hochladen würde, wovon sie Lichtjahre entfernt ist dann ist das trotzdem nicht dein Problem, denn du kannst sie doch einfach meiden ;)

      so ein dummes Gehetze immer dank der netten Anonymität im Internet… wenn jemand auf der Straße ein zu kurzes Röckchen an hat, wirst du dem doch auch nicht gleich eine Moralpredigt halten sondern einfach nur vorbeilaufen oder? Also wenn du ihr gegenüber deine Meinung loswerden willst, vereinbare doch einen Termin mit ihr und sag es ihr persönlich anstatt sie im Netz anzupöbeln.

  9. Ich bin sehr beeindruckt von deiner Schreibweise. Ich gebe zu, dass ich deinem Blog aufgrund deiner Fotos folge, aber dein Schreibstil haut mich sogar noch mehr um :)

  10. Liebe Marsha, liebe Mädels…
    sicher sind das wahre Worte und sicher haben es viel so erlebt, aber ich möchte, dass ihr wisst, dass es Liebe, Leidenschaft und überschäumende Gefühle auch in einer absolut partnerschaftlichen Beziehung geben kann:
    Ich habe seit 20 Jahren einen Partner an meiner Seite, welchen ich mit 15 lieben gelernt habe – ja es war die erste richtige Liebe mit allem was dazu gehört: Streit, Eifersucht, Versöhnung… Aber ich denke ich gehöre zu den glücklichen Menschen, die genaus geliebt werde, wie sie selbst lieben. Natürlich werden die emotionalen Ausschläge im Laufe der Zeit weniger, aber nichts desto trotz haben wir nach wie vor unsere Höhen und Tiefen (zu Glück mehr Höhen). Und auch heute passiert es noch, dass ich ihn anschaue, mein Herz zu rasen beginnt und ich ihn sofort knutschen muß, egal wo wir sind und wer um uns herum ist. Unser Alltag ist bestimmt von Vernunft, aber das Überschäumen der Gefühle bricht immer wieder durch – leider auch (sehr selten) mal ins Negative – meist jedoch finden wir unsere Wolke 7 und kommen auch sanft wieder gemeinsam im Alltag an.
    Es kann funktionieren, eben wenn beide gleich lieben und sich gleich wertschätzen…

  11. Hey Masha,
    Du bist so berührend offen. Es tut mir zur Zeit sehr gut deine Texte zu lesen. Es tut einfach sehr gut, zu wissen,dass es weitergeht. Das Schmerz vergeht und das man die Liebe noch viel tiefer,intensiver erleben kann.

    Liebe Grüße

  12. Ich glaube der Mensch neigt dazu, dass er manchmal Drama will, ja sogar Drama braucht. Bis man merkt dass es auch ohne geht und eigentlich auch viel schöner ist. Drama macht alles nur kompliziert. Aber diese eine große Liebe, die hat glaube ich jeder in seinem Leben. Und auch wenn man einen neuen Partner hat, wird diese Person doch immer dieses gewisse etwas und diese bestimmte Anziehungskraft haben, auch wenn man weiß dass man nie wieder den gemeinsamen Weg finden wird. Aber so simpel und flapsig es auch ist: Das Leben geht weiter und auf schlechte Erlebnisse folgen gute, davon bin ich überzeugt ♡♡♡ Liebst, Greta von thewritingdeer

  13. Ein sehr schöner und ehrlicher Text Masha, mit dem ich mich sehr gut identifizieren kann!

    Diese erste große Liebe, für die man sogar die Liebe zu sich selbst aufgibt und zurückstellt habe ich auch erlebt, anfangs genauso euphorisch und intensiv und am Ende dann umso schmerzhafter. Dies ist jetzt bald schon ein Jahr her und immer noch hänge ich sehr stark an ihm, habe mich in der Zeit nach der Trennung allerdings auch weiterentwickelt, neue Dinge ausprobiert und angefangen, mir wieder Gutes getan und wieder gelernt, mich und mein Wohlbefinden an erste Stelle zu rücken.
    Ich bin auch der Meinung, dass ein solcher Höhenflug und der darauffolgende Absturz nur lehrreich sein kann, nicht nur für einen selbst, sondern auch für die nächste Beziehung, die man eingeht. Man lernt dazu, erkennt Fehler und lernt allmählich zu verstehen was man will und welchen Partner man zukünftig auch kennen, schätzen und lieben lernen will, sodass aus der großen Liebe eine genauso große Liebe wird, die auch hält :)

  14. Danke für diese Worte. Ich durchlebe im Moment den Schmerz der Trennung der ersten, richtigen Liebe, wie du sie beschreibst. Dein Text lässt mich auf besseres hoffen. :)

  15. Hallo Mascha,

    vielen Dank für diese tollen Worte in denen ich mich sehr ertappt fühle und die mich erinnert haben an das was einmal war!

    Diese Worte die mir genau das zeigen was Du beschreibst – das es eine Achillesferse gibt, die immer da ist.
    Das einem die Zeit der Trauer und des Schmerzes helfen zu verstehen und zu verarbeiten um für einen neuen Partner bereit zu sein.

    Vielen Dank für den “Reminder”.

    Schönen Sonntag
    Matthieu

  16. Toller Post der mich inhaltlich sehr angesprochen hat. Ich hatte sie auch- diese Tornado Liebe und merke, dass ich mich immer wieder dazu hingezogen fühle. Das ich zu viel Sicherheit mit “lauwarmen Gefühlen” verbinde und Routine daher immer vermeiden will. Ob man in so einer Achterbahn Liebe dauerhaft glücklich wird? Wie du sagst- eher nicht.

  17. Auch von mir ein großes Danke! Ich lese deinen Blog schon seit dieser besagten Zeit. Habe deine “Heilung” quasi mitbekommen. Grade der erste Teil deines Textes spricht mir momentan so sehr aus der Seele – denn auch ich mache das gerade durch! Es zerbricht einem so das Herz, wenn man das verliert was man so unfassbar sehr liebt und man denkt man könnte nicht ohne diese eine Person leben! In diesem Moment hat man jegliche Hoffnung darauf verloren, dass es einem jemals anders gehen wird geschweige denn das man wieder so lieben kann! :( dein Text macht Hoffnung … Man kann zwar momentan nicht so richtig daran glauben aber irgendwann wird es so sein! Danke liebe Masha!

  18. Hallo liebe Masha,

    Ich liebe deine Texte. Genau diese Trennung die du vor 5 Jahren durch gemacht hast, habe ich auch durch gemacht,bzw mache sie immer noch durch…
    Es ist nun ein halbes Jahr her, aber es zerrt mich manchmal immer noch in die Knie.
    Von dieser Liebe von der du oben geschrieben hattest, kann ich auch erzählen. Diese Liebe bei der man sich selbst vergessen hat zu lieben und den Partner abgöttisch geliebt hat…
    Man hat alles für ihn getan.. und immer wieder gab es zich Neuanfänge und dann war doch alles umsonst weil man immer wieder an den selben Punkt gekommen ist.
    Auch immer diese leeren Versprechungen haben einen irgendwann kaputt gemacht..
    Ich liebe diese Person immer noch, zwar nicht so wie früher aber es ist immer noch etwas da… sogar dieses etwas würde mir noch für eine Beziehung reichen, aber das Vertrauen fehlt einfach.. und anders funktioniert eine Beziehung nicht…

    Ich freue mich darauf eines Tages wieder verliebt zu sein und sagen zu können, dass die andere Person aus meinem Herzen ist.. Zumindest wird mein neuer Partner hoffentlich mein gebrochenes Herz und Vertrauen wieder reparieren.

    Danke Masha für deine genialen Texte, habe mir sehr oft deine Texte von der Trennung damals durch gelesen, manchmal dachte ich, ich hätte sie geschrieben: D

  19. Ich finde es so faszinierend, wie wir alle das Drama hinter uns lassen je älter wir werden. Ich hab’ früher auch immer geglaubt, wenn’s nicht kommt mit einem Knall, dann ist es nicht das Richtige. Ohne Drama auch keine großen Gefühle. Und dann lerne ich jemanden kennen, wo sich plötzlich viel tiefere Gefühle ganz langsam und gemächlich einschleichen, ohne Knall, dafür aber mit viel mehr Ehrlichkeit und Vertrauen.

    Ich hab mal vor ca. einem Jahr einen Blogpost geschrieben, als ich mir noch sicher war, ich würde mich niemals “nur” mit einer Partnerschaft zufriedengeben (http://the3rdvoice.net/2013/12/kw-48-zwischen-liebe-und-partnerschaft.html), und wenn ich das heute lese lang ich mir an den Kopf und denke mir, wie naiv ich denn vor einem Jahr noch war. Irgendwie schön, dass wir so langsam alle zur Ruhe kommen.

    <3

  20. Ein super ehrlicher Eintrag. Ich glaube es geht mehr Menschen so, ohne dass sie es wissen, nach dem man deine Zeilen gelesen hat, muss man es dann wissen…Danke für diesen Post ♡

  21. Ich war auch leider in so einer Situation :( Man wollte alles richtig machen,man gab alles, um diese Liebe so lange wie möglich beizubeahlten, jedoch wenn es einfach nicht passt, dann muss man leider loslassen… besonderes wenn derjenige bipolar disorder hat vom 15 jahre langen kiffen….

    Ich liebe dein Tatoo, masha! Geometrische Figuren sind meine absolute Leidenschaft- neben dem lesen deines Blogs :)
    Liebe Grüße!

    http://www.redchillilounge.com

  22. Masha….
    Ein RIESEN Kompliment an dich und diesen Artikel! Du sprichst mir aus der Seele. Deine Art dich auszudrücken erreicht mich immer wieder. Danke!

  23. Liebe Masha, absolut! Du hast mit diesem so schönen, mit Herzblut geschriebenen und wahren Text wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen! Denn ich denke, gerade mit diesen Drama-Beziehungen, die einen zwar mehr als in Atem halten, tut man sich auf Dauer keinen Gefallen und meiner Erfahrung nach haben sie auf Dauer auch keinen Bestand. Dagegen die Partnerschaften, die eher leise beginnen, aber doch mit gegenseitigem Respekt, sehe ich im Laufe der Jahre immer mehr an Beständigkeit gewinnen – die Liebe ist in solchen Partnerschaften vor allem am stillen Einvernehmen und in der gegenseitigen Annahme und Stütze zu sehen. Wie Du kenne ich beide Formen der Beziehungen, die Du hier beschrieben hast. Zu meinem Glück lebe ich jetzt in einer Partnerschaft, die zu 100 % der zweiten Form entspricht – und bin heilfroh, die Dramas der ersten Form hinter mich gelassen zu haben. Auf meinen jetzigen Partner kann ich mich zu 100 % verlassen und er ist definitiv nach meiner Gesundheit das Wichtigste in meinem Leben. Und trotzdem bin ich selbst nach wie vor die wichtigste Person in meinem Leben. Danke für diesen tollen Post und einen schönen Sonntag wünscht Dir von Herzen, Rena
    http://www.dressedwithsoul.com

  24. Eine Partnerschaft sollte nie mehr Kraft rauben als geben.
    Ich halte die zweite Art der von dir beschriebenen Partnerschaft für die deutlich gesündere und tragfähigere. Liebe bedeutet für mich, mit jemandem alt werden zu wollen. Das funktioniert nicht mit diesen doch eher pubertären (wenn auch aufregenden und super Intensiven) “Drama Beziehungen”
    Wirkliche Liebe ist für mich ein langer eher ruhiger Fluss. Vielleicht nicht Hipp oder cool aber wahr.
    Gruß Ulrike

  25. Wow! So viel Ehrlichkeit ist wirklich erfrischend! Aber ich bin ganz deiner Meinung. Manchmal muss man erst am Boden zerstört werden um zu wissen, wie man stabil weiter machen kann.
    Wirklich toller Beitrag!

  26. Ein toller und ehrlicher Post!

    Ich finde, man sollte nie eine vorherige Liebe oder Beziehung in Frage stellen, wenn diese nicht funktioniert, weil sie immer prägt – oft erst negativ und später positiv.

    Meine erste große Liebe war zum Schluss der Horror, es gab auch viel Drama, ich war die Drama Queen hoch 10, aber dadurch bin ich gewachsen und stärker geworden.

    Und ich persönlich bin der Meinung, dass man das bei dir auch sieht!Ich habe jeden Beitrag deines Blogs gelesen und finde die Wandlung beneidenswert. Klar, natürlich hast du dich äußerlich öfters nochmal gedreht, aber auch deine Persönlichkeit und das macht Mut!

    Ich wünsche dir, dass deine jetzige Beziehung dein Glück bleibt und du vom Drama verschont bleibst :)

  27. Ich weiß gar nicht was ich sagen soll. Ein unfassbar schöner Text, der mich mitten ins Herz getroffen hat. Wahrscheinlich weil ich soetwas wie deine erste Liebe nie hatte und gleich mit der Partnerschaft angefangen habe. Und mich manchmal frage,ob ich etwas verpasst habe. Aber ich habe schon viele andere Narben. Vielleicht hat sich das Leben überlegt, mich in diesem Punkt zu verschonen. Warten wir ab.