Monatsrückblick #6

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Why do you stay in prison, when the door is wide open?

Der Sommer ist offiziell in Berlin angekommen und ich kann es kaum glauben, dass die Hälfte des Jahres bereits rum ist. Gefühlt bin ich noch immer irgendwo im März, aber auf keinen Fall schon im Juni. Als ich das vollständig realisiert habe, ist mir aufgefallen, dass ich in diesem Jahr noch keinen Tag hatte, an dem ich einfach nur mal die Seele baumeln lassen konnte. Ich hatte zwar mehr Zeit mit meiner Familie verbracht, doch bedeutet das in meinem Fall nicht unbedingt mehr Entspannung, sondern eher noch zusätzliche Verantwortung. Hinzu kommen durchgearbeitete Wochenenden und immer wieder die nächste Aufgabe, die nicht warten kann, sondern unbedingt noch heute erledigt werden muss. Kein Wunder, dass ich seit längerer Zeit einfach nur noch angespannt bin und irgendwie unzufrieden. Seit Monaten stehe ich unter einem permanenten (Zeit)druck und habe mir einfach keine Pause gegönnt, nicht mal, als eine schlechte Nachricht nach der Nächsten auf mich einprasselte. Also habe ich die Reißleine gezogen und 5 Tage geblockt, um zu verreisen. Ich muss einfach mal raus, um endlich wieder der Kopf freizukriegen und mich von den alltäglichen Verpflichtungen und der Verantwortung befreien. Eigentlich hätte ich schon vor einem Monat mal weggemusst. Einfach raus, raus, raus.

Doch was dann? Was passiert danach?

Falle ich dann einfach wieder in meinen normalen, stressigen Rhythmus? Gut möglich. Was kann ich also tun, um auch im Alltag zwischendurch das Tempo rauszunehmen? Wie komme ich gar nicht erst an den Punkt, an dem ich grade stehe? Um vorzubeugen, habe ich eine Sache beschlossen:

Ich werde ab jetzt jeden(!) Tag eine Sache ganz bewusst machen, die mich glücklich macht.

Das kann etwas Größeres sein, wie ein Tag am See, oder auch nur ein Spaziergang mit einem Eis. Hauptsache ich tue jeden Tag ganz bewusst(!) etwas, das mich glücklich macht und freue mich dadurch auf jeden neuen Tag. Ich finde, das klingt nach einem guten Plan. Mal schauen, ob ich ihn auch umsetzen kann.

Highlight:
Die Resort Show von Max Mara fand in Berlin statt – und ich durfte dabei sein! Tatsächlich war es ein echtes Highlight und sicherlich (sorry, an alle anderen!) die mit Abstand beeindruckendste Show, die ich in Berlin jemals sehen durfte. Vielleicht sogar, die ich jemals überhaupt sehen durfte. Das lag nicht zuletzt an der Location: das Neue Museum in Berlin ist ein Muss bei einem Berlin Trip – nicht zuletzt, weil dort auch die Nofretete Büste ausgestellt ist und es Teil des Weltkulturerbes ist. Die Museumsinsel ist sowieso eine meiner Lieblingsadressen in Berlin und ihr habt sie schon auf vieler meiner Bilder gesehen. Dass ausgerechnet ich zu den 180 geladenen (und internationalen) Gästen gehören durfte, war für mich ein kleiner Ritterschlag. Vor allem, weil Max Mara zu meinen absoluten Lieblingslabels gehört und zeitlose Eleganz mit coolen, maskulinen Elementen verbinden – also ganz mein Geschmack. Hinzu kommt meine Vorliebe für Beigetöne und hochwertige Materialien, insofern war ich ganz verliebt in die Kollektion.


Ich glaube, an diese Show werde ich mich ewig erinnern..

Gegessen:
Nachgewiesenermaßen ist Fasten eine gute Sache, doch nach meiner letzten 5-Tage Fastenkur war ich auch froh, als es dann auch endlich vorbei war. Trotzdem möchte ich gerne, dass das Fasten Teil meines Lebens bleibt, zugleich möchte ich aber auch gerne weiterhin alles essen, was ich möchte.
Die Lösung: Intervall Fasten.

Im “Ernährungskompass” habe ich zum ersten Mal davon gelesen und von all den Ernährungskonzepten, die ich bisher ausprobiert habe, ist diese hier für mich die Einfachste: Ich teile meinen Tag in 8 und 16 Stunden ein. 8 Stunden am Tag wird gegessen (meist zwischen 13 Uhr 21 Uhr) und 16 Stunden am Tag wird gefastet. Eigentlich ziemlich einfach. Damit ich trotzdem auf das gesellige Frühstücken und Brunchen nicht verzichten muss, faste ich auch nicht täglich, sondern nur unter der Woche, wenn ich eh kein großes Frühstück brauche und genieße am Wochenende das gemeinsame Frühstücken dafür umso mehr. Jetzt muss ich nur noch weniger Süßes essen, dann ist alles fein.

Geplant:
Apropos Urlaub. Eine weitere Sache, die mich sehr glücklich machen würde, wäre ein vernünftig aussehender Balkon, auf dem ich verweilen kann oder auch mal ein Buch lesen. Leider bin ich aktuell aber noch ziemlich weit davon, einen vorzeigbaren Balkon zu präsentieren. Stattdessen: Dreck und tote Pflanzen. Hoffentlich kann ich das noch dieses Wochenende ändern! Dann macht auch das Frühstücken und Wein trinken auf dem Balkon auch wieder Freude!

Gehört:
Gedankentanken
Zur Zeit höre ich viele Podcasts und einer, der mir besonders positiv aufgefallen ist, ist der Gedankentanken Podcast. Das Grundthema ist Selbstverwirklichung und dazu gibt es einige Vorträge, die damit zusammenhängen von wirklich tollen Rednern. Zwar gibt es auch hier Folgen, die mal mehr, mal weniger spannend sind, aber immerhin kommt 2 Mal die Woche eine neue Folge raus!

New Label to watch:
Yuul Yie.
Ich bin ganz verliebt in dieses Schuhlabel! Gegründet 2010 von Sunyuul Yie aus Korea geht dieses Label grade echt durch die Decke.

Kein Wunder: beste Materialien aus Europa und koreanisches Design sind eine super Kombi. Ich persönlich liebe einerseits das Besondere und Individuelle am Design wie zB. der Absatz, gleichzeitig sind die Schuhe super bequem, tragbar auch nicht zu abgefahren für den (Büro-)Alltag. Eben genau die richtige Kombi für ein Fashion Statement im Alltag.

Gesehen:
Wie geil ist bitte THE OA?
Ich habe damals die erste Staffel gesehen, war allerdings nur so halb abgetan, weil es doch schon sehr chaotisch ist und irgendwie auch ein bisschen drüber, an der ein oder anderen Stelle. Doch die zweite Staffel war wirklich richtig gut. Plötzlich hat es mich total gepackt und ich war voll drin in diesem Sci-Fi Thema. Sogar das Ende war mega und nach 2 Tage Binge Watching war ich ziemlich traurig, dass es vorbei war. Aber hey, in diesem Monat kommen einige gute Serien raus (Game of Thrones gehörte leider nicht dazu..), insofern wird mir sicher nicht so schnell langweilig!


Jumpsuit: Samsoe & Samsoe
Schuhe: Proenza Schouler
Kette: Thomas Sabo
Ohrringe: Mango

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7 Kommentare

  1. Ja die Zeit ging einfach so schnell um oder? Wie schön und wichtig, dass du dir endlich eine Auszeit nimmst. Ich hoffe du verspürst dann nicht den Druck Fotos und Urlaubscontent zu erstellen und lässt die Seele richtig baumeln. Oh und ich liebe die Sonnenbrille!
    xx anna

  2. Hallo Masha,

    Du fragst dich : Doch was dann? Was passiert danach?
    Wie wärs mal ohne Gedanken? Weniger Denken. Mehr machen. So habe ich meine Gedanken den Kapf angesagt vor einigen Jahren. Und weißt du was? Es fühlt sich GENIAL an! :-)
    Danke für dein super Post. Wünsche dir eine schöne Woche.

    Herliche Grüße

    Laura T.

      1. Hallo Masha,

        ja :-) Die kleinen Monstern im Kopf, kannte ich auch. Sie kamen immer mit diesen kleinen Schilden bevorzugt wenn ich im Bett lag. Dann habe ich sie vertrieben. Sagte ihnen ” Ist gut jetzt. Hab verstanden ist erledigt! Gute Nacht!”

        Es war ein Prozess der sich gelohnt hatte.

        Liebe Grüße
        Laura T.

  3. Mal wieder super schöne Bilder! <3

    Ich finde es auch krass, dass wir schon wieder Juni haben. Mir kommt es so vor, als hätten wir gerade erst Silvester gefeiert… time flies!

    Deinen Plan gegen Stress und für's happy sein finde ich super – ich drücke dir die Daumen, dass du ihn umsetzen kannst. :)

    Liebe Grüße,
    Krissi von the marquise diamond
    https://www.themarquisediamond.de/