Vom Underdog zur Promqueenfrom underdog to promqueen

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„Für mich bist du die bekannteste deutsche Style-Bloggerin.“ erklärte mir vor Kurzem eine Blogger-Freundin und nippt an ihrem Drink, fast so, als will sie drauf anstoßen. Ich habe kein Getränk. Ich gucke sie prüfend mit zusammengekniffenen Augen an und frage mich, ob sie sich grade ein bisschen über mich lustig machen will. Ich merke sowas immer total spät, wenn ich verarscht werde und bin schon in das ein oder andere Fettnäppfchen reingestolpert, ohne dass ich es habe kommen sehen. Ich bin also vorsichtig und frage sicherheitshalber nach: „Verarscht du mich grade?“ – immer noch unsicher. „Nein, das ist mein voller Ernst. Immer, wenn mich Jemand fragt, wer die bekannteste deutsche Mode-Bloggerin ist, sage ich Masha.“ Ich fühle mich zwar geehrt, bin aber immer noch misstrauisch und frage mich wie sie auf so einen Quatsch kommt, aber ich bin froh, dass sie wenigstens nicht laut auflacht und sich über meinen verdutzten Gesichtsausdruck kaputt lacht. Den hätte ich übrigens selbst nur zu gern gesehen. Plötzlich stößt noch ein weiterer Freund zu mir und bestätigt ihre Aussage „Ja finde ich auch!“ Ich denke nach. Wenigstens meinen sie das offensichtlich echt ernst. Meine Freunde müssen mich echt gern haben, dass sie solche Sachen zu mir sagen. Eine Wärme durchströmt mein Herz, angesichts dieser Ehre und wird von einer bitteren Kälte gefolgt. „Und was ist dann mit Jessi, Anni, Jana & Co?“ „Ja, sie sind auch sehr bekannt, aber ich denke du bist trotzdem am bekanntesten“ lautet die Antwort. Sie lächelt. Warum fühlt sich das jetzt an wie ein Seitenhieb gegen die Menschen, die ich unheimlich gern mag? Oh man. Meine Augen sind immer noch zugekniffen und weiss grade auch nicht, was ich davon halten soll.   Ich mein, ich habe das jetzt nicht zum ersten Mal gehört und anstatt einfach stolz auf so ein Kompliment zu sein, wie es vermutlich jeder normale Mensch wäre, bin ich eher irritiert und fühle mich sogar ein bisschen doof bei dieser Aussage. Das hat jetzt nichts mit Scham oder Bescheidenheit zu tun, und die, die mich gut kennen, wissen, dass diese zwei Eigenschaften nicht unbedingt zu meinen herausragendsten Stärken gehören, aber trotzdem fühle ich mich irgendwie unwohl bei dem Gedanken als Nummer 1 betitelt zu werden. Aber warum ist das so?   Wenn man das mal so betrachtet bin ich gar nicht so lange dabei in der Bloggerbranche. Gut 4 Jahre sind es jetzt, aber die ersten zwei habe ich mit Rumheulen, also traurigen Texten verbracht. Der zweite, wichtigere Punkt ist: wenn mich jetzt Jemand höher stellt, als eine andere Bloggerin, mit der ich mich gut verstehe, fühle ich mich, als würde ich sie verraten. Als würde ich einer Anderen was wegnehmen, was ihr eigentlich zusteht und nicht mir. Macht das Sinn? Ich weiss es nicht.   Vielleicht ist es ein bisschen wie das Gefühl, dass man selbst die Beförderung bekommt, für die die Kollegin, mit der man das Büro teilt (und die man sehr gern mag!!), eigentlich geeigneter wäre und auch mehr darauf hingearbeitet hat. Man freut sich, klar, nimmt die Stelle auch an, aber zurück bleibt irgendwie ein schlechtes Gewissen. Jetzt ist es eh kein Posten, der für irgendwen fix wäre und mit einer Arbeitsstelle zu vergleichen wäre, aber es war auch gar nicht unbedingt meine Absicht diese Ehre überhaupt für mich zu beanspruchen. Ich hatte mich doch gar nicht beworben.   Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Blog und ich liebe es eine große und vielfältige Leserschaft zu erreichen, ich liebe es mit meinen Lesern zu quatschen und ich öffne gerne mein Leben für euch, ich treffe euch auch gern in echt und freue mich über jedes Kommentar und noch mehr über jede echte Begegnung, aber ich habe diesen Fame, der damit einhergeht nicht realisiert. Ich genieße es einfach eine von euch zu sein und nicht „DIE Masha“. Bloggerin. Wichtig und so. Als ob. Nein, ich mag das nicht auf einem Podest zu stehen. Ich kenn das auch nicht.   Tatsächlich hatte mich mit meiner Aussenseiter Rolle ziemlich gut arrangiert, möglicherweise weil ich schon immer irgendwie der Underdog war, nie die Beste in irgendwas und obwohl ich immer im guten Mittelfeld lag, hatte ich bisher keine sonderlich herausragenden Leistungen erbracht. Nicht beim Sport, nicht in der Schule, höchstens ein bisschen im Kunstunterricht, aber da war ich nicht sonderlich gut, nur die Anderen waren grottenschlecht. Ich habe aber auch noch nie etwas so begeistert gemacht wie das Bloggen. Für mich fühlt sich in diesem Moment der Satz so an, als hätte da grade Jemand das Goth-Girl zur Promqueen ernannt. WTF.   Ich bedanke mich bei meinen Freunden und bin ehrlich dankbar. Nicht für die Worte, sondern für die Einsicht. Ich habe da nämlich etwas verstanden:   Wenn ich früher an Erfolg dachte, dann dachte ich an das Gefühl von Ruhm und Ehre. Daran, dass man für seine Leistungen bewundert und beglückwünscht wird. Heute weiss ich, dass Erfolg immer auf Kosten anderer entsteht. Und nicht einfach irgendwer anders, sondern es sind immer ausgerechnet die, die dich unterstützt haben. Erfolg bedeutet nach und nach andere Menschen hinter sich zu lassen. Erfolg geht mit Neid einher und dem fast gänzlichen Verzicht auf Freizeit. Und Erfolg macht auch einsam. Will ich also wirklich die Nummer eins sein?   Irgendwie macht mich diese Einsicht ein bisschen traurig. Unglaublich, wie traurig sich ein Kompliment, eine eigentlich schöne Sache, anfühlen kann.   Ich glaube übrigens wirklich, dass meine Freunde das wirklich so meinten, wie sie es formulierten. Ich glaube aber auch, dass man das bei Bloggern nicht wirklich festmachen kann und dass der Bekanntheitsgrad von der Zielgruppe anhängig ist. Dass jeder jemand Anderen an erster Stelle setzen würde. Dass es DIE deutsche Bloggerin einfach nicht gibt. Und irgendwie beruhigt mich das.   Übrigens: Während ich diese Worte schreibe fühle ich mich irgendwie miserabel. So als würde ich über etwas schreiben und Dinge aussprechen, die sich nicht gehören. So als würde man etwas ekliges anfassen, um es zu untersuchen. Vielleicht denke ich auch wieder übermüdeten Quatsch und mache mich damit selbst verrückt. Denn Erfolg bedeutet auch Schlafmangel. “For me, you are the most famous German style blogger.” told me a blogger friend recently at a party and sips her drink. I don’t have a drink. I look at her and wonder if she just want to make a little fun of me. So I’m careful and ask for safety’s sake: “Are you kidding me?” “No, seriously. Whenever someone asks me who is the most famous German fashion blogger, I say Masha.” I’m honored, but still suspicious and wondering, but I’m glad that at least it’s not just a joke for me.   Suddenly came another friend to me and confirmed her statement “Yes I think so too!” My friends really like me, as they’re saying such things. A heat flows through my heart and it’s followed by a bitter cold. “And what’s about Jessi, Anni, Jana & Co?” “Yes, they’re also very well known, but I think you’re still best known” is the answer. She smiles. Why does it feel like a jab at the people I like? Oh man.   I mean, I haven’t heard it for the first time now and instead of feeling proud of such a compliment, I’m irritated and feel even a bit goofy because of this statement. It has nothing to do with shame or modesty, and those who know me better, know that these two properties are not necessarily my outstanding strengths, but I still feel kind of uncomfortable with the thought as a number 1. But why?   When I think back, I’m still not too long part of the blogger industry. 4 years now, but the first two I spent with heartache and sad lyrics. The second and more important point is: if someone introduces me now higher than another blogger, I feel like I betrayed them. Maybe because I think that they deserve it and not me. Does that make sense? I dont know.   Don’t get me wrong, I love my blog and I love it to reach a large and diverse readership, I love chatting with my readers and I like to open parts of my life for you, I love to meet you in real life and I’m grateful for every comment, but I haven’t realize this fame that goes with it. I enjoy just being one of you and not “THE Masha”. Blogger. Important and such things. Urgh.   Actually I arranged myself pretty well with the geek role, possibly because I was always the underdog, never the best at anything and although I was always in a good midfield, I had previously reached no outstanding achievements. But I have never done anything so excited as blogging. For me, the sentence felt at that moment, as if the Goth Girl became Promqueen. WTF.   I happy to have such friends and I’m honestly grateful. Not for the words, but for the meaning, because I’ve understood something:   When I used to think of success, then I thought of the feeling of glory and honor. To be admired and congratulated for your achievements. Today I know that success is always paid by the costs of others. And not just anyone else, but always those who have supported you. Success means to leave other people behind you. Success goes hand in hand with envy and the almost total absence of leisure. And success means to be lonely. So do I really want to be number one?   Somehow this makes me a bit sad. Unbelievable how sad a compliment, a beautiful thing, can feel.   I really think that my friends really think, as they formulated it. But I also believe that it’s just not possible to put a single blogger on the first places and that the level of awareness is pending of the target group. That everyone would put someone else first. The fact that there is simply not THE German blogger. And somehow that soothes me.   By the way: As I write these words I feel kind of miserable. As if I would write about something bad and say things that do not belong. It’s like you touch something disgusting to investigate it.  

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47 Kommentare

  1. Hey Mascha, ich liebe deinen Blog, deinen Style und am allermeisten deinen Schreibstil. Allerdings, und ich bringe es nur schwer über Herz dir das zu sagen, ist dein englisch nicht wirklich das beste.
    Ich finde deine Gedanken interessant und die Weise wie du sie ausdrückst normalerweise auch, aber es ist schwer dich ernst zu nehmen wenn du Sachen wie “suddenly came another friend to me” schreibst…
    Sorry Masha! <3

    1. HI Jana,
      ja ich weiss dass mein Englisch nicht perfekt ist, aber gleich deswegen aufgeben, ne :(
      Ich habe damals mit dem Bloggen auch ohne tolles Equipment angefangen usw.
      Es ist so, dass alle immer alles perfekt von dir erwarten und mit der Zeit wird es ja auch immer besser, aber Probieren geht über Studieren, und wenn es halt nicht perfekt ist, mei…
      Für die deutschen Leser sind ja auch die deutschen Texte gedacht :)

  2. Der Post ist der Hammer! Und die Fotos erst recht!

    Du bist so eine facettenreiche und interessante Persönlichkeit (soweit ich das vom Lesen des Blogs beurteilen kann), dass ich angefangen habe in Deinem Archiv zu stöbern und Deine alten Posts zu lesen…zu sehen wie sich das Blog entwickelt hat….Echt spannend!

    Hoffe Du machst weiter so….und ich hoffe weiter auf deutsch…. :-)

  3. Schöner Post von dir, Masha. Ich lese eigentlich selten bis nie überhaupt Blogs, aber deinen kenn ich schon mehrere Jahre und mach immer mal wieder einen Abstecher. Natürlich gibt es nicht DIE deutsche Bloggerin, so wie es nicht nur der, die, das in anderen Bereichen gibt, aber halte dir mal vor Augen wieviel du schon erreicht hast, das mag mehr als bei manch anderem Blogger sein. Deshalb schlecht fühlen brauchst du dich nicht, da die Ansichten von deinen Freunden und Followern eben auch subjektiv ist. Dem einen gefällt eben der Schreibstil, dem anderen wieder ein anderer.
    Mach weiter so! :)

  4. Masha! Einfach top. In meinen Augen Dein allerbester Beitrag. – Klar, ist ein wenig so wie der Vergleich, dass es DIE Bloggerin nicht gibt, DEN Eintrag gibt es so gesehen auch nicht, aber den gibt es für mich. – Klar, wie immer freischnauze und voll von Herzen, aber dieses Mal mit ein wenig mehr Tiefsinnigkeit Versteh mich da bitte nicht falsch, alle anderen Sonntagsposts haben das auch, nur nicht so sehr wie dieser hier eben.

    Sende Dir viele Grüße aus München und wünschte Dich auch mal live zu treffen.

    LG,
    Nastja

  5. Ein wirklich toller Text! :) Ich denke man sollte Komplimente als auch Kritik gleichermaßen aufnehmen und die Dinge so nehmen wie sie sind! Ich finde deinen Blog ganz ganz klasse und ich denke du bist als Person eine superliebe! Ich mache mir auch immer über so viele Dinge soooo lange Gedanken, die bei anderen Menschen in einer Sekunde abgehakt sind!
    Achja…und das mit dem Fettnäpfchenalarm kenne ich nur zu gut! :)

    Lg Melli
    fashionargument.blogspot.com

    1. Ja, ich finde auch, dass die Fotos immer sehr schön sind. Die Schreiberei ist allerdings nicht so ansprechend vom Stil her. Aber wie heißt es so schön, Übung macht den Meister.

  6. Ja, das versteh ich gut. Ich kann sowas in der Richtung auch nie ganz annehmen und denke immer noch stundenlang drüber nach. Schon komisch, Jemand sagt was nettes aber du nimmst es ihm nicht ab. Vlt. fehlt es uns auch ein bisschen an Selbstwertgefühlt.
    Egal ♥ alles gut. Einfach mal hinnehmen! :)

  7. Ich kann deine Zweifel sehr gut nachvollziehen. Mir geht es auch immer so mit Komplimenten. Man reagiert erstmal vorsichtig und misstrauisch. Aber ich glaube wir sollten einfach lernen, Lob und Komplimente anzunehmen :) Ich finde generell sagt man den Leuten zu wenig: Hey.. ich finde dich toll. Oder du bist hübsch. Oder schlau. Oft denkt man sich das nur, aber warum nicht auch mal aussprechen? Im Gegenzug könnten wir daraus lernen, uns entgegengebrachte Komplimente auch ernster zu nehmen!
    Komischerweise nehmen wir negative Kritik immer sofort an, während wir Lob gar nicht richtig an uns ranlassen wollen.
    Aber es stimmt:
    Du kannst wirklich stolz auf deinen Blog sein!

  8. Aww <3 I've been following you for about 3 years, and I must say, watching you and your style evolve has been magically. I've seen you come up from your angsty heart broken days to being a well respected (and I can agree, the biggest German Blogger) blogger. Congrats on all of your successes, and the best of luck for many more !

    Sincerely, your long time follower, Sahra
    Que Sera Sahra

  9. Wirklich toller Post – das einzige, was ich daran nicht mag, wie traurig er wirkt..

    Aber da ich persönlich überhaupt nicht mit Komplimenten und Lob oder so was umgehen kann (ich schau immer hinter mich, weil ich mir denke, die Person spricht mit jemand anderem), kann ich dich da wirklich verstehen.

    Liebe Grüße und einen schönen Start in die nächste Woche wünsch ich dir schon mal,
    Casey

  10. Also ich lese am liebsten deine Sonntagsposts. Das sagt ja schon einiges drüber aus wie wichtig mir dein Style ist bzgl. des Lesens deines Blogs. Ich lese auch die anderen Beiträge, aber jeden Sonntagabend meistens denke ich irgendwann “Ah heute gibts bei Masha den Sonntagspost” :D Das hat sich echt so eingeschlichen. Und ich denke deshalb, weil ich da immer irgendein Thema vorgesetzt bekomme worüber ich am Sonntag mal nachdenken kann und ich denke DAS ich dann automatisch nachdenke und nicht einfach weitersurfe liegt daran, dass du immer mit soviel Herz und Ehrlichkeit schreibst.

    Und ich finde ja wohl die Gothgirls und Underdogs dürfen sehr gern mal zur Promqueen werden :D Unsere Kleidung sieht dann doch auch geiler aus als die pinken Kleidchen der Prinzessinnenmädchen oder nicht? ;) (Jaaa ich toleriere viele Geschmäcker, aber mal im Ernst, ich ging z.B. als Papagei und war manches Mal umringt von Prinzessinnen beim Kinderfasching, das war kackenlangweilig :P)

    Na jedenfalls weiter so, du darfst Erfolg haben, das ist voll ok! Ich bin jetzt kein Erfolgsmensch aber ich verstehe irgendwie das so eine gewisse Nervosität damit einhergeht, mir sind manche Schulfächer zugeflogen wenn ich nicht gerade Lehrer hatte die mich fertig machen wollten und ich erinnere bis heute das unangenehme Gefühl wenn Klassenkameraden mich hasserfüllt angesehen haben weil ich so eine gute Note bekam ohne offensichtlich viel dafür zutun, das war ein schreckliches Gefühl, ich kann mit Neid nicht umgehen, gar nicht. Ich denke Erfolg ist daher auch irgendwie spooky, aber es ist schön das dein Blog bekannt ist und ich hoffe du hast einen Pelz so flauschig und dick wie die Jacke von letzter Woche gegen alle die dir Missgunst entgegenbringen.

    Cheers Masha!

    P.S. Mir ist bis dato nicht aufgefallen wie die englischen Texte sind, aber wenn du mal Hilfe willst beim Übersetzen, ich übersetze dir deine Sonntagsposts gerne einfach so :D

    1. @Anna

      Heute zum dritten Mal… Oh man.xD Aber das muss ich einfach los werden!
      1. Schöner Beitrag! 2.Lieblingssatz:
      …[…]”Unsere Kleidung sieht dann doch auch geiler aus als die pinken Kleidchen der Prinzessinnenmädchen oder nicht? ;) …[…]

      LOL! Bei Pink und Barby-Farben krieg ich eh immer ne Sperre. Also jap! xD

    2. Hi Anna,

      das ist mega der liebe Kommentar von dir <3

      Und du hast sowas von recht: schwarz schlägt pink um längen!!! vor allem bei der papageien geschichte musste ich kurz laut auflachen :DDD

      Mein Pelz ist bereits sehr sehr dick, nur manchmal finde ich selbst manche kommentare einfach ungerechtfertigt. Ich kann besser damit umgehen, wenn ich auch selbst irgendwie finde dass sie stimmen..keine Ahnung.

      Wegen dem Übersetzen: ich würde mich tierisch freuen, wenn du mir meine Fehler nennen könntest. Mich korrigiert ja nie jemand, da kann ich auch nichts neues lernen :(

      1. Jetzt weiss ich, warum du Prinzessinkleider hasst!!!

        Als du 4 wars, habe ich ein tolles Prinzessinkleid fuer dich nähen lassen, ganz in Pink/Rosa, teueren Stoff, Spitze pur. Herrlich!!! Das Kleid konnte “mitwachsen”, deswegen hast du ihm 3 Jahre lang zum jeden Karneval getragen.
        Seit dem bist du Pinkallergisch geworden!
        Habe Angst dich heute zum dritten Mal anzurufen… Kriege bestimmt Anschiss von dir. Kuss. Mom

  11. Ich liebe Deinen Blog… Aber ich habe es nun schon so oft hier gelesen , dass ich es loswerden muss…es heißt der und nicht das Kommentat

  12. Wichtiger und toller Post, der zum Nachdenken anregt.
    Ich weiß nicht ob man von “DER” Modebloggerin sprechen kann, es gibt einige professionelle und bekannte deutsche Modebloggerinnen, du gehörst da definitiv ganz oben mit dabei! :)
    Und definitiv gehörst du zu meinen absoluten Lieblingsbloggerinnen und ich glaube das geht vielen so :)

  13. Ich mag dich und deinen Blog unheimlich gerne und finde, dass du auf deutsch wahnsinnig gut schreibst – aber durch die englischen Texte muss ich mich immer durchquälen. Da sind in jedem Satz so viele Grammatikfehler, dass es mir ein bisschen den wirklich guten Inhalt vermiest. Vielleicht solltest du deine Texte professionell übersetzen lassen…. ich hoffe auf jeden Fall bald mal wieder was schönes deutschsprachiges von dir lesen zu können.
    Liebe Grüße, Katha

  14. Hallo Masha,
    Mache ich irgendwas falsch oder sind tatsächlich alle Texte nur noch auf englisch? Falls ja – schade! Mein englisch ist nicht gerade das beste und ich muss relativ viel denken beim lesen. Das finde ich gerade bei den gefühlvollen & persönlichen sonntagspost sehr störend! Wäre toll wenn du die Texte wieder in deutsch dazu schreibst.
    lg

      1. Ich glaube das liegt daran, wenn man bei Bloglovin auf deine Seite geht kommt man seit Neusten immer zu den englischen Beitraegen, ich muss immer extra auf das Deutschlogo klicken. Viele denken dann wahrscheinlich, den Post gibt’s nur auf Englisch, solltest du vielleicht in einem deiner naechsten Posts erwaehnen damit keiner verwirrt ist ;) Liebe Grueße aus Seoul!

  15. Man merkt einfach, dass du dein Herz in dieses Blog steckst. Das fehlt mir bei anderen Blogs immer ein bißchen. Ich lese nun auch schon seit einiger Zeit mit und du hast mich auch dazu inspiriert meinen eigenen Blog zu eröffnen. Danke dafür. Mir macht es auch unheimlichen Spaß und ich wünschte ich hätte neben dem Studium noch mehr Zeit dafür. Im Übrigen finde ich es sehr bewundernswert, wie du mit Neid, Erfolgsdruck, Schlafmangel, “falschen Freunden”, etc. umgehst (soweit ich das hier als Leserin beurteilen kann). Das Beste wäre einfach, die Persönlichkeit, die dein Blog ausstrahlt in Zukunft beizubehalten, dann ist das wirklich eine super Sache :)

  16. Liebe Mascha, so ein toller Post! Irgendwo kann ich total nachempfinden, wie Du Dich fühlst. Ich stelle mein Licht bei allem unter den Scheffel, manchmal kann das sehr belastend sein.
    Mit der Zielgruppe gebe ich Dir recht, nicht jeder spricht jeden an, da kommen so viele Faktoren zusammen. Ich jedenfalls liebe es Dir zu folgen! Übrigens: Was für ein Hammerfoto!

    Liebe Grüße
    Kirsten

    http://www.thelifbissue.com

  17. Du bist auch das einzige Modeblog, das ich folge. Ich folgte vielen, deren Stil ich mochte. Aber deiner ist das einzige, bei dem ich geblieben bin. Ich schätze, das liegt an dem Herz, das du in deine Texte legst. Sie strahlen eine unglaubliche Sympathie aus. Und das darfst du natürlich auch von Zeit zu Zeit mal sehr deutlich gesagt bekommen ;)

    Lieben Gruß auch aus Berlin

  18. sehr schöner post :-) du machst immer den eindruck, dass du sehr bodenständig bist und das mag ich so an dir. das und natürlich deine hammer bilder wie dieser hier!!! :-* und ich verstehe deinen gedanken und finde das echt total süß

  19. Hey Masha, ein schöner Post. Ich finde nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben musst, ich verstehe zwar total, was dich dazu veranlasst, aber ich denke Erfolg ist eben etwas, was man nicht zu 100% kontrollieren oder beeinflussen kann und damit muss man leben. Aber nachdenklich zu bleiben und die Dinge infrage zu stellen ist sicherlich auch nicht der schlechteste Weg sich damit auseinander zu setzen. Bleib dir einfach selber treu so wie du es immer machst, sei kritisch und dankbar, so wie du es bist und versuche die schönen Seiten des Erfolgs zu genießen, denn du hast es dir verdient! Und übrigens: Das Foto ganz oben ist eins der absolut schönsten Fotos von dir, die ich je auf deinem Blog gesehen habe, das würde ich direkt in einer tollen öffentlichen Fotoausstellung sehen :)

  20. Liebe masha,

    ich weiß ganz genau was du mit Deinem post meinst!
    und ich möchte jetzt auch niemand sein der jetzt noch mehr Lob ausspricht!

    aber:

    ich lese nie Blogs. ich folge keinen Mode bloggerinen und ich habe auch eigentlich gar keine Zeit für soetwas.
    ich weiß nicht wann, aber ich glaube ich bin in der Zeit, in der du noch in Köln gewohnt hast, auf dich gestoßen. seitdem verfolge ich daswas du tust. nicht penetrant, sondern wenn ich was von dir sehe was mich interessiert, Les ich es mir durch. gut, das trifft quasi auf 90% der Dinge zu!
    aber was ich damit sagen will:
    ich folge dir. nicht wegen deiner Mode Geschichten. sondern einfach weil du mir als Mensch gefällst!
    und das ist wahrscheinlich der zündende Punkt. der Punkt weshalb deine Freunde dir solche Komplimente machen. nimm sie an und freu dich darüber!

    Liebe Grüße & weite so ;)

  21. Ich lese alle deine Blogeinträge – und das seit deinen Anfängen (das macht mich fast ein bisschen stolz, haha). Es gibt keinen anderen Blog im Netz, bei dem ich dran bleibe, außer deinem, weil du ein sehr außergewöhnlicher Typ bist und bei mir damit genau ins Schwarze triffst.
    Aber ich seh das ganz genau so, dass es immer auf die Interessen der Zielgruppen ankommt und man daher eigentlich mehrere erste Plätze vergeben kann – es gibt beispielsweise bestimmt auch eine Vielzahl an Leuten, die gar nichts mit deiner Art anfangen können, aber generell schon an Blogs interessiert sind.
    Ich gehör jedenfalls zu Team Masha :D

  22. Es klingt, als hättest du so etwas wie ein schlechtes Gewissen?

    Ich denke, ich kenne das Gefühl, das du beschreibst. Du selbst hast in Punkto Erfolg oder Bewertung des Erfolges eher den Blick für das Kollektiv, deine Freunde, dein ganz eigenes, nahes Umfeld. Und dann kommt der Vergleich ins Spiel. Und Vergleich bedeutet immer einen Schritt auch Enttäuschung, Bereuen, Neid. Wenn wir den Erfolg aber mit ein bisschen mehr Empathie betrachten, verliert er doch vielleicht gleich wieder ein bisschen an diesen vorläufig negativen Eigenschaften. Jeder versucht doch, im Rahmen seiner Möglichkeiten, das Beste aus seinem Leben zu machen. Warum nicht die, die richtig gut darin sind, auch mal belohnen? Das heißt doch gar nicht automatisch, das jemand anders schlecht darin ist – das geht ja gar nicht. Deinen eigenen Weg gehst nur du, und du kreuzt unterwegs die Wege der anderen. Diese haben ihre eigene Steigung und niemand weiß, ob sie dann auf ihrem Weg in alpine Gebirge kommen, die den momentanen Gipfel deines Weges weit überschreiten. Genieße doch den Ausblick von dort oben, atme die süße Luft des Erfolgs ein, der dir auf deinem Weg einen kurzen Moment schenkt, in dem er dir auf die Schulter klopft und sagt: “Gut gemacht, Masha. Auf deinem Weg bist du goldrichtig”.

  23. Liebe Masha,

    Ich habe deinen Beitrag grad gelesen und er hat mich sehr zum Nachdenken angeregt.

    Aber ich muss ehrlich sagen ich gehe fast täglich auf deinen Blog und schaue was bei dir so los ist, einfach weil es mich wirklich interessiert!
    Du schreibst gut, nimmst kein Blatt vor den Mund und bist einfach ehrlich und das find ich super.
    Ich kann dir auch nicht sagen ob es “DIE deutsche Bloggerin” gibt, vielleicht gibt es auch mehrere, aber dann bist du mit Sicherheit eine davon!

    Liebste Grüße aus Wien,

    Elena

    1. Hi Masha, mach einfach dein Ding, du machst das gut, du kannst doch gar nichts dafuer, dass du hart arbeitest, oder einfach Talent dafuer hast! :) Jessi, Anni, Jana & Co koennen auch ganz einfach die bekannteste deutsche Style-Bloggerin werden..
      Aber wahrscheinlich gehts dir ja darum gar nicht, und deswegen wirkst du authentisch und toll, und super, und so weiter.. :)
      Mach weiter so
      Liebe Gruesse aus London!
      Nicole

      1. Hi Masha,

        mal wieder ein schöner Sonntagspost von dir!
        Er verrät – zumindest m.E. mehr über dich und deine Denkweise, als du vielleicht selbst vermutest?!
        Mutig, mutig! ;)

        Ich bin, wie mir scheint nicht die Einzige, die sich nicht so viel in Modeblogs herum treibt, obwohl ich es müsste.xD Dennoch hast du es geschafft, eine gewisse Leserschaft zu erreichen – nicht von ungefähr! Und das liegt an deiner Art, die sehr authentisch wirkt, an deiner freien und ehrlichen Schnauze und deinem Stil. Klar, letzterer ist mainstreamlastiger geworden, dennoch gefällt er mir besser, als die, der Meißten anderen BloggerInnen. Ich liebe ja auch diese dunklen, und schwarzen Töne total.xD Wiederum viele finden insb. Schwarz total düster und erdrückend…XD
        Und Lagerfeld und Joop mag ich persönlich ganz und gar nicht… Bei mir sind es dann Miyake, McQueen, Gaultier, Saab und Westwood – aus mehrerer Sicht. Aber jedem seine Vorlieben.;) :*

        Mal eine andere Sicht…
        Ich kenne es selbst, wenn man Erfolg hat und andere, die einem wichtig sind und die man mag, nicht so viel Erfolg und positives Feedback erhalten. Vor allem, wenn sie selbst auch hart arbeiten. Man hat schon im Hinterkopf ein schlechtes Gewissen. Ich denke aber, solange man es mit genügend Demut und Dankbarkeit annimmt, kann man es genießen. Ich beziehe das auf Menschen, die aus dem selben Bereich kommen. Bei mir ist es im Studium der Fall. Hervorhebung der Profs, wahnsinnge Komplimente und Feedback, ect… ( Ich erzähle es dir auch nur, weil ich davon ausgehe, dass es dir helfen kann. Sonst schweige ich lieber drüber, weil man niemandem zu nahe treten will, oder mehr Neider um sich haben mag*hust*)
        Man merkt bei dir im speziellen auch sehr genau, dass es dir nicht primär um mehr Klicks und um eine gewisse Masse an Lesern geht. Und ich denke, dass wirkt sich dann auch auf deine Leserschaft aus.

        Ich würde allerdings widersprechen, wenn deine Freunde vom Singular sprechen – ich persönlich denke, es gibt einige BloggerInnen die zu DEN(Und nein, ihr Lieben, ihr schreie nicht, ich hebe NUR hervor;) erfolgreichsten und populärsten hier zu Lande zählen und du gehörst def. zu ihnen!
        Wenn man bedenkt, dass du ein Underdog warst ( Willkommen im Club xD)
        so ist es nicht verwunderlich, mit dem plötzlichen switch müheloser und gelassener, ohne Bedenken und so umgehen zu können. Ich verstehe dich total.;)
        Eines ist sicher: Der Erfolg kommt nicht von ungefähr. Die Neider werden sicherlich auch mehr.
        Wichtig ist, dass du dir selbst treu bleibst, so authentisch wie jetzt…
        Und obwohl ich Lagerfeld absolut nicht mag, freue ich mich total für dich, deshalb von Herzen Herzlichen Glückwunsch für die neuen Kooperationen!

        So long für heut’
        Herbstliche Grüße
        Ela

        1. Hi Ela,
          als ich mir dein Kommentar vorhin durchgelesen habe, hatte ich so ein richtiges Strahlen auf dem Gesicht!
          Du hast schon recht und ich teile deine Ansichten total, aber es macht halt einfach alles viel mehr sinn, wenn es von einer außenstehenden Person kommt und nicht aus meinem gedankendurchwuselten Kopf :)

          Jedenfalls Danke für deinen tollen Kommentar! Er hat mir richtig viel Freude bereitet!

          Herbstliche Grüße zurück aus Hamburg diesmal :)
          Masha

          1. Liebe Masha,

            genau deshalb hab ich diese persönlichen Worte, die auf meine Erfahrung beruhen geschrieben.
            Dein Posting ist wirklich mutig.
            Ich kann dir eben genau sagen, dass es in der Mode echt extrem(er) ist, als sonst wo – leider…
            Ich wusste zwar vor dem Studium, dass es sicher “schlimmer” ist, als sonst wo, aber nicht so heftig. Man wird halt nur schön fakeweise angelächelt… Who cares?! + talk to my left,- muss man sich da denken.:)
            Weiter oben stand schon n schöner Tipp – das ist auch das was ich tue:
            -Haters gonna hate
            -Bleib dir selbst treu
            -Eigne dir ein noch dickeres Fell an und lass dich nicht verunsichern
            (Nimm’s mit Humor und mach draus keative Videos und Posts;)

            Ah ja, ich bin bzw. war mal n Serienjunkie, keine Zeit mehr für so was.xD Aber guck dir die Sachen die du magst unbedingt im Originalton an. So was schult das Englisch ungemein. Und les englische Artikel, also so was wie the guardian. Irgendwas, wo keine Probaganda betrieben wird.xD