travel diary: Melt! 2014

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„Ich will dass das eine unvergessliche Nacht wird! Ich will tanzen und noch mehr tanzen, ich will alles um mich herum vergessen – und ich will beim Tanzen den Sonnenaufgang sehen…“ Mein erstes Mal Melt! sollte unvergesslich werden, nein, nicht einfach unvergesslich, denn das sind auch die Nächte vor Prüfungen, die man mit Bauchschmerzen wach verbringt, nein, es sollte legendär werden, denkwürdig und gänzlich außergewöhnlich. Meine Erwartungen an das Melt! waren hoch, aber wen wundert das? Bereits zwei Mal habe ich Karten gehabt und beide Male musste ich sie kurz vorher irgendwie verkaufen. Jetzt also – endlich – habe ich es geschafft. Und wenn ich daran zurückdenke, kann ich es kaum glauben, dass es schon wieder fast eine Woche her ist, so klar (bzw. verschwommen, je nachdem welche Uhrzeit!) sind die Erinnerungen an eine legendäre Nacht!     Im Gegensatz zu den meisten anderen, sind wir erst am Samstag angereist, wobei „anreisen“ ein bisschen übertrieben ist, denn Wittenberg, der Ort, wo unser Hotel war, ist grade mal 40 min. mit dem Zug von Berlin entfernt – das ist einfach mal gar nichts! Direkt am Hotel fuhr entsprechend auch ein Shuttle mit dem man 30 Minuten später bereits am Gelände war – mega praktisch! Wer jetzt sagt, dass Campen einfach zu einem Festival und dem Festivalfeeling dazugehört, der hat zwar Recht, aber zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich 1. einfach alt bin und ein richtiges Bett einer Luftmatratze vorziehe und 2. gerne dusche und ein eigenes Klo habe.     Obwohl es mein erstes Mal auf dem Melt war und meine Ansprüche entsprechend hoch waren, war ich am Ende dennoch überwältigt. Überwältigt von dem wunderschönen Gelände und überwältigt von den Menschen – alle waren nämlich nett und entspannt, freundlich und cool drauf. Ich glaube ich war noch nie auf einem so entspannten Festival mit einem solchen ästhetischen Anspruch. Zum ersten Mal war ich auf einem Festival und es war wirklich egal, wie du aussahst. Du konntest total ranzig rumlaufen (wie es auf den meisten Festivals, die ich kenne der Fall ist!), aber du konntest dich auch übertrieben auftakeln, ohne dass ein dummer Spruch kam. Du konntest im Badeanzug rumlaufen oder im Tierkostüm, du konntest High Heels anziehen oder auch gar keine Schuhe. Trotzdem sahen die meisten recht passabel aus und trugen Glitzer und Herz-Sonnenbrillen. Ahnlich wie die Looks war auch das Essen vielfältig und abwechslungsreich. Für wirklich JEDEN war was dabei, ob Knobibrot, Frozen Yogurt, vegane Burger oder Dampfschwein! Ich habe mich übrigens fast nur von Eis ernährt…. Was soll ich noch sagen? Ich habe mich halt einfach wohl gefühlt.  

Alle Bilder und Random Facts:

es war unmöglich die gesamte Truppe auf ein Bild zu bekommen. Hier hätten wir es beinahe geschafft: u.a. Leni (meine Begleitung ♥), die Blogger Bazaar Mädels, Anni, Nina, Maja & Strify das Melt hat das vermutlich schönste Festivalgelände. den besten Ausblick hat man ganz klar oben in der Mixery-Lounge. das absolute Must-have: die Herzchenbrille… und gute Laune.. …und Popcorn! Wenn Bonnie geshootet wird, kommen sofort auch zig andere. Im See zu plantschen macht zwar prinzipiell Spass, aber bis zu den Waden hoch war meine Schmerzensgrenze. Danach wurds mir zu eklig. Wenn ich nicht grade platsche, machte ich irgendwelchen Quatsch bei Guess.. …oder laufe einfach rum: Es gibt Männer, die besser twerken als Frauen. Um Längen besser! Für spontane Foto-Shootings ist immer Zeit. Und auch für die Liebsten: Goodbye Melt! I’ll miss you ♥   Wie ihr seht, hatte ich eine wirklich tolle Zeit, deswegen gilt mein besonderer Dank auch der angesagten Hotelkette Moxy Hotels, die mir diese Zeit ermöglicht haben. Ich werde auf jeden Fall noch bald über Moxy berichten, wenn es dann heisst #atthemoxy :)   Melt! is one of the biggest electronic music festivals in Germany and I last week I was there! I had really one of the best times in my life and I’m still smiling when I think back. And because a picture is worth a thousand words, I show you a few of my favorite memories today:   Goodbye Melt! I’ll miss you ♥   As you can see I had such a great weekend, so Thank you Moxy Hotels for making this wish real! I can’t wait to write about you guys, when I’m #atthemoxy :)  

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22 Kommentare

  1. Ich bin gerade neidisch! Festival, ich will auch! Aber dieses Jahr steht sowas nicht mehr auf dem Plan. Von der Location her kann ich dir nur das Dockville in Hamburg empfehlen! Der Wahnsinn!

  2. Was das Gelände betrifft, ja es ist schön! aber dann müsst ihr mal zum Dockville nach HH :D einfach unglaublich toll da! Das Butterland mit der Vogelhausbühne, einem kleinen Baumhaus, und im “Dschungel” steht ein kleiner wunderschöner Wohnwagen der als Bar fungiert! Man fühlt sich wie im Wunderland!

  3. cooler bericht! zwar gehört das melt nicht zu den festivals, die ich gerne noch besuchen würde, aber das gelände sieht echt schön aus und die bilder sehen ebenfalls nach einer menge spaß aus :)

  4. ich liebe das melt. und ich liebe deinen blog. aber ganz im ernst – dass jetzt das melt zum billigen coachella-abklatsch gemacht werden und blogger “glamour” und mediale aufmerksamkeit bringen sollen, das turnt mich mega ab. nichts gegen dich, aber gegen diese vermarktung und die entwicklung weg von einem festival für musik und toleranz, hin zum zelebrieren von selbstdarstellung und sonstiger oberflächlichkeiten.

    ich würde für gewöhnlich sowas für mich behalten, aber da ich in diesem jahr nicht selbst fahren und mein melt-erlebnis sich auf instagrambeiträge und liveübertragungen von arte beschränkt hat, ist mir das leider extrem negativ aufgefallen… ich hoffe sehr, dass mir das im nächsten Jahr auf dem gelände nicht auch so quer kommen wird.

    1. Hi Sneeuw,

      aber ich hindere doch niemanden daran sich auf dem Melt zu amüsieren und zwinge auch Niemanden ins Bild zu hüpfen?

      Ein Festival der Toleranz bedeutet doch auch, dass eben auch allen Toleranz und Respekt erwiesen wird. “Das ist kein Festival und keine Modeveranstaltung” ist auch keine sonderlich tolerante Meinung! Leben und leben lassen und wenn ich dort meine “Selbstdarstellung zelebriere” ist das doch genauso mein gutes Recht wie das der anderen sich zuzudröhnen oder nackt in den See zu springen. Man kann doch nicht immer nur bei den Dingen tolerant sein, die einem zusagen :/
      Keine Ahnung aber ich fühle mich durch den Kommentar irgendwie ganz schön gekränkt :(

  5. Ich war 2012 auf dem Melt, weil ich Karten gewonnen hab. Total spontan, kurzfristig und chaotisch.
    Ich kann dich vollkommen bestätigen, das ist wirklich eines der wundervollsten Festivals! Egal wer man ist, wie man aussieht oder was man trägt, der Haufen ist da so bunt gemischt und freundlich und aufgeschlossen, das ist einfach ein tolles Erlebnis. Und ich hab noch nie so viele glückliche Menschen kennengelernt. Also natürlich lernt man auf anderen Festivals auch Leute kennen, aber oft auch, weil man betrunken in den selben Zeltgang stolpert. Beim Melt wurden wir so oft von Leuten angesprochen, die neben uns saßen oder hinter uns standen, wo wir denn herkommen, ob es uns auch so gut gefällt und und und. Man fällt mit einem Lächeln auf die Lumatra :D

  6. Ich hätte bestimmt auch im Hotel übernachtet, denn zelten mag ich absolut nicht. 2004 war ich mal bei Rock am Ring (erstes Mal und letztes Mal auf nem Festival) und fand das soo unbequem im Zelt. Auch ein vernünftiges Bad muss einfach sein.
    Wobei ich sagen muss, dass ich auch nicht der Festival-Typ bin. Ist mir zu voll, zu laut… Ne, nicht mein Ding. Auch, wenns natürlich ein Erlebnis ist.

    Liebe Grüße,
    Verena

  7. sehr tolle bilder :-) hört sich so an, als hättest du dich da wirklich verliebt und spaß gehabt. ich bin mir ja immer noch sicher, dass du das sziget festival in budapest lieben würdest, wenn du das melt schon so toll fandest. Die location ist noch tausendmal schöner und sowieso alles drum herum :-) aber du hattest auf dem melt sicherlich auch wegen der richtigen begleitung so viel spaß. so muss es ja immer sein und brauch man überall :-)

    1. ach und wegen dem zelten. mein freund meinte auch schon, dass bei der campingsite aufm melt kaum (oder gar keine) bäume waren. das ist natürlich mist! :-/ es ist ein riesen unterschied, ob man sein baum unterm zelt … äääh nochmal … sein zelt unterm baum stellt oder nicht. und natürlich auch wie viele duschen und richtige toiletten und alles zur verfügung stehen

  8. ich war auch auf dem melt und fand es einfach nur unvergesslich :) die bilder sind wirklich toll geworden, hab dich auch einmal kurz beim shooten gesehen ;) glaube die bilder von meiner einwegkamera können da nicht so mithalten :D
    freue mich jetzt schon aufs nächste melt !

  9. DAs Melt! war wirklich toll, und ich muss sagen: Recht hast du! Im Zelt zu schlafen ist echt nicht zu empfehlen! Ich war zwar beim Camping Plus, also, Duschen und Toiletten waren immer(!) sauber, aber das Wetter war so fantastisch,aber eben auch nun mal übelst heiß, dass die Duschen ständig überfüllt waren!

    Ich habe dich an der Guess Lounge gesehen und meiner Begleitung direkt nen halben Roman über dich erzählt! Ich hätte dich auch nach nem Foto gefragt, aber es war so warm, ich mal so gar nicht fototauglich und jetzt tut es mir echt ein bisschen leid!

    Es war mein allererstes Festival und ich kann bestätigen: Feiern, Lachen, Entspannen und Spaß haben waren alles, neben der Musik, was es dort gab! Keine Pöbeleien, keine dumme Anmache! Selten so entspannt gewesen!

    Oh, das Essen nicht zu vergessen, denn es war absolut abwechslungsreich, für jeden, wirklich jeden gab es was und es war sooo lecker!

    Und die Location: Unvergleichlich, absolut beeindruckend und einfach nur WOW!

    Nächstes Jahr geht es für mich dann zum Openair Frauenfeld! Und diesmal nicht mit Zelt :-)

    Alles Liebe, Vanessa

    1. Hi vanessa,

      ach schade, dass du nicht gefragt hast, wobei ich war auch am Schmelzen aber Gott sei Dank sieht man das auf den Fotos nicht :)

      Es war einfach ein perfektes Festival – das unterschreibe ich genau so!!!

      Vielleicht sehen wir uns ja dann nächstes Jahr? :)))

  10. Echt schöne Bilder! Mir gefällt vor allem das auf dem Bullen :D Ich war letztens auf einem Open Air, aber da war der Bulle in Fussballform… Das hat es schwieriger gemacht und sah leider nicht sooo ansprechend aus.

    Ich hoffe, dass du auch nächstes Jahr die Möglichkeit hast :))

    Liebst, Charlotte