#SaySomethingNice

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„10 Kilo leichter wärst du bestimmt hübscher!“ „Wenn ich so einen Busen hätte, würde ich mich nicht im Bikini zeigen..“   Hater Kommentare. Grade als Modeblogger gehört das leider ja irgendwie dazu und vor allem von anderen Frauen wird oft Body-Shaming betrieben. Da werden Frauen von anderen Frauen mal als „zu dick“ oder „zu dünn“ bewertet oder auch der Busen als „zu klein“ und damit nicht weiblich genug oder „zu groß“ oder damit irgendwie zu obszön verurteilt. Meistens werden solche Kommentare unter dem Deckmantel der „konstruktiven Kritik“ verteilt oder in ein falsches Kompliment versteckt. Doch Fakt ist: egal wie man aussieht, irgendwer hat immer etwas daran auszusetzen, sei es die Nase oder die Oberschenkel – vor allem dann, wenn man es auch noch wagt, sich öffentlich zu zeigen und zu präsentieren. Dabei ist es doch grade großartig, dass es uns Frauen in so vielen unterschiedlichen Formen und auch Farben gibt! Statt uns gegenseitig runterzumachen, sollten wir uns doch besser feiern, oder nicht?!

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Deswegen war ich sofort Feuer und Flamme für die neue #Saysomethingnice Kampagne von Amazon Fashion. Das Motto von Amazon Fashion lautet nämlich: „look like you“ und feiert die Individualität von uns Frauen und das Selbstbewusstsein seinen eigenen Stil zu feiern – egal, was Andere davon halten. Jeder hat das Recht seinem eigenen Stil zu folgen, ohne Angst haben zu müssen, von der Umwelt kritisiert zu werden!   Wir alle wünschen uns dafür mehr Akzeptanz von unserer Umwelt, doch dafür muss auch jeder selbst ein Akzeptanz entgegenbringen. Wir müssen uns mit der Frage auseinandersetzen, ob wir nicht selbst Menschen sind, die Andere für etwas verurteilen und uns erstmal an unsere eigene Nase packen. Ich habe in meinem Leben sicherlich schon das ein oder andere gehässige Kommentar vom Stapel gelassen, auch wenn ich es nicht böse meinte. Doch wie es gemeint war, spielt oft keine Rolle, wenn es denn andere verletzt. Mir persönlich tut das total Leid, wenn ich mal Jemanden verletzt haben sollte. Doch sich selbst einzugestehen, dass man in manchen Situationen selbst kein bisschen besser ist, als die Hater ist oftmals schwieriger als gedacht. Wie man es besser machen kann? Indem man statt unbewusst gemeine Dinge zu sagen, lieber öfter bewusst nette Dinge sagt. Und das ist eben auch die Botschaft der #saysomethingnice Kampagne, auf die ich heute aufmerksam machen möchte!

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Wann habt ihr eurer Mutter, eurer Freundin oder eurer Lieblingsbloggerin (:P) das letzte Mal ein Kompliment gemacht? Komplimente und nette Worte sind ein echter Ansporn, ein wunderbarer Weg Liebe zu zeigen und positive Energie zu verbreiten. Es fühlt sich nicht nur toll an, Komplimente zu bekommen, sondern auch Komplimente zu verteilen! Wie wäre es also, wenn ihr der Person, die ihr am liebsten kritisiert mal zur Abwechslung ein tolles Kompliment machen würdet? Oder einer Person, die ihr in eurem Leben für selbstverständlich haltet ein bisschen Dank zollt. Sicherlich freut sie sich darüber!

  Also, in diesem Sinne: Say something nice!  

Übrigens: Da mein Q&A Video auf Englisch ist, habe ich eine deutsche Übersetzung dafür angefertigt:   Glaubst du, dass viele Frauen für ihren Stil kritisiert werden? Grade im digitalen Zeitalter präsentiert man sich viel offener vor einem breiteren Publikum dank Sozialer Netzwerke. Doch das bringt auch entsprechende Fallen mit sich, da sich viele in sozialen Netzweken alles andere als sozial zeigen und unter dem Deckmantel der Anonymität gemeine Kommentare posten und ihren Frust an anderen loswerden.   Warum kritisieren wir den Stil von Anderen. Woher kommt das? Grade Frauen gehen sehr kritisch mit sich selbst um und projezieren ihren Ärger und vielleicht auch Neid auf Andere. Beispielsweise sie sind unzufrieden mit ihrer Nase, dann schauen sie auch immer bei anderen ganz genau auf Nasen und diskriminieren andere für ihre Nase. Ich habe das schon oft beobachtet – leider. Ich denke tatsächlich es ist einfach der Frust, den man von sich selbst auf andere projeziert.   Erwarten wir, dass unser Stil akzeptiert wird und lassen dabei unsere eigene Akzeptanz auf der Strecke? Absolut. Wir erwarten Toleranz und dass Andere uns so nehmen wie wir sind, auch mit unseren   Wurdest du jemals kritisiert? Ja – total oft.   Wenn ja, wofür? Ich war schon immer jemand, der gerne aneckte und polarisierte, insofern wurde ich glaube ich für alles mögliche verurteilt, für meinen Stil, meine Meinung und ungefähr jedes Körperteil – sogar meine Finger!   Kannst du uns eine bestimmte Zeit in deinem Leben nennen, in der du besonders häufig kritisiert wurdest? Was wurde da gesagt/geschrieben und wie hast du dich dabei gefühlt? Grade als ich noch zur Schule ging, wurde ich oft beleidigt, weil ich ein echter Außenseiter war und das gefühlt einzige alternative Mädchen auf einer Schule, wo nur der Mainstream herrschte. Ich war eben ein wenig merkwürdig, ein bissche eigen, ein bisschen sehr experimentierfreudig, aber damals habe ich meinen Stil einfach knallhart durchgezogen, obwohl ich mich damit auch zum Außenseiter gemacht habe. Tatsächlich war es aber mein alternativer Stil, der auch meinen Blog so populär gemacht hat.   Das führte auch am Anfang meines Blogs dazu, dass ich oft anonym beschimpft würde ich würde aussehen wie ein Junkie beispielsweise – und klar, am Anfang fühlt man sich blöd, aber mit den Jahren habe ich gelernt damit gut umzugehen und sogar gelernt aus der Kritik Profit zu schlagen zB. In dem ich meine fiesesten Kommentare vorgelesen habe. Das gab dann immer sehr viele Klicks.   Was war das gemeinste, das Jemand jemals zu dir gesagt hat? Ehrlich gesagt merke ich mir sowas nicht. Das geht in das eine Ohr rein und aus dem anderen wieder raus.   Hat die Angst vor negativen Kommentaren die Art beeinflusst, wie du dich kleidest? Absolut nicht.   Hast du jemals einen anderen Stil kritisiert – selbst, wenn du das nicht laut ausgesprochen hast? Bestimmt. Jeder hat eine Meinung – die Frage ist immer wie man sie formuliert.   Kannst du uns einen bestimmten Moment nennen, in dem du Andere für ihren Stil kritisiert hast? Ne – da gibt es keine bestimmte Zeit. Wenn ich einen Style blöd finde, dann ist es eben so. Dann klicke ich eben auf weiter oder auf das rote Kreuzchen links im Fenster. Easy oder?   Was hat die Person getragen? Was hast du gesagt/gedacht? Style ist eben auch eine Geschmacksfrage. Mir gefallen bunte Strumpfhosen nicht, aber das heißt nicht, dass sie auch für andere Teufelszeug sind. Schwierig finde ich es aber, wenn sich superjunge Mädchen schon enorm freizügig kleiden. Ich frage mich dann immer, ob die Eltern da keinen Blick drauf haben?   Was war das gemeinste Kommentar, das du jemals über den Stil einer anderen Person gedacht hast? Ehrlich gesagt: keine Ahnung. Mir ist es eigentlich ziemlich egal wie jemand rumläuft. Ich lebe in Berlin. Da laufen die schrägsten Vögel rum – irgendwann blendet man das komplett aus und nimmt das gar nicht mehr wahr. Mich interessiert es auch schließlich kaum, wie andere meinen Style wahrnehmen.   Wenn diese Person in diesen Raum kommen würde, was würdest du ihr sagen? Man kann immer auch was Positives über jemanden sagen. Vielleicht hat die Person besonders schöne Augen oder tolle Beine. Ich hatte früher Komplexe, weil ich sehr große Ohren habe aber nachdem mir ein Bühnentrainer gesagt hat, dass statistisch gesehen Menschen mit großen Ohren ehrgeiziger und erfolgreicher sind, bin ich stolz auf meine Riesenlauscher.   Gibt es einen Unterschied, wie du Andere behandelst und wie du behandelt werden willst? Eigentlich nicht. Ich kann manchmal sehr zickig sein, wenn ich unter Strom stehe, aber dafür würde ich mich selbst auch für eine sehr verständnisvolle Person einschätzen und bin nicht böse, wenn mal jemand zickig zu mir ist. Ich würde mir generell auch mehr Verständnis wünschen, schließlich sind wir alle nicht perfekt und haben auch mal einen schlechten Tag.   Wenn alle für einen Tag aufhören würde einander zu kritisieren, was würde passieren? Was wäre anders? Das ist ein bisschen wie der Wunsch nach Weltfrieden. Das wird niemals passieren, weil es einfach eine menschliche Eigenart ist. Bevor man also von „allen“ spricht, sollte man einfach bei sich selbst anfangen. Vielleicht ändert das ja auch schon was.   Was würdest du Frauen sagen, die das jetzt schauen und die für ihren Style kritisiert wurden? Sei mutig und bleib dir selbst treu!   Kannst du Frauen dazu ermutigen sich zusammenzuschließen, um sich nicht mehr einander zu kritisieren? Ich finde man sollte immer erstmal bei sich selbst anfangen, erst dann sollte man andere belehren. Wenn man zB. Jemanden kennt, von dem man weiss, dass er gerne im Internet andere Menschen kritisiert, sollte man vielleicht eine nette Anmerkung machen, dass man das selbst nicht richtig findet und wie man selbst so eine Kritik wahrnehmen würde. Oftmals vergessen viele, dass hinterm Bildschirm ein echter Mensch mit echten Gefühlen steht.   Wir bauen wir das Selbstbewusstsein anderer Frauen auf, sodass sie sich mit ihrem Stil auch gut fühlen? Mit Komplimenten – ist doch wohl klar!   Wirst du dabei helfen, dass Mode und Social media zu einem besseren Ort werden und Frauen dazu ermutigen Komplimente, statt Gehässigkeiten auszutauschen? Absolut. Das habe ich in der Vergangenheit getan und tue das auch gern weiterhin in Zukunft.   Wirst du im Rahmen der #SaySomenthingNice Kampagne etwas Nettes sagen und damit ein Hate-Kommentar in ein Kompliment verwandeln? Gerne!

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