Die fünf besten Zimmerpflanzen für zu Hause

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Zurzeit verbringen wir so viel Zeit zu Hause wie noch nie, drehen immer wieder unsere Runden zwischen Küche, Schreibtisch, Badezimmer und wieder zurück. Ich weiß nicht, wie es euch damit geht, aber obwohl ich doch schon seit längerer Zeit im Homeoffice arbeite, fallen mir seither immer wieder Dinge auf, die ich an meiner Wohnung mag – und solche, die mich noch ein wenig stören. Wenn ich von meinem Laptop aufblicke, verspüre ich zudem manchmal dieses dringliche Gefühl, was an der Kulisse verändern zu wollen, die zurzeit mein Leben bestimmt. Wie das so schnell geht, ohne gleich die ganze Wohnung umzukrempeln? Richtig, mit Pflanzen! Eine kleine Veränderung, die so viel bewirken kann und uns gleich ein wenig wohler in unseren vier Wänden werden lässt. Deswegen möchte ich hier die Top 5 Zimmerpflanzen mit euch teilen – solche, die schnell wachsen, pflegeleicht sind und außerdem die Luft in euren Zimmern erfrischen!

Top 5 Zimmerpflanzen für zuhause - Monstera

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Monstera (Fensterblatt)

Die Monstera zählt wohl zu einer der beliebtesten Zimmerpflanzen, wenn wir bedenken, wie oft wir sie schon auf Pinterest in Interieur-Bildern gesehen haben und wie häufig sie auf Tapeten und Poster gedruckt wird. Doch dieser Beliebtheit erfreut sich die Monstera, auch Fensterblatt genannt, nicht ohne Grund. Dies liegt einerseits an den großen Blättern mit dem einscheidenden Muster darauf – aber auch daran, wie schnell sie sich entwickelt.

Die richtige Pflege: Deshalb solltet ihr sie auch in einen größeren Topf pflanzen und – wenn ihr merkt, dass sie in die Höhe und Breite geschossen ist – auch regelmäßig umtopfen. Am besten stellt ihr eure Monstera an ein sonniges Plätzchen in eurer Wohnung, damit sich die Blätter voll und ganz ausbilden können. Im Schatten/ Halbschatten wächst sie nämlich eher in die Höhe und die markanten Blätter bleiben dabei klein. Damit das Fensterblatt die Sonne auch von allen Seiten abbekommt, solltet ihr sie zwischendurch einmal drehen, zum Beispiel zwischen Morgen- und Abendsonne. Gießt eure Monstera regelmäßig, aber vermeidet dabei, dass sich das Wasser anstaut – denn das Gewächs kann damit deutlich schlechter umgehen, als wenn sie ein paar Tage trocken steht. Also: regelmäßig aber in Maßen! Wenn es im Sommer vermehrt dazu kommt, dass ihr lose Blätter der Monstera auf eurem Boden findet, ist das ein Zeichen, dass ihr mit dem Düngen beginnen solltet. Auch hier gilt es, ein Überdüngen zu vermeiden – aber etwa jede zwei Wochen solltet ihr schon etwas Grünpflanzen-Dünger hinzugeben. Ein letzter Tipp ist regelmäßiges Entstauben! Auch ich vergesse das andauernd und schaue dann auf eine leichte Staubschicht, wenn die Sonne in die Wohnung strahlt – kein besonders schöner Anblick.

Vorteile: Besondere Blätter, schnelles Wachstum, pflegeleicht

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Crassula (Dickblatt)

Die Crassula ist einer meiner Lieblinge unter den Zimmerpflanzen. Das Besondere an der Pflanze, die auch ‚Pfennigbaum‘ oder ‚Geldbaum‘ genannt wird ist, dass sie die Luft in unseren Räumen filtern kann und so schädliche Stoffe daraus entfernt. Deshalb entscheiden sich auch viele für die Crassula auf der Fensterbank oder auf dem Nachtisch im Schlafzimmer. Das Gute für Pflanzen-Anfänger: Sie ist recht leicht zu handhaben. Trotzdem gibt es einige Dinge, die ihr wissen sollt, bevor ihr euch eine Crassula zulegt.

Die richtige Pflege: Wie auch bei der Monstera der Fall und wie im Allgemeinen typisch für Sukkulente, ist die Crassula nicht besonders tolerant gegenüber Staunässe – wenn sie also so stark gegossen wird, dass sich das Wasser unten im Topf anstaut. Die Pflanze kann somit ebenfalls besser mit Trockenheit umgehen, als mit zu viel Feuchtigkeit. Gießt die Pflanze also immer dann, wenn sie wirklich trocken ist und immer nur in Maßen. Wie bei den meisten Gewächsen der Fall, braucht die Crassula im Sommer deutlich mehr Wasser als im Winter. Düngen müsst ihr sie nur im Sommer, also etwa zwischen April und September und das nur einmal im Monat – dafür nehmt ihr am besten Kakteendünger, der bereits auf Sukkulente ausgerichtet ist. Die Crassula wächst nicht so schnell wie die Monstera, deshalb müsst ihr sie auch nicht regelmäßig Umtopfen. Wenn ihr allerdings nach einigen Jahren merkt, dass sie nun doch deutlich größer ist als zu Anfang, könnt ihr sie ruhig in einen etwas größeren Topf pflanzen. Der perfekte Ort für die Zimmerpflanze im Winter ist das Fensterbrett, im Sommer allerdings sollte sie nicht mit direktem Sonnenlicht konfrontiert werden – hier reicht es, sie etwas vom Fenster wegzustellen, sodass sie immer noch Sonne abbekommt, ihre Blätter jedoch nicht verbrennen.

Vorteile: filtert die Luft, anspruchslos

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Spathiphyllum (Einblatt)

Ebenfalls großer Beliebtheit unter den Zimmerpflanzen erfreut sich die Spathiaphyllum – besser bekannt als Einblatt, Blattfahne oder auch Friedenslilie. So wie die Monstera, gehört auch die Blattfahne zur Familie der Aronstabgewächse. Doch im Gegensatz zum Fensterblatt, hat diese Pflanze einen länglichen Kolben und ein weißes Blatt, das sich darum bildet. Sie kann bis zu 60cm groß werden. Auch diese Pflanze funktioniert aus natürlicher Luftreiniger und hebt sich besonders dadurch ab, dass sie auch nachts noch Sauerstoff abgibt – was sie perfekt für euer Schlafzimmer macht.

Die richtige Pflege: Auch hier gilt: Platziert die Spathiphyllum an einem halbschattigen Ort mit leichter Sonneneinstrahlung, die jedoch nicht zu direkt ist – denn dann bekommt die Pflanze unschöne braune Blätter. Dadurch, dass die Pflanze hohe Luftfeuchtigkeit gewohnt ist, könnt ihr sie auch problemlos ins Badezimmer stellen. Überprüft regelmäßig, ob eure Pflanze trocken ist, indem ihr mit euren Fingern die Erde abtastet – hier gilt, es regelmäßig zu gießen, damit dieser nie staubtrocken wird, da die Pflanze unter solchen Bedingungen leidet. Vermeidet dabei jedoch Staunässe, denn auch das tut dem Einblatt nicht gut.

Am besten pflanzt ihr sie also in einen Topf mit Unterschale, in der das Wasser stetig ablaufen kann! Hier ist nicht nur regelmäßiges Gießen, sondern auch Düngen wichtig – im Winter reicht dies alle drei Wochen, im Sommer deutlich häufiger, etwa einmal die Woche. Ein Tipp gegen braune Blätter: Besprüht eure Pflanze regelmäßig – wenn sich braune Blätter bilden ist das oft ein Hinweis für trockene Luft im Raum. Alternativ könnt ihr sie auch für einige Tage ins Badezimmer stellen, damit sie sich erholen kann!

Vorteile: Sauerstoffproduktion, schöne Blüte

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Bogenhanf

Sie ist spitz, wächst nach oben und mischt die verschiedensten Grüntöne ineinander. Der Bogenhanf gehört zur Familie der Spargelewächse und es gibt ihn in den verschiedensten Ausführungen zu kaufen. Was sie jedoch beinahe alle gemeinsam haben ist, dass sie sich unkompliziert pflegen lassen und zudem auch noch die Luftfeuchtigkeit in unseren vier Wänden regulieren. Da der Bogenhanf spitz nach oben wächst, lässt sich auch problemlos ein Plätzchen für ihn finden – es muss schließlich nicht auf abstehende Blätter geachtet werden.

Die richtige Pflege? Wie oft ihr euren Bogenhanf gießen müsst, hängt davon ab wie die Sonneneinstrahlung ist, ob eure Heizung an ist und wie generell eure Raumtemperatur ist. Abhängig davon solltet ihr die Pflanze also ganz nach Bedarf gießen – das heißt, wenn der Boden sehr trocken ist, also alle sieben bis zehn Tage zum Beispiel. Vermeidet auch hier Staunässe, zu viel Wasser schadet der Pflanze eher, als dass es ihr hilft. Platziert das Gewächs am besten an einem halbschattigen, warmen Platz. Da der Bogenhanf eine hohe Luftfeuchtigkeit gewohnt ist, eignet er sich ebenfalls perfekt fürs Badezimmer – und auch Balkon und Terrasse funktionieren im Sommer! Da der Hanf kräftig nach oben wächst, solltet ihr ihn – vor allem, wenn ihr ihn schon über Jahre pflegt – umtopfen, wenn ihr merkt, dass er mehr Platz braucht. In der Regel ist das nach zwei bis drei Jahren der Fall.

Vorteile: wächst nach oben, robust, unkompliziert

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Areca (Goldfruchtpalme)

Die Areca gehört zur Familie der Palmen und wird auch Goldfruchtpalme oder Goldpalme genannt. Sie ist mehrstämmig und kann in der Natur bis zu acht Meter hoch wachsen – und das geht deutlich schneller als bei anderen Pflanzen, weshalb man sie auch günstig kaufen kann. Natürlich wächst die Goldpalme in der Wohnung nicht ganz so hoch ;) Trotzdem solltet ihr der Pflanze Platz lassen, damit sie sich ausbreiten und entfalten kann. Obwohl sie durch ihr schnelles Wachstum natürlich sofort den gewünschten Effekt in der Wohnung hat, benötigt sie deutlich mehr Aufmerksamkeit als Sukkulente – und auch deutlich mehr Wasser.

Die richtige Pflege? Hier solltet ihr nicht warten, bis der Boden der Pflanze ausgetrocknet ist, dieser sollte immer schön feucht bleiben. Besonders im Sommer sollte ihr deshalb noch häufiger gießen. Gleichzeitig gilt es aber auch Staunässe zu vermeiden, denn auch das mag die Palme überhaupt nicht. Ideal steht die Areca an einem halbschattigen, hellen Platz, denn bei zu viel Sonne werden die Blätter schnell gelb. Düngen könnt ihr sie, wie die meisten Pflanzen, während der Sommermonate – also etwa zwischen April und September und das ca. alle 14 Tage. Da die Pflanze eben sehr schnell wächst, sollte man auch darauf achten einen Topf zu wählen, der groß genug ist – und gegebenenfalls umzupflanzen, wenn die Pflanze noch größer wird. Tipp: Sprüht die Blätter der Pflanze regelmäßig mit Wasser ein, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen!

Vorteile: Schnelles Wachstum, Urlaubs-Gefühl in der Wohnung :)

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1 Kommentar

  1. Und noch eine tolle positive Eigenschaft zum Bogenhanf: Dieser eignet sich auch für Räume ohne Fenster, also z.B. das WC. Mit der Zeit verändert er nur seine Farbe und wächst langsamer.