Ich habe mir die Augen lasern lassen!

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Meine erste Brille bekam ich mit 6 Jahren. Mit 12 Jahren meine ersten Kontaktlinsen. So lange ich also denken kann, litt ich unter einer Sehschwäche und genauso lange habe ich das immer als Belastung wahrgenommen. Über 6500 Tage waren die Kontaktlinsen Teil meines Alltags. Morgens rein, abends raus. Und das 18 Jahre lang. Daher dürfte ich Niemanden wundern, dass es für mich schon lange feststand, dass ich mich operieren lassen will. Doch ich habe mich einfach nicht getraut – bis jetzt. Vor einem Monat habe ich meine Augen mit der ReLEx smile Methode lasern lassen.

Ganz ehrlich: auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht, diese Behandlung hat mein Leben verändert.

Endlich wache ich morgens auf – und kann wieder sehen! Was für Andere selbstverständlich ist – bedeutet für mich ein vollkommen neues Lebensgefühl und auch Lebensqualität. Es ist bis heute ein total unwirkliches Gefühl zu wissen, dass ich keine Brille oder Kontaktlinsen mehr brauchen werde. Selbst heute, einen Monat später, denke ich manchmal, dass ich abends “noch die Kontaktlinsen” rausmachen muss, nur um dann festzustellen, dass ich das gar nicht mehr brauche. Deswegen war die Behandlung eine der besten Entscheidungen in diesem Jahr, aber eben auch eine, die mich ein wenig Überwindung gekostet hat.
Wie viele von euch ebenfalls mit dem Gedanken spielen sich lasern zu lassen, habe ich erst durch die vielen Nachrichten wirklich realisiert, die ihr mir geschickt habt und auch eure Bedenken geäußert habt. Bedenken, die ich selbst auch hatte, bevor ich zum Beratungsgespräch gekommen bin und mich informiert habe, welche Optionen es gibt und welche Risiken damit verbunden sind. Auch wenn ich eigentlich wusste, dass es eine relativ risikoarme Behandlung ist, hatte ich dennoch Angst davor, dass etwas schiefgehen könnte. Schließlich reden wir von den Augen und damit vom wichtigsten Sinnesorgan, das wir haben.

Spoiler: Es ist nichts schiefgegangen.

Die Behandlung ist gut verlaufen und auch wenn ich die ersten paar Tage Schmerzen hatte, würde ich das immer wieder tun. Entschieden habe ich mich für die ReLEx smile Behandlung, die zwar ein wenig teurer ist, aber insgesamt schonender für das Auge, weil nur ein sehr kleiner Schnitt erfolgt und da meine Augen bereits sehr trocken sind, fiel meine Wahl sehr schnell auf die schonendere Methode. 

Wie verlief die Behandlung?
Zunächst einmal hatte ich einen Beratungstermin und einen Vorsorgetermin, bei dem meine Augen untersucht wurden, um festzustellen, ob ich für die ReLEx smile, die in Berlin ausschließlich bei EuroEyes durchgeführt wird, geeignet bin.
Mein Behandlungstermin war nur wenige Tage später gegen Mittag angesetzt und verlief ziemlich zügig, denn der Laser braucht nur 32 Sekunden pro Auge, sodass die ganze Behandlung selbst ca. 30 Minuten brauchte. Dabei präpariert ein spezieller Femtosekundenlaser im Innern der Hornhaut ein hauchdünnes Scheibchen, das über einen nur ca. 2 mm großen Zugang in der Hornhaut entnommen wird.

Der Vorteil an diesem Verfahren liegt damit auf der Hand: es schont das Auge, die Hornhaut bleibt stabil und Flap-Komplikationen der bisherigen Methoden sind ausgeschlossen. Man bekommt im Voraus betäubende Augentropfen und eine Beruhigungstablette, die mich nach der Behandlung sehr müde machte. Ich würde es übrigens jedem empfehlen von einer Begleitperson abgeholt und nach Hause gebracht zu werden, weil man direkt nach der Behandlung auch mal etwas orientierungslos sein kann und die Augen geschlossen halten sollte. Obwohl mein Termin erst um 12:30 angesetzt war, war ich schon um 14:00 Zuhause, legte mich ins Bett und schlief bis Donnerstag einfach durch. Am nächsten Tag war ich zwar fit, konnte allerdings noch nicht so scharf sehen, was sich innerhalb der nächsten Tage und Wochen einpendelte. Nur von Donnerstag auf Freitag hatte ich Schmerzen, die Tage danach war es eher eine Empfindlichkeit, die in den darauffolgenden Wochen immer weniger wurde.

Heute bin ich bei 100% Sehkraft und merke nur hin und wieder eine Augentrockenheit, die mich an die Zeiten der Kontaktlinsen erinnern. Doch auch diese Trockenheit wird immer weniger, sodass ich mich nahezu vollkommen erholt habe und mich frage: Warum bin ich diesen Schritt nicht eigentlich schon viel früher gegangen?

Meine Behandlung habe ich auf Stories begleitet und dabei festgestellt, dass ihr mindestens genauso viele Fragen dazu hattet, wie ich, also habe ich meine Ärztin, Frau Dr. Lamcke von der EuroEyes Klinik, gebeten, mir ein paar eurer Fragen zu beantworten: 

Für wen ist welche Laser Methode geeignet?
Das wird bei der Voruntersuchung entschieden. Entscheidend sind die Werte, die Hornhautauffälligkeit und die Dicke der Hornhaut – das werten wir hier alles aus und der Patient kann sich entscheiden zwischen der ReLEx smile und der Femto-Lasik, wenn die Hornhaut dafür geeignet ist. Bei sehr trockenen Augen würden wir eher zu der ReLEx smile Behandlung raten. 

Wann ist man nicht geeignet für eine OP? 
Wenn die Hornhaut Auffälligkeiten hat und zu dünn ist. 

Spielt die Hornhautverkrümmung eine Rolle? 
Die Hornhautverkrümmung spielt keine Rolle und kann durch eine Behandlung korrigiert werden. Hornhautverkrümmung ist auch Dioptrie – Kurzsichtigkeit & Weitsichtigkeit bis maximal +4, Kurzsichtigkeit bis maximal -10 und die Hornhautverkrümmung können wir auch bis -6 korrigieren.

Spielen unterschiedliche Augenstärken eine Rolle? 
Das ist egal.

Gibt es eine maximale Sehschwäche, ab der das Lasern nicht mehr möglich ist? 
Der Grenzbereich liegt bei -10, wenn die Hornhaut ausreichend dick ist.
Gibt es eine Mindestdioptrienzahl, mit der die OP gemacht werden sollte/darf?Bei ReLEx smile -1, bei der Lasik -0,5 

In welchem Alter sollte man eine Augenlaseroperation machen?
Die Werte sollten 2 Jahre ungefähr stabil sein und sich nicht mehr als 0,5 Dioptrien verändert haben. Frühestens fängt man mit 18 an, aber auch wirklich nur, wenn die Werte stabil sind. Ab 45 tauscht man eher die Linsen aus und lasert nicht mehr, da die Alterssichtigkeit dazukommt, die man nicht mit dem  Laser korrigieren kann. 

Was kostet die OP für ein Auge bzw. beide Augen?
Die ReLEx smile kostet 4.800 für beide Augen. 

Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? 
Viele privaten Krankenkassen übernehmen die OP Kosten.

Was sind die Vorteile des Lasern gegenüber den implantierbaren Linsen?  
Man kann zusätzliche Linsen in das Auge implantieren, die sogenannten ICL, wenn das Auge zum Lasern nicht geeignet ist, weil die Werte zu hoch sind.

Welches ist die andere Variante der Laser-Behandlung?
Es gibt noch die Femto-Lasik. Sie wird mit dem Femto-Sekundenlaser durchgeführt und beginnt bei 3.900 Euro für beide Augen je nach Stärke und geht bis zu 4.500 Euro, falls man sehr hohe Werte hat.

Wie lange dauert es, bis man wieder normal sehen kann ohne Schmerzen?
Man kann direkt nach der Behandlung wieder sehen, es ist aber noch sehr verschwommen und wird dann von Tag zu Tag schärfer. 

Ab wann darf man nach der OP fliegen?
Man kann gleich fliegen, wenn man möchte, jedoch sollte man erstmal zur Nachuntersuchung (am nächsten Tag nach der OP). Die erste Nachkontrolle ist am wichtigsten. Die Augen sind allerdings sehr trocken nach so einer Behandlung, deswegen sollte man viel tropfen, wenn man einen Langstreckenflug hat, denn die Luft ist sehr trocken im Flugzeug.

Gibt es Langzeitergebnisse bzw. Langzeitfolgen, die man beachten sollte?
Wir lasern jetzt seit über 20 Jahren und haben deswegen schon Langzeitergebnisse bei der Femto-Lasik. Das ReLEx smile Verfahren wird seit 15 Jahren bei EuroEyes praktiziert. Bisher gab es keine Langzeitfolgen und die Wirkung blieb unverändert. 

Wie sieht der Betäubungsprozess vor der OP aus?
Wir geben eine kleine Beruhigungstablette und dann werden Augentropfen zur Betäubung in die Augen getropft. Das Blinzeln während der OP wird durch einen kleinen Lidhalter verhindert, der während der gesamten OP das Auge aufhält.

Bekommt man eine Spritze ins Auge?
Nein. 

Können sich die Augen durch die Hormone während der Schwangerschaft wieder verschlechtern? 
Während der Schwangerschaft können die Dioptrien Stärken schwanken, können auch mal mehr werden aber das normalisiert sich üblicherweise wieder nach der Schwangerschaft. Während der Schwangerschaft und der Stillzeit soll nicht gelasert werden, auch wegen der Medikamente die man danach nimmt. 

Wie hoch ist heutzutage noch die Gefahr durch die Behandlung zu erblinden? 
Es ist nicht möglich an so einer Behandlung durch den Laser zu erblinden. Jedoch könnte man durch eine intraokulare Infektion erblinden, wir operieren aber nicht intraokular, sprich: wir eröffnen das Auge nicht. In der über 25-jährigen Geschichte der EuroEyes Klinikgruppe ist es noch nie zu einer Erblindung gekommen.

Muss man die OP nach einigen Jahren wiederholen? 
Nein, nur wenn das Auge nochmal wächst. Normalerweise ist ein Auge mit Mitte zwanzig ausgewachsen.

Ist es möglich, dass man nach dem Eingriff vielleicht sogar besser sehen kann als mit der Brille oder den Kontaktlinsen zuvor?
Ja, auch das ist durchaus möglich, gerade bei hoch kurzsichtigen Patienten, die alles verkleinert sehen. Durch den Vergrösserungseffekt können Manche  sogar besser sehen als vorher. 

Mehr Infos zu der Behandlung und auch zur Klinik findet ihr hier

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4 Kommentare

    1. Hi Brini,

      ehrlich gesagt bin ich mittlerweile mehr als glücklich darüber. Ich sehe mittlerweile alles total scharf und das ohne Brille. Selbst nach einigen Monaten kann ich mich noch immer nicht so recht an dieses neue Gefühl gewöhnen. ich liebe es einfach :D

  1. Hallo Schönheit,
    hallo Masha!
    Dein Entschluss zu diesem Eingriff war richtig und wertvoll. Denn Du hast jetzt eine neue Lebensqualität. Das charmante Nebenprodukt: Du bist bildschön und eine wunderschöne junge Frau.
    LG aus Berlin-Zehlendorf von Andreas