M: “Stell dir vor, du bist auf einer Party, nimmst Jemanden mit nach Hause, er zieht dich aus, sieht deine bunte Buchse…. was würde – Mann – da denken?”
T: “Naja es ist keine ich-will-heute-unbedingt-vögeln-Unterwäsche, eher so ey-yo-mal-schauen-was-geht-Unterwäsche, eigentlich ganz cool, wenn ich so drüber nachdenke”
Die Rede ist von Björn Borg, einem schwedischen Unterwäschelabel, das auf das abgefahrene Drunter steht, je bunter, desto besser.
Ich mag fröhliche Unterhosen, sie signalisieren nicht die pure Verführung wie schwarze oder rote Spitze, wo jeder sofort weiss wie der Hase läuft, sind dabei bequem, ohne dabei an die peinliche Omabuchse zu erinnern und wenn sie sprechen könnten, würden sie vermutlich sowas sagen wie: “Was geht? Ich bin für alles offen!). Süß irgendwie, aber auf keinen Fall schüchtern.
Gar nicht schüchtern war auch deren Präsentation der neusten Kollektion auf der Londoner Fashion Week, auf die ich mit Lina eingeladen wurde und wie ihr sehen könnt, hatten wir ziemlich viel Spass mit lauter Cocktails und leicht bekleideten Männermodels um uns herum. Beklagen kann ich mich auf jeden Fall nicht.
Ja, zugegeben, ich habe euch ein wenig warten lassen auf die Bilder von knackigen Männern und Frauen in Unterwäsche, dabei ist der Anblick wirklich zum Anbeissen, aber schaut selbst…
Doch weil es bei der Unterwäsche auch immer um nackte Tatsachen geht und auch die inneren Werte zählen, habe ich mal dem CEO von Björn Borg schonungslos 5 kurze Fragen stellen dürfen – und es auch getan:
Wie geht es Ihnen?
(kurzes Gelächter) Mir geht es gut und Ihnen?
Mir auch! Was war die Inspiration für diese Kollektion?
Die Inspiration kam vom Kamasutra. Ich glaube das brauche ich nicht näher zu erläutern, aber es ist unsere moderne Interpretation, die wir in unseren Mustern umsetzten.
Warum ist der Deutsche Markt anders als andere Märkte für Björn Borg?
Ist der deutsche Markt denn wirklich so anders? Es ist auf jeden Fall ein sehr großer Markt, aber auch ein sehr komplizierter, denn Deutschland besteht aus vielen unterschiedlichen Märkten, an die man sich anpassen muss. Aber insgesamt bevorzugen die Deutschen einfachere Prints und weniger ausgefallene Sachen. Solide Farben, solide Schnitte.
Würden Sie denn sagen, dass es schwieriger ist in Deutschland im Vergleich zu Schweden Ihr Produkt zu verkaufen?
Schweden hat natürlich einen sehr starken Markt, weil wir da sehr präsent sind und unsere Marke da sehr beliebt ist, schliesslich agieren wir da schon viele Jahre.
In jedem Fall ist Deutschland ein Markt, den man respektieren sollte, aber wir müssen noch genau verstehen, was Deutschland eigentlich so will.
Können Sie mir denn zum Schluss sagen, was Ihr ganz persönlicher Favorit aus der Kollektion ist?
(Muss grinsen) Ich mag die Prints, aber ich denke ich bevorzuge eher die schwarz-weissen, als die bunten Prints. Die passen mehr zu mir.
Schaut mal wen ich gefunden habe! Auch die wundervolle und herzliche Nike von thisisjanewayne war für MTV am Start – yeeeeeeay!!!