Sonntagspost: Ich will ein Kind.

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Aber noch nicht jetzt.   Die meisten denken sich jetzt wahrscheinlich ein enttäuschtes „Oah“, nachdem ich die Dramatik des Titels nun wieder abschwäche. Tatsache bleibt: Ich will Kinder. Einfach Prinzipiell. Nicht heute, nicht morgen, aber mittlerweile höre ich meine biologische Uhr doch ein wenig lauter ticken, als noch vor zwei Jahren. Das mag zum einen daran liegen, dass grade Weihnachten ist und man sowieso in so einer familiären Stimmung ist, zum anderen vielleicht auch an meiner Mutter, die mir mit Enkelkindern schon seit Ewigkeiten in den Ohren hängt ( ich musste sogar schon Namen aussuchen, weil sie sich vorbereiten möchte). Das Problem an Kindern ist nur: die passen grade nicht in meinen Lebensentwurf. Aber werden sie das jemals tun? Vermutlich nicht. In Deutschland wird einem das Leben nicht grade einfacher gemacht, wenn man Kinder auf die Welt setzt. Sollte man sowas verrücktes also wirklich wollen, sollte es also verdammt gut überlegt sein inkl. finanzieller Absicherung. Zwangsläufig kommt die Frage auf: Kind und Karriere – wie lässt sich das vereinbaren? Ich stelle nicht nur mir die Kinderfrage oft ( „Wäre jetzt der richtige Zeitpunkt?“ die Antwort auf diese Frage lautet immer NEIN!!), aber auch anderen.   Die traurige Wahrheit: kaum eine meiner Bekannten möchte Kinder – generell! Warum ist das so? Die Antwort auf diese Frage lautet unterschiedlich, aber alles ist dabei von „Ich will lieber Karriere machen!“ ( Ist das mit Kind wirklich u n m ö g l i c h?), „Ich hab’ lieber Haustiere“ über „Ich möchte lieber das Geld und die Zeit lieber in mich investieren und auf Reisen gehen“ (Sag ich nichts zu) bis hin zu „Wenn Männer Kinder bekommen können überlege ich mir das nochmal, aber ich ruiniere mir dafür sicherlich nicht die Figur. Das ist bei den Seepferdchen auch so.“ (Mit ihr habe ich glücklicherweise nichts mehr zu tun). Für den Einen mögen diese Erklärungen schlüssig wirken, ich selbst kann sie aber nicht so recht nachvollziehen – emotional betrachtet. Denn der Wunsch nach Mini-me sitzt bei mir so tief, dass ich gar nicht anders kann, als einen heimlichen Kinderwunsch zu hegen und den mehr oder weniger richtigen Moment abzupassen mir diesen Wunsch ein, oder auch mehrere Male zu erfüllen. Aber ich fühle mich damit oft allein, denn als Reaktion auf mein Geständnis kommt oftmals …gar nichts. Themawechsel. Unangenehm. Warum werden Kinder so oft in unserer Gesellschaft als was Negatives betrachtet? Versteht mich nicht falsch, ich bin sicherlich keine von diesen Frauen, die ein Kind als die Erfüllung ihres Lebens sehen, Niemand der bei irgendwelchen Babys in Verzückung gerät (jedenfalls nicht bei Menschenbabys) oder als Kind mit Babypuppen gespielt hat. Aber ein eigenes Kind ist doch nochmal was anderes, oder nicht? Klar ist so eine Schwangerschaft nicht unbedingt das Wahre und klar, Kinder sind anstrengend, aber wird das wiederum nicht mit grenzenloser Liebe gedankt?   Für mich steht fest: Ich will unbedingt ein Kind. Oder Zwei. Vielleicht auch drei (dann ist aber auch wirklich Schluss!). Zwar nicht jetzt, aber später. Der Preis wird hoch sein, aber ich bin mir auch sicher, dass es sich lohnt und wie ich hörte werden Mamiblogs ja auch immer beliebter… :)    

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55 Kommentare

  1. Der Post ist zwar schon älter, aber ich hab ihn zufällig entdeckt ;)
    Kann dich da zu 100 % verstehen ;) Geht mir sehr ähnlich, im Moment würds nicht passen, aber irgendwann wirds passend gemacht ;)
    Umstandsmode, Mamiblogs, irgendwas wird sich schon finden ;)

    Viele Grüße,
    Fiona

  2. Puh, du hast Recht! Schwierige Frage grade heutzutage.
    Heute stehen uns viel mehr Möglichkeiten zu Verfügung, uns steht quasi die ganze Welt offen, grade wenn man aus so privilegierten Verhältnissen wie wir in Deutschland kommt. Davon können Menschen in manch anderen Ländern nur träumen… Durch diese Fülle an Möglichkeiten ist es natürlich schwieriger zu entscheiden wo man selbst eigentlich hin möchte. Kinder bedeuten definitiv eine Einschränkung der Möglichkeiten, der Freiheit oder zumindest wird es einem dadurch erschwert seine eigenen Träume zu verwirklichen.
    Wie alles im Leben haben die schönen Dinge eben ihren Preis…
    Ich finde die Vorstellung an Kinder schön! Allerdings habe ich ein Problem mich mit den konventionellen Leben anzufreunden… Irgendwie stimmt die Relation zwischen Leben und Arbeiten nicht. Momentan arbeite ich eine normale 40 Stunden Woche. Mit Mittagspause und dem Weg zur Arbeit und wieder zurück bin ich 10 Stunden pro Tag beschäftigt. Nach der Arbeit muss dann noch der ganze Haushalt erledigt werden und die Einkäufe müssen auch gemacht werden (sagen wir dafür 2 Stunden pro Tag). Ich teile mir diese Arbeiten schon mit meinem Freund, aber trotzdem bleibt nach der Erledigung der Pflichten kaum Zeit für irgendwas. Mit 9 Stunden schlafen inclusive Bettfertig machen und Morgenroutine bleibt mir da im Schnitt 3 Stunden freie Zeit pro Tag. Wenn man dann noch Sport machen will oder sonst irgendetwas, sind diese Stunden auch futsch.
    Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen so mein Leben zu verschwenden… Ich weiß das ist die normale Härte und viele Menschen machen das so. Aber wenn ich mir dann noch Vorstelle die Verantwortung für ein Kind zu übernehmen. Dann kann ich nicht einfach meinen Job kündigen wenn ich keine Lust mehr habe. Ich habe einfach Angst, das ich irgendwann in meiner Rolle gefangen bin und einfach weiter machen muss, weil ich die Verantwortung übernommen habe. Und das macht mit verdammt viel Angst und ist mein Hauptgrund warum ich an einem Kinderwunsch generell zweifle…

  3. Masha, ich libe ja Deinen Blog und Deine Beiträge, aber bei diesem Bericht musste ich doch ein wenig staunen. Wieso so negativ? Kinder zu bekommen habe einen hohen Preis? Ich würde vielmehr sagen: ein Kind bekommen zu können ist DER Preis. Wie es bereits einige vor mir geäußert haben: alles ist machbar- auch mit Kind- und vielleicht möchte man dann tatsächlich gar nicht mehr dieses Alles. Aber entfernt hast Du Recht: ein gewissen Alles spielt eine große Rolle:, nämlich: Alles kommt zu seiner Zeit, wie meine Mutter zu pflegen sagt. Also Mashunya: Ni puha, ni pira. ;)

  4. Ja, ja, ja! Kinderkriegen ist was Tolles! Und es geht auch alles noch mit Kindern! Fast alles, denn alles will man dann auch nicht mehr (immer). Wir haben bei uns auf dem Blog so viele tolle und schicke Mütter interviewt und fotografiert. Das soll animieren ;-)

  5. geht mir genauso. allerdings ist es in meinem umfeld eher so, dass alle schon länger sicher sind, dass sie kinder wollen, als ihc es bin. bei mir hat es mit ein paar äußeren faktoren begonnen, sich langsam zu entwickeln, dass cih mir das wirklich vorstellen kann und die idee eines lebens mit kind nicht als “dann ist mein leben vorbei” sondern als “dann kommt etwas ganz neues” zu empfinden. ich glaube, wenn man bereit dafür ist, dann merkt man das, dann wird der wunsch stärker und dann ist jeder zeitpunkt der richtige. hoffe ich jedenfalls :)

  6. Liebe Maria,

    ein schönes, Blogger-untypisches Thema, das du da aufgegriffen hast.
    Dass da einige Schwarzmalerei als Resonanz kommen würde, war ja schon beim Titel klar. Und dennoch machst du trotz einigen Abwägens deinen immer stärker werdenden Wunsch deutlich.
    Ich persönlich habe mich über deine positive Einstellung Kindern gegenüber gefreut.
    Denn: ich kann aus eigener Erfahrung sagen, wie sehr ein Kind dein Leben bereichert.
    Mit genügend Motivation und Organisation kann man sowohl seiner Arbeit, seinen Hobbies als auch den Alltagspflichten nachkommen und zudem Zeit mit seiner Familie verbringen – im Optimalfall lässt sich alles verbinden.
    Unterstützung durch den Partner und die restliche Familie ist natürlich unerlässlich, aber echte Freunde helfen auch gerne weiter und freuen sich über solch eine Weiterentwicklung und Vertiefung der Freundschaft.
    Es kann sein, dass einige Dinge umdisponiert werden müssen, aber auch damit kommen gute Freunde zurecht. Beim Weggehen wechselt man sich regelmäßig mit dem Partner ab, Freunde kommen nach Hause statt dass man sich woanders trifft, einfache Outfit-Fotos werden beim Familienausflug geschossen.
    Wenn man gewillt ist und die nötige Unterstützung erhält, ist so vieles möglich.
    Und über körperliche Folgen sollte man sich keine Gedanken machen – erst recht du nicht. Wer schon während der Schwangerschaft vorbeugt (im Sinne von Eincremen und Gymnastik) und ansonsten eine entspannte Einstellung mitbringt, überträgt das auch auf das (ungeborene) Kind und hat weder schlaflose Nächte noch Hängebrüste oder Verlüste im Freundeskreis ( die, die fliehen, waren es sowieso nicht wert) zu beklagen oder zu befürchten.

    In diesem Sinne:
    Warte nicht zu lang – es gibt DEN RICHTIGEN MOMENT nicht und ein zu rationales Herangehen macht alles zunichte.

    Alles Liebe,
    Mari

    1. Hi Mari,

      danke :) seh ich übrigens genauso wie du und auch über die körperlichen Folgen mache ich mir wirklich keine gedanken, meine mutter und großmutter hatten nach der schwangerschaft noch immer eine tolle figur und über die ferien würde ich es einfach zu meiner mutter bringen (harharhar) :)

      Ich freu mich schon sehr, allerdings will ich dieses jahr definitiv noch abwarten, allein schon wegen der partnerfrage^^

  7. ich gehöre auch zu den leuten, die keine kinder wollen. warum nicht? ich habe einfach 0 interesse daran, ich mag weder babys noch kinder und kann mir absolut nicht vorstellen, so n ding zu haben. dabei bin ich “schon” 27. mein partner hat auch absolut kein interesse an kindern, das passt daher ganz gut. :)
    ich sehe das ja immer bei einem befreundeten pärchen, die haben vor etwa nem jahr n sohn bekommen, war nicht geplant. klar, sie lieben ihr kind, aber dennoch sind sie sehr eingeschränkt. wenn man fragt, ob sie mit zb ins kino kommen, können sie nicht, weil spontan kein babysitter da ist (bzw könnte eben nur 1 mitkommen). wir wollten uns zb mal bei ihnen zu haus treffen, ging dann auch nicht, weils dem kind nicht so gut ging. wir wollten alle zusammen auf ein konzert, waren dort, um die 2 abzuholen – ging nicht, weil das kind an dem tag immer anfing zu schreien, wenn die mutter mehr als 1 m weit weg ging. usw, usw, usw.

    ich für meinen teil möchte mich einfach nicht so binden. am 2. weihnachtstag bin ich zb ganz spontan mit meinem partner für einige tage nach amsterdam gefahren – mit kind wäre das nicht möglich. ich möchte noch soviel von der welt sehen und erleben. um “karriere machen” geht es mir dabei gar nicht, ich lebe eher nach dem motto “arbeiten um zu leben, nicht leben um zu arbeiten”. meine mom sagt mir auch immer “krieg bloß nicht einfach so ein kind, sowas musst du dir gut überlegen, das ist ne aufgabe fürs leben. auch wenn es 18 ist, wenn es 25 ist, es ist immer da, und du kannst es nich wie ne katze weggeben, weil du keine lust mehr drauf hast” (und nein, ich war nicht ungeplant :D …. sie will halt nur nicht, dass ich es unüberlegt tun würd :D)

    fazit also einfach: auch mit meinne 27 kann ich mir noch immer absolut kein kind vorstellen, und sage einfach mal, ich möchte auch keine :)

  8. Ich glaube, du unterschätzt das Thema gewaltig.
    Meine beste Freundin ist gestern 30 geworden, ihre Tochter wird im Januar 2 Jahre alt.
    Die körperlichen Veränderungen einer Schwangerschaft und der Geburt sind ENORM. Ich habe mich mit meiner Freundin ausführlich über das Thema unterhalten, weil einem ja sonst nie jemand die unschönen Wahrheiten erzählt.
    Es ist durchaus möglich, dass der Vaginalbereich derart gedehnt wird, dass er nur durch monatelanges Beckenbodentraining wieder “in Form” kommt und man überhaupt wieder was beim Sex spürt. Und wo wir gerade beim Thema sind: Die Libido leidet ebenfalls nach der Geburt. So wie sie beim Mann auch schon während den letzten Monaten der Schwangerschaft leidet, denn – sind wir mal ehrlich – wer schläft gern mit einer ständig pupsenden Tonne, die Stimmungsschwankungen sondersgleichen hat?!
    Wenn das Kind erstmal auf der Welt ist, ist an Schlaf kaum mehr zu denken. Die Nerven sind gespannt wie Drahtseile. “Mal eben” was mit Freunden unternehmen? Fehlanzeige. Selbst kurz einen Kaffee trinken gehen ist schier unmöglich. Urlaub mit Kind? Stress pur. Und das Geld wird weniger, je älter das Kind wird.
    Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man es sich drei Mal überlegt, ob man zu Besuch kommt, denn es dreht sich alles nur um das Kind.
    Ich bin mittlerweile überzeugt davon, dass ich keine Kinder bekommen möchte. Dafür bin ich mir selbst zu wichtig. Ja, so ist es.

    1. Liebe Laura, wenn ich deinen Kommentar lese könnte ich doch glatt weinen…

      Wie gut, dass du dir selbst zu wichtig bist – Hätte deine Mama so gedacht, gäbe es dich wohl heute nicht.

      Jeder kann natürlich denken wie er will und wenn du das so siehst, sei dir deine Meinung gegönnt. Meine ich ehrlich so!

      Unfair ist es jedoch, eine derartige Schlechtmalerei zu betreiben… für meinen Geschmack.

      Auch Masha wird sich wohl über die Konsequenzen einer Schwangerschaft bewusst sein – Ob man das gleich so schwarz und negativ sehen sollte wie du, sei mal dahin gestellt.

      Tanja

      1. Ich finde zwar das ist hier etwas drastisch dargestellt und muss ja auch nicht immer so der Fall sein. Aber wenn man ein Kind will muss man bereit sein diese Opfer zu bringen und wenn man das eben nicht ist, ist es denke ich besser es zu lassen. Denn was tut man dem Kind an, wenn man es nicht voll und ganz bei der Sache ist…

  9. Hm, ich kann die Kinderfrage gar nicht beantworten. Nur eines weiß ich; jetzt nicht! Ich bin in einer Lebensphase voller Taten- und Selbstverwirklichungsdrang. Ich will die Welt sehen, verrückte Dinge tun, mich im Leben verlieren. Und vor allem weiß ich, dass ich erst Mama sein will, wenn es auch einen Papa gibt, der bei mir ist. Komischerweise aber stört mich der Gedanke, einen Freund zu haben, der schon ein Kind mitbringt, nicht im Geringsten. Im Gegenteil, das kann ich mir gut vorstellen.

  10. Mir gehts genauso. Am liebsten hätte ich schon ein kind. Jetz mit der privaten uni kann ich es mir nicht leisten. Danach die ersten jahre auch nicht. Man will ja schließlich auch dem kind was bieten können. Vorallem jetzt wo die erste aus der grundschulklasse von mir entbunden hat. Ich war/bin die älteste in meinen klassen gewesen und fühle mich dadurch iwie voll langsam. Allerdings muss ich sagen hab ich auch angst, wenn ich so manche kinder und eltern sehe. Ich sage jetzt schon bevor mein neffe in die schule kommt lernt er bitte selbstverteidigung. Und eigentlich reicht mir das tante sein voll kommen aus. Dadurch das mein bruder alleinerziehend ist und arbeiten geht haben wir den kleinen verdammt viel bei uns. Es ist kein zuckerschlecken. Siehe bei erkãltung, wo er alle 2 oder 3 stunden wach wird und dann bei einen schlafen möchte(du aber dann nicht schlafen kannst, weil du angst hast du drehst dich auf ihn oder er fällt aus dem bett)und du selber aber in 4 stunden wieder aufstehen musst. Aber zum glück ist unser pflegeleicht. Kaum meckern oder bocken. Ich investier lieber erstmal zeit in ihm um den verlust der mama auszugleichen. Man wird nicht dick, man kann ihm quatsch bei bringen und wenn man dann doch mal die schnauze voll hat(oder nicht stinki wechseln will)reicht man ihn an papa zurück. In 5 jahren wenn ich fertig bin mit uni und geld zurück gezahlt habe und mir was aufgebaut habe ist er aus dem gröbsten raus und dann kann ich auch kinder bekommen. Da hat man dann auch schon viel für sich und die beziehung getan.

  11. Ich kenne diese Gedanken sehr gut und ich denke,das jede Frau darüber mal in irgendeiner Art und Weise nachgedacht hat.
    Bei mir ist es so das viele Mädels,die ich kenne und kannte,schon sehr früh Kinder bekommmen haben.Obwohl wir ein paar Jahre zuvor noch in der Schule herumgetönt haben,erstmal ganz doll Karriere zumachen und wir nicht so spießig wie die Generation vor uns seien,die gleich nach der Schule geheiratet und Kinder bekommen haben.Das war für mich überraschend und faszinierend zugleich.Und nun bin ich eine der ganz wenigen die keine Kinder bekommen hat.Und im nächsten Jahr kommt dann die große 30.Und nun?
    Ich denke,das ich schon gern ein Kind hätte.Bin mir aber nicht sicher.Und mein Partner möchte keine.
    Als Frau hat man es heute sehr schwer.Aber ich denke ,man sollte immer das tun was einen glücklich macht.

  12. Ich kann das gut nachvollziehen in meinem Freundeskreis sind Kinder auch so ueberhaupt kein Thema. Ich persoenlich habe gar keine Wahl, da mein Freund in den letzten Jahren Feuer und Flamme fuer ein kleines Mini-Me ist, er ist der totale Familienmensch und wird mir sicherlich keine Wahl lassen. xD Wir sind auch schon fast 7 Jahre zusammen und ich kann mir supergut vorstellen, mit ihm eine Familie zu gruenden! Nur nicht jetzt, da ich in 3 Monaten mal wieder in Japan leben werde. Und danach in Korea. Aber dann! Wenn er mich dann endlich heiratet koennte das sogar was werden ;D Kurz gesagt fand ich deinen Post sehr schoen! Liebe Grueße :)

  13. Nichts für ungut, aber Beschwerden darüber, wie schwer man es mit Kind doch in Deutschland hätte verbinde ich immer mit einem bestimmten Typ Eltern. Der Typ Eltern, der es nicht schafft seinen Kindern Grenzen aufzuzeigen und wenn sich dann jemand über den Mangel an Erziehung beschwert kommt eben das Gejammere vom kinderfeindlichen Deutschland. Dabei haben die meisten gar nichts gegen die Kindern sondern höchstens etwas gegen diese Eltern.

    Ich habe übrigens Zwillinge. War natürlich nicht der “richtige” Zeitpunkt und mit einem Doppelpack konnte auch keiner rechnen, aber Spaß machts trotzdem. Ich habe Eltern früher belächelt, die erzählt haben, was für eine Bereicherung ihre Kinder sind, aber wenn ich mit den Mädels in ein Einkaufszentrum gehe und sie stehe dann mit großen Augen vor dem geschmückten Baum, an dem ich alleine wahrscheinlich einfach vorbei gegangen wäre, dann muss ich sagen “ja, stimmt”, man lernt die Welt noch mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen. Solche Erfahrungen kann man mit Geld nicht kaufen.

    1. Das hat nichts mit Grenzen ziehen zu tun, sondern mit der fehlenden Unterstützung des deutschen Staates berufstätiger Mütter. Mangel an Krippen und Kitaplätzen, generelle Vorsicht des Arbeitgebers bei “Frau mit Kind” usw.
      Ich bin gottseidank selbstständig und nicht so stark davon betroffen, aber grade was die Zukunft eines Kindes angeht möchte ich eine gewisse Absicherung.
      In einigen Jahren wird sich das sicherlich ändern, wenn man sieht wohin diese Kultur einen gebracht hat, wenn einfach nicht genug Nachwuchs bzw. Nachwuchs eines gewissen Bildungskreises mehr vorhanden ist. Noch ist es aber schwierig und zwar im Vergleich zu anderen Ländern. Ich reise viel rum und zB. in Skandinavischen Ländern oder Südfrankreich herrscht eine viel gesündere Mutter-Kind Politik.

      1. Ich schaffe es trotz zwei Kindern ja auch hin und wieder aus Deutschland heraus zu kommen und ich habe es sogar geschafft mein Auslandssemester mit Praktikum durchzuziehen. Ich sehe im Ausland nicht unbedingt mehr Unterstützung vom Staat, vielen Ländern geht es finanziell ja überhaupt nicht gut genug um den Ausbau von Betreuungsplätzen zu finanzieren, während gleichzeitig noch Geld für Elternzeit etc. da ist. Da werden dann immer die tollen Bedingungen in Skandinavien genannt, aber das betrifft nun nicht wirklich viele Leute, also global gesehen.

        Was ich sehe ist eher ein anderer Stellenwert von Familie, eine andere Wertschätzung von Müttern, während gleichzeitig dieses “Rabenmutter” Bild kaum existiert. Und da kommen wir dann eben wieder zu meinem Ausgangspunkt zurück – wie soll man jemanden wertschätzen, wenn man die Erziehungsleistung nicht sieht? Und wie soll sich die Gesellschaft von der Idee verabschieden, dass man als studierende oder arbeitende Mutter eine schlechtere Mutter ist, wenn gerade solche Mütter eine inkonsequente Erziehung mit Liebe verwechseln? (ich könnte da eine ganze Reihe Beispiele nennen …)

        An der Geburtenrate in Deutschland hat sich jedenfalls seit Jahren wenig geändert, obwohl es einige staatliche Maßnahmen gab und noch gibt, die darauf abzielen die Gründung einer Familie attraktiver zu machen. Deshalb denke ich nicht, dass der Ruf nach noch mehr staatlicher Unterstützung irgendwas ändern wird, solange sich in der Gesellschaft nichts ändert. Und dazu muss man als Elternteil eben auch selber mit beitragen.

        Sorry, das sollte jetzt nicht so lang werden.

  14. Hallo Masha,
    ich bin mit meinen 19 Jahren sogar noch jünger als du und weiß trotzdem, dass ein Leben ohne Kinder für mich unvorstellbar ist. Sicherlich liegt die Umsetzung noch in weiter Ferne, schließlich fehlt mir der passende Partner und ein Studium, aber ich weiß mit Sicherheit, dass es irgendwann soweit sein wird! Und ehrlich gesagt, freue ich mich da jetzt schon drauf!

  15. Finde deine Einstellung gut. Kinder sind unsere Zukunft und wenn man gut für sie sorgt kann man ihnen auch heute eine feine Lebensgrundlage geben. Wer Verantwortung tragen will schafft es auch, den perfekten Zeitpunkt gibt es eh nie und eine Absicherung hat man auch nicht aber wenn man es will schafft man es. Dass so viele sich davor drücken oder das Thema verdrängen liegt meiner Meinung nach daran dass die Leute heute lieber nach dem “YOLO-Prinzip” leben und sich gerne vor jeglicher Verantwortung drücken… sehr schade.

  16. Finde es gut dass du mal über sowas komplett anderes schreibst !

    Ich mach mir da noch gar keine Gedanken drüber, bin ja auch erst junge 20 Jahre alt und alles ist noch sooooooo weit weg

  17. Kinder sind was tolles!
    Man muss sich “einfach” dafür entscheiden. Den perfekten Zeitpunkt gibt es eigentlich nie und ratz fatz ist man 35 und gehört zur Risikogruppe.
    Eine alte Mama für die sich Kinder als Teenager schämen….

    Ich selbst habe meinen Sohn mit 20 bekommen, habe dann 1/2 Jahr Pause gemacht und dann mit dem Studium angefangen.
    Am einfachsten ist es wenn man Unterstützung hat auf die man sich wirklich verlassen kann, seien es die eigenen Eltern oder Schwiegereltern, wenn sie denn in der Nähe wohnen.
    Und man muss gut organisieren können.
    :-D

      1. Dein Aufriss ist absolut lächerlich, jeder normale Mensch versteht aus dem Kontext heraus, dass sie natürlich nicht das Alter an sich als alt bezeichnet sondern dass es einfach ein später Zeitpunkt ist, Mutter zu werden, weil es eben eine Risikogruppe darstellt und das ist Fakt. Ebenso wie die Tatsache, dass man dann min. 50 ist wenn die Kinder z.B. 15 sind, also mitten in der Pubertät und das muss auch nicht sein.

      2. Liebe Jule-Meliha, es gibt sicher tolle Mamas, die ganz jung ihre Kinder bekommen haben aber auch welche, die genauso klasse sind, obwohl sie die 35 schon lange überschritten haben. Das muss jeder selbst entscheiden. Und letztendlich ergibt es sich aus verschiedenen Gründen nicht immer so, wie man es sich als ideal vorstellt. Aber zu behaupten, für “ältere” Eltern würden sich die Kinder schämen, empfinde ich als eine ganz schrecklich harte und verletzende Aussage. Du hast für dich und deine Familie ein anderes Konzept gewählt, das anscheinend auch super funktioniert. Aber bitte urteile nicht über Familien, bei denen die Zeitplanung eben anders aussieht…

        1. ich möchte auch garnicht viel zu der “alters-Frage” sagen. Nur soviel, dass mein Vater mit seinem Alter mein Opa sein könnte … Mir sind meine Eltern NICHT peinlich und es ist, da ich damit großgeworden bin, auch ganz normal für mich. Es ist allerdings schon so, dass man den Altersunterschied zu anderen Eltern merkt. Mein Vater wäre mit uns nie in den Klettergarten oder auf “abendteuerurlaube” gefahren. Und die Erziehung war mehr “alte Schule” als bei anderen in meinem Alter. Entsprechend oft, hatte man sich in den Haaren und die ansichten gehen doch sehr weit auseinander. Aber geschadet hat es mir nicht ;) Das ist also ein Fakt, den man beachten sollte, weil es die Erziehung und das Verhältnis beeinflusst. Es hat aber definitiv keine negativen Auswirke, was die elterliche Liebe zum Kind angeht und ich bin wohlbehütet aufgewachsen! Es zeigt mir aber, dass ich früh Mama werden möchte und ich höre meine Uhr auch, so wie Masha ihre, deutlicher ticken als früher (ich bin im Januar 24 J.).
          LG und habt Spaß an Kindern ;)

  18. Es gibt einfach keinen richtigen Moment dafür.
    Ich hab eine Freundin, die gruselt sich vor Kindern und kann einfach nichts damit anfangen. Das finde ich ganz komisch… Vllt versucht sie sich auch einfach dagegen zu wehren, weil das halt jetzt noch nicht für sie in Frage kommt ^^
    Ich möchte auch unbedingt mal Kinder haben. Meine Mama schneidet die Hecken im Garten schon zu kleinen Versteckhöhlen, damit ihre Enkelkinder sich dort mal verstecken können (:
    Schon allein darum muss irgendwann mal Nachwuchs her.
    Der Weg ist hart, aber machbar.
    Ich bin gespannt, wann du vom Fashion- zum Mommyblog umdisponierst ;)

    Liebe Grüße
    Katja

    1. awww das ist ein süßes Kommentar. Ich glaube wenn meine Mama das könnte würde sie es auch tun, obwohl nein, dann könnten sich die Kinder daran verletzen :D

      Ich denke durchaus ein bisschen Mamicontent würde nicht schaden :D

    2. sehe ich genau so. Wieso sollte man sich schämen wenn man eine “alte” Mutter hat? Sollte man sich schämen wenn man eine junge (Teeny) mutter hat? So eine die sich mit 16 unüberlegt hat schwängern lassen? (Ich würde mich für so ne Mama schämen denke ich) So lange man eine hübsche, intelligente und lockere mutter hat ist doch scheiß egal wie alt die ist! Lieber hat man doch eine 40 jährige kluge mutter die viel im Leben gemacht und erreicht hat also eine eine 20 jährige die sich ausversehen hat schwängern lassen und dann ihr leben nur noch dem Kind gewidmet hat…´so eine Mutter auf die man nicht stolz sein kann weil sie nix macht, kein Job hat und nur Hausfrau ist… Sowas finde ich peinlich. Und traurig.

  19. Schatz, es gibt keinen perfekte Moment!
    Wichtig ist, dass gewisse Rahmenbedingungen gegeben sind.
    NIE wird ALLES stimmen und passen.
    Du kennst das doch, irgendwas ist immer ;-)
    Ich die Schwangerschaft, wenn alles normal verläuft, ist trotz dem ein oder anderen Zipperlein, trotzdem was sehr sehr schönes.
    Und ja, Kinder sind anstrengend! Wenn Du denkst, Du warst schon an deinen Grenzen – HA, glaub mir, da geht noch was und Schlaf wird generell überbewertet aber das kennst Du ja ;)
    Aber Du wirst auf einmal auch die Welt mit anderen Augen sehen, Dinge erfahren, die Du schon wieder vergessen hattest und dann weißt Du wirklich, was Liebe ist :)
    Es gibt ein sehr schönes Zitat: Wer in das Gesicht eines schlafenden Kindes schaut, erkennt, wie die Welt ohne Krieg aussehen würde!

      1. What the Fuck habe ich mir bei dem ein oder anderen Satzbau gedacht?
        Egal, Du hast den Sinn ja verstanden :-D
        Das kommt davon, wenn man nen Kommentar tippt, der Hund einem am Zeh kaut und der Sohnemann von der Seite schreit und n Kilo Lego anschleppt.
        Man merke sich: Nicht auf den Bildschirm schauen,dabei schreiben, mit dem Kind reden und den Satz, den man schreiben möchte, im Kopf zusammenbasteln, is nich immer kompatibel ;)
        Und danke für das Kompliment ;-* Das ist er wirklich…wenn ich ma wüsste von wem er das hat ;-D

  20. Ich bin zwar auch “erst” 23 – habe aber schon eine ganz bezaubernde Tochter!
    Sie ist mittlerweile fast 8 Monate alt, war nicht geplant, aber gefreut haben wir uns trotzdem. Im Endeffekt sind mein Freund und ich uns einig, dass es eigentlich ein super Zeitpunkt war. Wir studieren beide und haben einen Nebenjob. Jobmäßig bin ich jetzt in Elternzeit und da man sich den Stundenplan ja relativ frei einteilen kann, stimme ich mich da mit dem Papa ab, sodass alles echt gut – viel besser als erwartet, läuft.
    Am Anfang waren auch eher alle unsere Bekannten skeptisch, mittlerweile gestehen aber nach und nach einige (vor allem die die auf die 30 zugehen), dass sie tierisch neidisch sind.
    Es ist klar manchmal anstrengend und das Leben verändert sich komplett (figurtechnisch siehts mittlerweile sogar besser aus als vor der Schwangerschaft hehe :D), da man selbst eben auf einmal nicht mehr an erster Stelle steht – aber ich würde es um kein Geld der Welt wieder ändern wollen. Denn egal wie scheiße ein Tag ist, wenn dich dein eigenes kleines Wunder anlächelt, fühlst du dich auf einmal wieder glücklich und machst einfach weiter, weil du weißt wofür du das alles tust. :)

  21. Liebe Masha, ich freue mich sehr darüber, dass du zu diesem thema einen blogeintrag machst. Bei mirtickt nun auch die innere uhr und dank vieler guter beispiele in meinem umfeld weiß ich, dass man ein kind nicht unbedingt erst angehen muss, wenn man in der karriere alles erreicht hat. Aber natürlich ist es schwer wenn man beruflich ein jahr raus ist und in teilzeit wieder einsteigt bspweise…daher ist ein toller partner an der seite schon eine tolle Voraussetzung! Ich habe beschlossen das thema nicht weiter aufzuschieben. Sondern “produktiv zu gehen”.ich will auch gar nicht mit über 30eine dieser übermuttis werden, bei denen das kind nicht mehr natürlicher bestandteil des lebens ist, sondern zum durchstrukturiertem projekt wird. Ich bin nun 26, arbeite und studiere zusätzlich im MA und finde den moment ( dennoch/ gerade) richtig. UND: ich würde dann gern einen guten schwangerenblog machen. Scheint ne ziemliche Marktlücke on dtl zu sein… und an euch Bloggerinnen dachte ich auch schon:ich glaube das wird bei euch so, wie bei meinem kolleginnenkreis:fängt erst mal eine an, geht es so richtig los :)

    1. Ich finde auch 26 ist ein gutes Alter um Kinder zu bekommen :)

      Das Thema Schwangerschaft ist bei mir noch gar nicht so angesagt, aber sobald es losgeht gibt’s dann auch den entsprechenden Blog dazu ^^

  22. Hey Masha,
    ich kann das mit deinem Kinderwunsch echt nachvollziehen.. in jungen Jahren ist einem natürlich die Karriere erst mal wichtiger, aber man sollte nicht vergessen, wie viel Lebensqualität, Liebe und Halt einem die eigenen Kinder im Leben geben können und das auch vieles mit dem Zusammenhalt der Familie leichter zu bewältigen ist. Klar, ein Kind bedeutet auch viel Arbeit und Stress, aber man bekommt so viel dafür zurück. Ich kann dich verstehen, für mich steht auch schon fest, dass ich auf jeden Fall Kinder haben möchte.. und man muss ja schließlich auch ans Alter denken, ich möchte nicht später alleine meine Geburtstage und Weihnachten feiern und mich einsam fühlen.. klar man hat auch noch Freunde, aber wer weiß wie das im Alter alles ist und mit einer Familie kann man das sicher nicht vergleichen! Lass dir einfach Zeit und wenn du es wirklich willst, wirst du einen Weg finden! Du hast bis jetzt immer alles geschafft!
    Viele Liebe Grüße und ein schönes Weihnachtsfest! :-)

  23. Das hast du schön gesagt und ich stimme dir sowas von zu! So schlimm wie es auch klingen mag, aber wir sind auf dieser Welt um uns fortzuplfanzen. Worin liegt der Sinn der Lebens wenn man diesen “Höhepunkt” im Leben einfach überspringt? Es mag ja sein, dass jeder andere Interessen hat und manche sich einfach nicht in der Lage fühlen ein Kind zu erziehen. Dennoch bin ich der Meinung, dass es nichts schöneres gibt als die Mutter-Kind-Liebe. Kaum ein Gefühl ist so intensiv, bedinungslos und aufrichtig! Wie schön ist es außerdem wenn man dank seinen Kindern im Laufe seines Lebens nie wirklich das Gefühl von Einsamkeit spüren muss? Einfach unersetzlich!

  24. Erstmal muss ich sagen, dass ich es toll finde, dass du dich mit so einem doch etwas ernsteren Thema befasst und ich find’s toll, dass du Kinder möchtest!!!!

    Ich werde nächste Woche 25, bin mit meinem Freund nun seit 6 Jahren zusammen und bin noch dazu im 9. Monat schwanger!!! :) Mir ging es ähnlich. Ich wusste zu 100%, dass ich Kinder möchte, aber hatte eben Zweifel. Ich selbst bin Fotografin und mein Freund ist ziemlich erfolgreich als DJ & Musikproduzent unterwegs. Meine Zweifel bezogen sich auf Sachen wie: Werd ich nach einer längeren Pause wieder gut in meinen Fotografie-Job zurückkehren können oder bin ich weg vom Fenster, wenn ich erstmal ne Pause eingelegt habe?! Wird mein Freund genug Zeit für uns haben oder werd ich alles alleine händeln müssen, während er durch die Weltgeschichte reist und Musik macht?! Was werd ich alles aufgeben müssen und worauf werde ich für ein kleines Würmchen verzichten müssen?. Ich könnte noch 1.000 andere Sachen aufzählen, die mich beschäftigt haben, aber tatsächlich war der Kinderwunsch einfach da! Und den konnte ich nunmal nicht wegzaubern.

    Lustig aber ist noch dazu, dass ich, als mich all diese Fragen gequält haben, bereits im 3. Monat schwanger war ohne es zu merken! :D Und in dem Moment als ich auf den Test gepinkelt habe und dieser ein klares “POSITIV” angezeigt hat, war einfach nur GLÜCK PUR!!!! Alle Zweifel waren vergessen und ich wollte einfach nur noch, dass mein Bauchbewohner gesund und munter bei mir ankommt!!!!

    Zweifel sind immer da und sind berechtigt. Tatsache ist aus meiner Sicht allerdings, dass es niemals den richtigen Zeitpunkt gibt. Woher will man auch wissen, ob der Zeitpunkt passt. In die Zukunft sehen können wir leider noch nicht!

    Und ganz ehrlich: Bis auf den Preis, den wir beim Einkaufen der Erstaussstattung zahlen mussten, ist der Preis für die Schwangerschaft und dein Baby gar nicht schlimm! Ich hab zwar auch einige Kilos zugenommen, aber die fallen auch wieder. Und alles andere ist Kleinkram! ;)

    Liebe Grüße

  25. Oh, was für ein schöner Beitrag! Ich kann mir dich super als Mami vorstellen, weil du mutig, liebevoll, quirlig und frei wirkst und ich glaube, dann habe es auch Kinder leichter, zu solchen Menschen heranzuwachsen. Irgendwann kommt wahrscheinlich der Moment, dass der Wunsch stärker wird. Ich konnte es mir jahrelang überhaupt nicht vorstellen. Ich und Kinder? Nein! Früher konnte ich es mir nichtmal vorstellen, jemals zu heiraten. Ich hatte immer Angst, meine persönliche Freiheit zu verlieren. Mittlerweile bin ich schon fast 4 Jahre glücklich verheiratet. :) Ich glaube, ich stehe grad auch an einer Schwelle, dass bezüglich des Kinderwunsches in mir einiges passiert. Ich freue mich auf das, was kommt und lasse es einfach geschehen.

  26. Hallo liebe Mascha,
    ich kann deine gedanken nur allzu gut nachvollziehen denn mir ging es bis vor 1,5 Jahren noch genauso bis unser ‘happy mistake’ passierte. Anfaenglich war ich total aus der Bahn geworfen, weil es ja nicht geplant und so gar nicht in meinen Lebensablauf paste. Aber die Dinge passieren eben nicht immer wie man sie plant und so ist mein Sohn Marius mittlerweile 9 Monate alt. Meiner Meinung nach kann man Kinder und Beruf durchaus kombinieren: ich habe bis zum Geburtstermin gearbeitet und 6 Wochen nach der Geburt wieder angefangen teilzeit von zu Hause zu arbeiten. Gluecklicherweise lebe ich in Suedafrika wo es selbstverstaendlich ist dass Mutter arbeiten und entsprechend (von gesellschaft und Arbeitgeber) unterstuetzt warden. In Deutschland kann ich mir das nur schwer vorstellen. Anyway, ich bin super gluecklich dass alles so gekommen ist wie es ist – auch wenn es nicht immer einfach ist. Mein wichtigster TiP; egal was kommst: bleibt du selbst und schaffe dir die Freiraeume dazu. Alles andere kommt dann schon von alleine. Alles Liebe und herzliche sommer x-mas Gruesse aus Kapstadt
    Lotte
    (mind & smile behind http://www.clarasconcept.com)

    1. Hi,

      wie cool! Du lebst in Kapstadt? Großartig Leser aus so vielen unterschiedlichen Ländern zu haben :)

      In Deutschland ist das leider überhaupt nicht einfach, weil Kinder einfach unerwünscht sind, aber das wird mich dennoch nicht abhalten in 2-3 Jahren mich dnn intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen (müssen) und wer weiss, vielleicht hat sich bis dahin auch schon ein bisschen was geändert :)

  27. hm,ich bin 27.in meinem kompletten damalig schulischen umkreis heiraten alle und bekommen kinder ohne ende.ich schiebe dann immer irgendwie dezent panik,weil ich denke “oh gott,wieso denn so früh?” und dann fällt mir ein..moment,das macht man mit 27 ja eigentlich tatsächlich so.ich hatte das vor 10 jahren auch vor.inzwischen denke ich,ich wäre eine ganz grauenhafte mutter.und weil es bei kindern kein trial and error geben kann/darf/sollte,möchte ich es lieber nich ausprobieren,bevor ich mit meiner eigenen unfähigkeit ein kind fürs leben traumatisiere.ich habe keine geduld für ewiges rumgefrage,mir platz bei kindergebrüll nich nur das trommelfell und ich möchte wirklich,wirklich,WIRKLICH meinen kopf gegen die wand schlagen,wenn ich mir von müttern stundenlang anhören darf,wie einzigartig intelligent die eigenen kidner sind,denn die können jetzt schon laufen!wahnsinn.
    fakt is aber auch:sollte ich ungeplant schwanger werden,dann würde ich das kind auf die welt bringen und auf einen fähigeren partner hoffen.ich würde,sollte es sich ergeben,auch eher erwarten,dass er ein vaterjahr nimmt,als dass ich ein mutterjahr nehme.eben weil ich denke,dass ich hoffnungslos überfordert wäre.
    aber wer weiß,vielleicht haben sie ja wirklich alle recht und mit den eigenen kindern is das alles anders.nur würd ichs eben lieber nich drauf ankommen lassen.

  28. Hey liebe Masha,
    ich hege neuerdings auch immer mehr den Wunsch, dass ich in 5-6 Jahren auch ein, zwei Würmer haben möchte.
    Du bist also nicht allein :P
    :) Liebste Grüße an dich!
    übrigens der Post ist mal wieder sehr schön geschrieben!!!

  29. Liebe Masha,

    Ich bin seit kurzen 24 und seit acht Wochen Mutter. Als der schwangerschaftstest Anfang diesen Jahres positiv angezeigt hat bin ich ehrlich und muss ganz offen sagen hat sich mir der Magen erstmal wortwörtlich umgedreht.

    Ich war gerade mit dem Studium fertig geworden, welches ich mir hart erarbeiten musste und hatte einen Job der meinem Traumjob schon recht nahe kam. Ich hatte zum allerersten mal gut Geld verdient und war mit meinem Leben so wie es war glücklich.

    Für mich gab es nur eine richtige Entscheidung aber ich finde auch, dass man manchmal in die richtigen Entscheidungen reinwachsen muss.

    Die schwangerschaft habe ich als nicht schön empfunden, was wahrscheinlich auch daran lag, dass ich das so einfach nicht geplant hatte. Und ja ich will auch ehrlich sagen, die körperlichen Veränderungen habe ich als schreckliche empfunden.

    Schon während der schwangerschaft muss man sich mit Kita und betreuungsgeldvarianten auseinandersetzen und man macht sich hauptsächlich sorgen.

    Aber ja, es gibt nichts schöneres und es ist das alles wert! Ich spreche aus Erfahrung ;)

    Und seien wir mal ehrlich , es gibt nie den richtigen Zeitpunkt!

    Ein schönes fest und liebe Grüße aus Salzburg

    1. Wow das ist krass.

      Erstmal: danke für dein Kommentar!
      Ich finde sowas baut total auf, schliesslich ist das für gewöhnlich genau die Situation vor der man normalerweise Angst hat. Ich freue mich aber dass es doch so toll verlaufen ist und dass du das gar nicht mehr missen möchtest. Das gibt mir auch Mut, dass es alles vielleicht gar nicht so schlimm ist :)

  30. mit diesem gedanken bist du nicht alleine – ich bin 19 und erwische mich manchmal bei dem gedanken, wieso ich nicht jetzt ein kind in die welt setzen soll.. aber nein, ich mach erst mal mein studium fertig..
    auf jeden fall finde ich es toll, dass du so denkst! und es auch so sagst.
    es liegt vielleicht auch daran, dass dein freund ein kind hat?
    Liebe Grüße,
    Antonia

  31. Hier in Italien ist es noch viel schwieriger, keine Arbeit, wenn Arbeit keine Kitas, unmoegliches Kindergarten- und Schulsystem …
    Aber das Problem ist meiner Meinung nach ein anderes: Schwangerschaft wird als Krankheit betrachtet, Kleinkind nicht als Lebensbereicherung sondern als Problem !
    Ich habe eine gute Freundin, inzwischen Mitvierzigerin, deren Ehemann in Bahrain arbeitet … Schwangerschaft alleine in Ialien, gearbeitet bis zur Geburt,immermal Ferien in Bahrain mit Neugeborenem (!) , Umzug, 2. Schwangerschaft in Bahrain, Geburt in Italien … alles ueberhaupt kein Problem, weil es nicht als Problem sondern als Chance gesehen wird. Die Kinder sind vom Saeuglingsalter an gewoehnt zur reisen, sich an neue Umgebungen schnell zu gewoehnen, von Menschen umgeben zu sein. Riccardo ist heute 5 und ist mehr geflogen als ich mit fast 50 … spricht italienisch, deutsch und englisch .. die kleine Rebecca ist ein paar Monate alt und schon zwei Mal geflogen … mit einer vernuenftigen finanziellen Absicherung geht alles, man muss nur wollen !
    Martina
    BloggHer women’s kaleidoscope
    p.s. ich habe keine Kinder, heute ist es zu spaet, ich bereue es manchmal…

    1. Hi Martina,

      Wow das ist echt krass, aber ich glaube auch dass es sehr gut ist für die Kinder wenn sie immer eine neue Umgebung kennenlernen, dann sind sie später auch flexibler. Ich bin als kleines Mädchen auch viel gereist und hätte meine Mutter mich nicht so erzogen wie sie es nunmal getan hat wäre ich heute wahrscheinlich gar nicht im Stande so ein Leben zu führen mit so viel Hin und Her :)
      Eine echt spannende Geschichte <3

  32. Liebe Masha,
    Ich lese deinen Blog schon lange, weil du mir sympathisch bist, weil du mir aehnlich bist und weil du mir auch gar nicht aehnlich bist. Ich mag wie du schreibst und worueber du schreibst und ich mag ihn mittlerweile noch lieber, weil dein Spektrum ueber was du schreibst sich vergrößert.
    Es tat mir sehr gut heute zu lesen dass du ansprichst worueber ich auch oft nachdenke. Ich habe schon immer einen Kunderwunsch und diesen wunsch in due tat umzusetzen rueckt auch immer naeher. Meine freundinnen beschaeftigt das thema (noch) gar nicht, was fuer mich oft sehr schwer ist,weil ich keinen Gesprächspartner habe mit dem ich mich austauschen kann darüber. Ich denke heute ueberschneiden sich beruf und freizeit immer mehr. Die menschen wollen alles, auf einmal und am besten ohne ruecksicht nehmen zu muessen auf irgendwas oder irgend jemand. Besonders in Großstädten und unter mitzwanzigern kommt es mir so vor. In anderen laendern – skandinavien zum beispiel sieht man einen haufen junge familien herumlaufen. In berlin sehe ich meistens paare zwischen 30 und 40 die sich zu spaeter stunde fuer Nachwuchs entschieden haben. Ich bin erzieherin und lerne familien kennen die ihr Familienleben ganz unterschiedlich gedtalten und viele die karriere und kind mit Bravour meistern. Ich wuenschte mehr junge Menschen wuerden das Glück einer familie erkennen und das beduerfnis nach einer verspueren. Eine familie gruenden scheint mir mehr abenteuer und selbstfindung als reisen partys und Karriere zusammen.

    1. Hi Josephine,

      der erste Satz hat mich zum Schmunzeln gebracht :)

      Ich finde es auch schade mit Niemandem so recht darüber reden zu können (ausser mit meinem Freund), aber hey, dafür hab ich ja den Blog :D

      Deinen Blickwinkel als Erzieherin finde ich spannend, da bekommt man sicher einen guten Einblick. In Berlin wollen sich auch viele Mittzwanziger gar nicht binden, das ist ein generelles Problem. Und so spät Mutter zu werden halte ich auch nicht viel von, schliesslich ist es gesundheitlich auch schon sehr gefährlich. Ich kenne leider nicht viele, die Kind und Karriere auf die Reihe bekommen haben, aber ich kenne generell nicht viele mit Kind :/
      Aber gut zu wissen, dass es genug Positivbeispiele gibt :)

  33. Hey Masha,

    mit diesen Gedankengängen stehst du nicht allein dar. Mir geht es auch ab und an so, dass ich mir eine kleine Familie für die Zukunft wünsche. So richtig schön klischeemäßig mit eigenem Haus, wunderbaren Ehemann und Kindern und natürlich den eigenen Stubentigern.

    Auch wenn ich erst 23 Jahre alt bin, finde ich es nicht komisch, dass ich mir darüber jetzt schon Gedanken mache. Schließlich heißt es ja nicht, dass ich jetzt direkt ein Kind haben und mich in eine Mutter verwandeln möchte. Ich setzte mir zwar selber keinen Zeitraume, ab und bis wann ich ein Kind bekommen haben möchte, aber ich merke einfach das mein Hirn und mein Körper auf Kleinkinder anders reagiert, also noch vor 3 Jahren.

    Heutzutage scheint es für die meisten Leute unvorstellbar zu sein in so jungen Jahren über Kinder nachzudenken. Es scheint bei den meisten Menschen zu gelten: Erst die Karriere, dass die Familiengründung. Ich denke, dass sich mit dem richtige Partner beides problemlos verbinden lässt, wenn man ein gutes Team bildet. Ich habe das Glück meinen Lieblingsmenschen bereits gefunden zu haben und ich weiß tief in meinem Herzen, dass ich mit Ihm irgendwann eine tolle kleine Familie gründen werde.

    Ich wünsch dir ein schönes Weihnachtsfest.

    LG
    Kat

  34. Als Frau ist es schwer, den richtigen Zeitpunkt zu ermitteln. Es wird wahrscheinlich nie zu hundert Prozent passen. Darum denke ich mir immer: Vielleicht passiert’s ja irgendwann in 5-6 Jahren ganz unerwartet, Verhütung ist ja nicht immer ganz so sicher, und dann würde ich mich auf eine Schwangerschaft einlassen. Wenn’s doch nicht von selbst passiert, muss man glaube ich irgendwann den Kopf einfach ausstellen und das Herz entscheiden lassen. Wenn der Kinderwunsch da ist, muss man ihm nachgehen – sonst sitzt man mit 60 allein unterm Tannenbaum und bereut es schmerzlichst.
    Also hör auf dein Herz! Gib dir noch ein paar Jahre Zeit und dann wirst du bestimmt viel sicherer sein, dass du Kind und Karriere irgendwie unter einen Hut kriegen kannst :) Und wer weiß, ob deine Prioritäten nicht erstmal ganz anders liegen, wenn du dann wirklich so ein kleines Ding im Arm hälst.

    Lieben Gruß,
    Lotta von Mein Lottaleben