TRAVEL: BRÜSSEL TEIL 1 – LIKE A TOURIST

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    Vorwort: Vielleicht habt ihr ja mitbekommen, dass ich die letzten Tage in Brüssel verbracht habe, schliesslich habe ich unendlich viel bei Instagram darüber gepostet :) Organisiert wurde die Reise von Belgien Tourismus und Sinn der Reise war letzten Endes die Mode in Brüssel vorzustellen, zusammen mit den Jungdesignern und vielen Veranstaltungen bezüglich der Mode. Das war nicht allzu schwer, denn tatsächlich hatte Brüssel mehr zu bieten, als ich wirklich dachte und ich bin viel auf Entdeckungsreise gegangen. Natürlich nicht alleine, denn ich ich war in Begleitung von Isabella (tea&twigs), die ich schon ewig mal persönlich kennenlernen wollte, Jonas (fashionboxx), Fancybeast, fashion insider und stilinberlin. Ungewohnt irgendwie ohne Jana unterwegs zu sein… :( Ich schätze mal euch ging es ähnlich wie mir – Brüssel war ehrlich gesagt nicht an allererster Stelle meiner „Places I want to visit“ Liste, aber ich war unwissend und sehr dankbar über die Erfahrungen die ich machen durfte, insofern fällt es mir nicht schwer euch ein bisschen was über die Stadt zu erzählen. Weil ich aber so viele Eindrücke gesammelt habe, teile ich diesen Beitrag in 3 Teile, wovon ich einen exklusiv bei CLLCT posten werde. Im ersten, dem heutigen, erzähle ich euch ein wenig über Brüssel im Allgemeinen, zeige euch ein paar Bilder der Stadt und berichte von den Basics. Dass Shoppen in Brüssel, wo auch die Karrieren von Martin Margielas und Dries van Noten begannen, besonders viel Spass macht und welche Shops mir besonders gut gefallen haben (also eine Art Masha Shopping Guide) zeige ich euch dann im zweiten Teil. Im dritten Teil geht es dann um das was ich modemäßig erlebt habe, denn ich war auf der Modeschau der , eine quasi kostenlose Modeschule hier in Brüssel und zeige Bilder vom Showroom der Jungdesigner, denn anders als in anderen Städten (leider) werden hier Jungdesigner total gepusht. Den Teil könnt ihr dann am Montag auf CLLCT lesen :) Aber genug geplaudert – los geht’s!  

TEIL 1 BRÜSSEL – LIKE A TOURIST

  Sightseeing & Besonderes Direkt am ersten Tag hatten wir ein wenig Freizeit, die ich direkt auch mal genutzt habe um mir die Stadt ein bisschen genauer anzuschauen, denn was Architektur und Museen angeht liegt Brüssel ziemlich weit vorn. Ich hatte das Gefühl, an jeder Ecke lauert das nächste prunkvolle Gebäude und ein weiteres Wahnsinnsmuseum, denn tatsächlich waren hier Sehenswürdigkeiten alle aneinander gereiht als wäre es das Normalste der Welt historische Gebäude, die dem Kölner Dom, dem Notre Dame, dem Mailänder Dom und Einkaufszentren, die dem Moskauer Gum in nichts nachstehen zu beherbergen, während unsereins, die überhaupt froh sind EIN solches Gebäude bei sich in der Stadt zu haben mit offenen Mündern durch die Stadt laufen. Insbesondere beim Grand Place fielen mir die Augen fast raus. Brüssel ist wirklich wirklich schön und dann auch noch sehr sauber und „durchgestyled“. Das kann doch nicht sein? Zudem liest sich die Liste der Künstler, deren Werke hier bereits ausgestellt wurden wie die Liste der Oscar Gewinner der Kunst oder sowas. Leider hatten wir zu wenig Zeit, als dass ich mir die Museen auch mal von innen hätte anschauen können. Ein weiteres Highlight, nicht nur optisch, sind die vielen Chocolatiers. Belgische Schokolade ist ein wirklich großes Thema hier und wenn man diese kleinen Wunderwerke mal probiert, versteht man auch warum die Pralinen so vergöttert werden. Vergesst  also alle gängigen Mitbringsel und bringt euren Liebsten lieber kiloweise belgische Schokolade mit – sie werden sich garantiert freuen! Unterwegs Geflogen sind wir mit Brussels Airlines, einem Ableger von Lufthansa und ich muss sagen, von Berlin aus waren die Tickets wirklich nicht teuer! Wenn ihr rechtzeitig bucht seid ihr schon mit 50 EUR (hin und zurück wohlgemerkt!) dabei, aber es fahren auch regelmäßig Züge dahin. Vom Flughafen haben wir ein Taxi genommen, aber das würde ich euch prinzipiell nicht empfehlen, denn Taxen sind extrem teuer! 30-40 EUR solltet ihr da schon einplanen, wobei die Züge auch nicht sooo billig sind, aber dennoch günstiger als bei uns teilweise: nur 2 EUR kostet ein Metroticket – das ist um einiges günstiger als hierzulande!   Unterkommen Wir hatten Glück und durften im Hotel Bloom übernachten, ein Designerhotel, das sich den Namen auch wirklich verdient hat! Jedes Zimmer ist anders gestaltet und die Hotelbar ist ein Traum! Man hat quasi ganz viele Sitzecken, die alle anders gestaltet sind. Ich ärgere mich, dass ich davon keine Bilder habe, denn meine Kamera hat genau dann den Geist aufgegeben, aber auf der Seite könnt ihr euch sowohl die Zimmer als auch den Rest selbst anschauen. Wifi ist inklusive und auch das Frühstück, das auch echt gut war mit einer großen Auswahl inkl. Rührei und Pancakes :) Das Beste am Hotel ist vermutlich, dass es trotz allem immernoch sehr günstig ist. Ihr bekommt die Doppelzimmer schon ab 100 EUR und das ist nun wirklich voll ok!   Essen Essen und Brüssel ist so eine Sache. Ich frage mich tatsächlich ob man in Brüssel auch schlecht essen kann, denn das Niveau dort ist wirklich unheimlich hoch und ein Paradies für Feinschmecker! Es wird viel Fisch serviert und viel experimentiert. In kaum einer Stadt habe ich das Essen so sehr genossen wie hier, leider ist es aber auch nicht wirklich günstig (da spricht die Neu-Berlinerin aus mir, die für 5 EUR ein großes Frühstück bekommt), aber im internationalen Vergleich immer noch vollkommen ok. Was das Essen angeht wurden wir wirklich verwöhnt: Wir waren im Belga Queen, ein Restaurant in einem ehemaligen prunkvollen Bankgebäude mit coolen Features wie durchsichtigen Toilettenräumen und einer Zigarrenbar im Bunker. Aber auch das Essen war mehr als köstlich und empfehlenswert. Am nächsten Tag genossen wir unseren Lunch in der Bozar Brasserie und ich muss sagen, Foodporn ist gar kein Begriff für die Köstlichkeiten, die dort serviert wurden. Ich glaube ich habe noch niemals etwas so köstliches genossen wie das Menü dort. Es war unheimlich lecker, nur leider kann ich im Nachhinein auch nicht sagen was es genau war. Das kann ich leider übrigens bei keiner Speise genau sagen, dafür war es zu abgefahren und für meinen Gaumen ungewohnt (der das vermutlich grade auch ziemlich feierte), nur dass es unendlich lecker war, soviel steht fest. Am letzten Tag waren wir in einem Restaurant essen, der gleichzeitig ein echt cooler Konzept Store war – selbst da war es unheimlich lecker. Brüssel was ist los mit dir? Nicht zu unterschätzen ist auch die Schokolade – Oh My… ich hätte mich NUR davon ernähren können. Das war nämlich keine Schokolade – das waren kleine Geschenke des Himmels die mich zum Schnurren brachten. Wer auch immer geschmacklich eine Party feiern will und auf eine eher experimentelle Küche steht sollte sich aber ganz fix hierher begeben, denn das Essen ist wirklich ausgezeichnet. Dass ich mich da nicht komplett reingesetzt habe ist auch alles.   Random Ich habe übrigens direkt noch am ersten Abend mit meiner Mama telefoniert und ihr ganz begeistert von meinen ersten Eindrücken erzählt. Das Seltsame war, dass mir alles irgendwie auch so bekannt vorkam, aber sie half meiner Erinnerung schnell auf die Sprünge: Vor ca. 10 Jahren bin ich schonmal in Brüssel gewesen und fand es ganz schlimm. Meine Mama hat mich durch sämtliche Museen geschleppt und mein Kommentar war nur: ich habe keine Lust mir diese alten Gemäuer anzuschauen. Im Nachhinein denke ich mir, mein Gott war ich doof, denn Brüssel ist eine wunderschöne Stadt, wo vieles erhalten geblieben ist und die sehr gepflegt wird. Ich wusste das damals nur leider nicht zu schätzen. Von jedem Trip bringe ich übrigens auch immer Kühlschrank Magneten mit, diesmal habe ich ihn vergessen. Scheint als müsste ich nochmal dahin….   Im zweiten Teil erzähle ich euch dann was über zu meinem Lieblingsthema Shoppen!

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10 Kommentare

  1. Ein sehr, sehr schöner Beitrag, Masha!
    Ich wäre selbst auch definitiv nicht auf die Idee gekommen, nach Brüssel zu fahren, aber was du hier beschreibst, klingt super interessant! Vielleicht werde ich ja doch mal dort hin fahren!

    Liebe Grüße
    Nicole
    Blickfang Fotografie

  2. Leider Geil…
    Wenn Masha sagt es war lecker dann ist Das noch untertrieben.
    Ihr könnt euch es so vorstellen als hättet ihr mit eurer Zunge und dem essen sex :-)
    Es war sehr schön mit euch und bald wartet schon das nächste Abenteuer aut uns :-)
    Rock & Roll

  3. Also Brüssel hatte ich wirklich noch nicht auf dem Schirm, was Städtereisen angeht. Ich danke dir für den aufschlussreichen Beitrag. Nach meiner Reise nach Prag im Oktober, wo ich auch schon seit 2 Jahren hin möchte, ist dann Brüssel auf dem Plan. Da muss ich aber wohl etwas mehr für sparen als für Prag.