Meine Vorsätze für 2020

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2019 war das Jahr des Umdenkens für mich.

Es heisst, wenn man seine Träume aufschreibt, dann werden sie Wirklichkeit. Tja, ich muss es wissen. Alle Jahre wieder denke ich über meine Vorsätze nach, schreibe sie runter und veröffentliche sie, um sie zu besiegeln. Erst durch das Aufschreiben kann ich meine Gedanken ordnen und Prioritäten setzen. Ich konkretisiere meine Wünsche und arbeite alleine durch das Aufschreiben bereits an der konkreten Umsetzung.
Am Ende des Jahres ziehe ich dann Bilanz und naja, dieses Jahr war es 50/50 was die guten Vorsätze angeht. Ein paar habe ich wirklich geschafft, andere blieben auf der Strecke, für andere wiederum war ich möglicherweise doch noch nicht bereit.

Meine Vorsätze fürs neue Jahr | Bullet Journal | Lamy Füller | Tinte | Handschrift | Editorial | Notizbuch | Kugelschreiber

Denn zwischen all den Zielen gibt es ja noch den Alltag, der einen häufig auf Trab hält. Das Aufschreiben hilft mir meine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren und stetig an ihnen zu arbeiten. Und wenn ich so zurückblicke, bin ich echt auch ein wenig stolz auf mich. Vieles habe ich wirklich erreicht, obwohl es teilweise echt schwierig war.

Vor allem habe ich 2019 meine Liebe zum Schreiben wiederentdeckt und habe sehr konsequent fast jeden Sonntag gebloggt. Schließlich hat mich genau das eines Tages mal ausgemacht! Nicht selten hat mich so ein Sonntagspost das ganze Wochenende gekostet und doch habe ich darin Erfüllung gefunden.
Es ist einfach so: Ich schreibe gerne. 
Und – das war wohl wirklich eine wichtige Erkenntnis – ich schreibe gerne für mich. Natürlich freue ich mich über viele Leser, aber mir ist vor allem auch der Prozess des Schreibens und Reflektierens wichtig. Das bedeutet nicht, dass es mir immer Freude bereitet, oftmals ist es auch Arbeit sich mit sich selbst so tiergehend auseinanderzusetzen, doch es ist auch notwendig. Wann sonst nimmt man sich die Zeit seine Gedanken zu ordnen, seine Woche, aber auch seine Ansichten zu hinterfragen und in einen Austausch mit sich selbst, aber auch anderen zu gehen? Schreiben hat für mich etwas unheimlich befreiendes und deswegen war ich total glücklich, als mich Lamy für eine Kooperation angefragt hat.

Meine Vorsätze fürs neue Jahr | Bullet Journal | Lamy Füller | Tinte | Handschrift | Editorial | Notizbuch | Kugelschreiber | St. Oberholz | Berlin
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Auch wenn ich Lamy nicht immer auf dem Radar habe, so begleitet mich dieses Unternehmen schon sehr lange. Ich weiss nicht, wie es bei euch war, aber mein erster Füller in der Grundschule beispielsweise war von Lamy und hat mich stark geprägt. Mit ihm habe ich schließlich gelernt zu schreiben! Ob damals in der Schule, beim unterschreiben eines wichtigen Vertrages oder zuletzt bei einem langen Liebesbrief. Mit Tinte auf Papier zu schreiben ist für mich auch nach all den Jahren etwas Besonderes und ich zelebriere es wie ein Ritual. 

Die Liebe zum Schreiben teile ich eindeutig mit Lamy, die mich bereits ein Leben lang begleiten und denen ich vertraue. Das hat sicherlich auch viel mit der Geschichte von Lamy zu tun, denn das Unternehmen wurde 1930 in Heidelberg gegründet und befindet sich seitdem in familiärer Hand. Alle Produkte sind von hoher Qualität und Made in Germany. Nur wenig Unternehmen stehen so sehr für deutsche Beständigkeit und gleichzeitig einen internationalen und zeitlosen Lifestyle, deswegen habe ich beschlossen meine Vorsätze nicht einfach nur aufzuschreiben, sondern richtig auf Papier zu bringen, damit ihr meinen Beitrag zur Abwechslung in geschriebener Form lesen könnt. Und wer weiss, vielleicht werden dann selbst die kühnsten Träume wahr, die so groß sind, dass ich mich selbst kaum traue, sie aufzuschreiben. Es sollen ja schließlich Wunder geschehen.


Der LAMY scala black Füllfederhalter benutze ich zu Hause, wenn ich etwas Besonderes schreiben will, sei es ein Brief, eine persönliche Nachricht oder eine Unterschrift. Ein tolles Gefühl, mit echter Tinte zu schreiben und dank der wiederverwertbaren Tintenkonverters entsteht auch kein unnötiger Plastikmüll. Mein Favorit ist übrigens die Farbe Topaz – ein sattes Braun.

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Für unterwegs habe ich dagegen den Pocket-Kugelschreiber LAMY pico in der neuen Ausführung “Lx rosegold“, den ich exklusiv vor Verkaufsstart testen durfte. Durch seinen besonderen Mechanismus sieht er nicht nur sehr stylisch aus, sondern lässt sich „auf Knopfdruck“ auch ganz klein machen – so ist er sicher verschlossen und lässt sich im dazugehörigen Leder-Etui überall mit hinnehmen.

Ich möchte anfangen ein Buch zu schreiben

Fangen wir direkt mit einem meiner größten und geheimsten Wünsche an. Ja, ich will endlich anfangen ein Buch zu schreiben. Eigentlich wollte ich das schon immer, doch ich habe mich bisher nicht so richtig getraut, das auch wirklich so zu formulieren und mir als Ziel zu setzen. Ich dachte immer, ich wäre dafür noch nicht bereit und noch nicht gut genug – ich dürfe das noch nicht. Ehrlich gesagt, denkt das ein Teil von mir immer noch. Ich habe so viel Respekt vor guten Geschichten, dass ich es mir schlichtweg nicht zugetraut habe, selbst eine gute Geschichte zu schreiben. Doch ich habe in den letzten Jahren auch etwas neu gelernt: nämlich, dass man manchmal einfach mal anfangen muss und dass sich im Prozess vieles einfach ergibt. Und auch, dass es absolut egal ist, ob und wie viele Menschen das lesen, was du geschrieben hast.

Am Ende schreibst du nur für dich. Und deswegen will ich in diesem Jahr anfangen an meinem ersten Buch zu schreiben – auch wenn ich nicht nicht weiss, ob es dann auch direkt fertig wird, so geht es um den ersten Schritt. Der Drang zu schreiben ist zur Zeit so groß, dass ich mich ihm kaum weiter entziehen kann und wer weiss, vielleicht wird es ja doch ganz passabel. In 2020 möchte ich also endlich anfangen an meinem ersten, eigenen Buch zu schreiben.

Ich möchte mich finanziell besser aufstellen

Was meine Vorsorge angeht, so könnte ich sicherlich organisierter sein. Generell stehen meine Finanzen und meine Absicherung für dieses Jahr ganz oben auf der Liste. Zeit, wirklich erwachsen zu werden! 2018 war auch das erste Jahr in dem ich finanziell planen konnte und nicht das meiste Geld, das ich eingenommen habe auch reinvestiert habe (oder irgendwelchen Quatsch gekauft habe) und genauso war es 2019. So eine Selbstständigkeit ist nämlich eine unsichere Sache – hat man nicht genug Geld auf der hohen Kante, kann es gut sein, dass man auf die Nase fällt und ich stand nicht selten kurz davor, deswegen bin ich so vorsichtig in finanziellen Dingen. Mir war es wichtig erstmal Rücklagen (u.a. für unvorhergesehene Steuern und Ausgaben) zu bauen, bevor ich darüber nachdachte, wie ich das Geld sonst noch verwerten kann. In diesem Jahr möchte ich also endlich investieren – vielleicht in eine kleine Wohnung? Oder in Aktien? 2019 habe ich mich immerhin intensiv mit den einzelnen Möglichkeiten beschäftigt, die mir zur Verfügung stehen. Denn mal ehrlich: Ich verspreche mir nicht allzu viel von einer Rente. Unsere Zukunft jedenfalls steht noch in den Sternen, deswegen will ich in 2020 meine finanzielle Absicherung selbst in die Hand nehmen. 

Ich möchte meine innere Balance finden

Ich lebe eigentlich schon sehr gesund. Ich treibe ausreichend Sport und achte auf meine Ernährung – meistens jedenfalls. Nach wie vor bin ich eine Naschkatze und esse viel on the go. Oft reicht es dann doch nur für einen kleinen Snack zwischendurch, weil ich gleichzeitig noch 10 weitere Dinge mache. In diesem Jahr möchte ich also bewusster essen. Doch das reicht mir noch nicht. 

Körper und Geist hängen zusammen, deswegen will ich meinem Körper nicht nur von Außen Gutes tun, sondern mich auch mental gesund fühlen. Ich möchte regelmäßig meditieren, um meine innere Balance zu finden und meine Gedanken besser steuern. Ich möchte mehr schlafen, mich weniger gestresst fühlen und besser auf mein Bauchgefühl hören. Ich will ausgeglichener sein und mich häufiger daran erinnern, wie glücklich ich eigentlich bin. Ich will Dinge nicht mehr für selbstverständlich halten, sondern mich jeden Tag über all die guten Dinge in meinem Leben freuen. Das ist sicherlich anstrengend, aber ich kann mir keine bessere Anstrengung vorstellen. In 2020 will ich deswegen meinen Körper besser kennenlernen, ihm öfter zuhören und rundum glücklicher sein. 

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Ich möchte mal richtig ausmisten.

Zugegeben, dieser Punkt stand schon letztes Jahr drauf. In diesem Jahr habe ich eine weitere Erkenntnis gehabt: Besitz belastet. Ich bin schon gut was losgeworden in 2019, aber ich frage mich noch immer: Was will ich eigentlich mit so viel Kram? Brauche ich den wirklich? Was davon ist notwenig und was davon kann weg? In diesem Jahr möchte ich mich eingehend dieser Frage widmen und noch mehr aussortieren. Ich habe ja bereits bei dem ein oder anderen Flohmarkt mitgemacht (größtenteils nur mäßig erfolgreich), denn ich tue mich schwer damit Dinge einfach wegzuschmeissen. Nur weil ich dafür keine Verwendung mehr finde, heisst das nicht, dass Andere daran keine Freude haben. Deswegen sammelt sich bei mir eine Menge an – doch damit soll dieses Jahr Schluss sein. Es wird rigoros aussortiert und sich auch von Teilen getrennt, die ich zwar total gerne mag, aber eben nicht trage. Ja, auch wenn sie mal sehr teuer waren. Second Hand ist nun mal immer gefragter und ich kann da meinen Teil sicherlich zu beisteuern und selbst auch weniger shoppen (das wird dann wohl der schwierigste Teil). Aber 2020 hätte ich gerne wieder die Kontrolle über mein Leben zurück.

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Ich möchte einen erfolgreichen neuen Podcast starten

Ich will ehrlich sein: ich vermisse das Podcasten. Sich mit jemandem eine Stunde lang intensiv zu unterhalten, gemeinsam zu lachen oder auch mal innezuhalten – es fehlt mir einfach. Für mich stand deswegen schon länger fest, dass ich deswegen weitermachen würde – ich wusste nur noch nicht genau wie. Doch eigentlich lag das Konzept schon immer auf der Hand und ich mache mir bei meinem Podcast Projekt meine Stärken zu eigen: mein Wunsch nach echten und tiefgründigen Gesprächen, die einen emotional prägen und mein Netzwerk. Ich habe das Glück viele spannende und tolle Menschen zu kennen und genau die hole ich mir vor mein Mikro. Ich glaube es gibt kaum etwas, auf das ich mich so sehr freue wie dieses neue Projekt, das in diesem Jahr im Fokus stehen wird. Bald gibt es mehr Infos – die ersten Folgen sind nämlich schon im Kasten!

Ich möchte mehr soziale Verantwortung tragen

In 2019 war ich so politisch wie noch nie. Mir war es wichtig meine Stimme und meine Reichweite zu nutzen, mich zu positionieren und auf Missstände hinzuweisen. Euer Feedback hat mir auch gezeigt, wie wichtig es ist, sich mit den Dingen zu beschäftigen, aufzuarbeiten und Bewusstsein zu schaffen. Dass ich mich mittlerweile in dem politischen Feld behaupten kann, macht mich stolz. Doch gleichzeitig habe ich mein Ziel aus 2018 aus den Augen verloren und mich nicht so richtig festgelegt.

Ich habe MEIN Thema nicht gefunden, doch das wird sich 2020 ändern. In 2020 will ich mich vollen Herzens einer Organisation widmen.

So, das waren meine Ziele für 2020. Welche Ziele habt ihr?

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