Monatsrückblick #11

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Könnt ihr eigentlich realisieren, dass das Jahr schon wieder fast vorbei ist? Mir fällt das ja wirklich schwer. Ich weiss, ich sage das jedes Jahr, aber es kommt mir vor, als würde die Zeit immer schneller vergehen. Gleichzeitig kommt es mir vor, als würde immer weniger passieren, doch auch das scheint rückblickend unwahr.

Sicherlich gibt es Jahre, die mal aufregender sind und welche, die eher ruhig verlaufen. Dieses Jahr gehört zu denen, die anfangs eher ruhiger verliefen und nun zum Ende hin immer intensiver werden. Vielleicht –  und das ist ja wohl die wahrscheinlichste aller Theorien – habe ich mich einfach an das Tempo gewöhnt. Als ich mir heute Abend nämlich alte Bilder angeschaut habe, ist mir aufgefallen wie viel seit 2014 passiert ist.

Ich bin einfach ein komplett anderer Mensch.
Wie werde ich dann erst in 5 Jahren sein?

Aber spulen wir kurz zurück:
Was waren die Highlights im Oktober?


Fürs Erste blicke ich auf meinen 8-tägigen Irland Roadtrip zurück.
Der Herbst ist meine absolute Lieblingszeit im Jahr, deswegen ist es zu einer Art Tradition geworden in dieser Jahreszeit in die Natur zu fahren und nach Island und Schottland, habe ich mir eben überlegt, dass Irland sicherlich auch ganz nett wäre. War es glücklicherweise auch, sodass ich nach wie vor diese Reise auf Instagram aufarbeite. Ich weiss nicht, ob ihr es gesehen habt, aber ich habe zur Abwechslung mal versucht eine Art Guide auf Instagram Stories zusammenzustellen und euch so die schönsten Spots näher zu bringen. Allerdings wird es auch noch einen Blogpost geben, schließlich war diese Reise ein echtes Highlight in diesem Jahr und in den 8 Tagen habe ich wirklich eine ganze Menge Fotospots gefunden!


Doch abgesehen von diesem Trip war die letzte Zeit eher eine der Vorbereitung für weitere Highlights gewidmet, die folgen werden.

Da wäre einmal meine anstehende Augenlaser-OP (nächste Woche ist es schon soweit), wegen der ich mir seit Wochen in die Hosen mache, aber auch ein neues Podcast-Projekt, bei dem ich die erste Folge bereits aufgenommen habe. Auch hier bin ich übrigens ziemlich nervös wegen eures Feedbacks. Doch Fans von Matchalatte dürften sich sicherlich über das neue Format freuen, denn eins kann ich euch schon mal verraten: es kommen Geheimnisse ans Licht und ich werde auch endlich nicht mehr alleine sein.

Der Launch ist übrigens für Ende November/Anfang Dezember geplant.

Ihr müsst euch also noch ein bisschen gedulden, aber nicht mehr lange! Abgesehen davon stehen mir in November tatsächlich viele private Highlights bevor: die Geburtstags- und Eventsaison ist im vollen Gange, meine Mama besucht mich, ich dekoriere meine Wohnung grade stark um und ach ja, habe ich schon die Augen-OP erwähnt? Wenn also alles gut geht werden die nächsten anderthalb Monatenoch mal spannend, sodass ich dem neuen Jahr als völlig neuer Mensch begegne. Doch fürs Erste verabschiede ich mich ins Spa nach Österreich, von wo ich auch grade schreibe – Urlaub vom Urlaub sozusagen. 

News:
Vielleicht ist es euch schon aufgefallen, dass sich aktuell immer mehr Influencer über die sinkenden Reichweite beklagen. Klar ist der Algorithmus nicht ganz unschuldig, doch ehrlich gesagt glaube ich, dass es auch einfach daran liegt, dass immer weniger Menschen Lust auf Instagram & Co haben. Viele gehen nur noch aus Gewohnheit rein oder schauen vielleicht mal Stories. Viele in der Branche fragen sich grade: Was kommt nach Instagram? 

Ich glaube: TikTok!
Ja, kein Witz! Ich habe mir in diesem Monat die App heruntergeladen (ihr findet mich unter: @masha) und finde sie wirklich unterhaltsam und konsumiere sie zur Zeit stärker, als dass ich selbst was poste. Aber auch das wird sich in Zukunft ändern und ich probiere grade noch ein bisschen mit dem Content herum. Ich bin aber auch ehrlich überrascht, was für einen hohen Suchtfaktor TikTok hat und bin echt gespannt, welche Relevanz diese Plattform in Zukunft haben wird und auch, ob meine Zielgruppe – also ihr – irgendwann auch zu dieser Plattform wechselt. The game is on – again.

Gedanken:
Fast ein Viertel der Stimmen ging in Thüringen an die AfD unter Björn Höcke. Fast ein Viertel wählte also einen Mann, den man laut eines Gerichtsurteils ganz offiziell einen Faschisten nennen darf. Kann man da wirklich noch von Protestwählern reden? Ich finde: Nein. 
Anders als manche Zeitungen in letzter Zeit titelten, bin ich der Überzeugung, dass wir in Deutschland nach wie vor Meinungsfreiheit haben und meiner Meinung nach sind Menschen, die die AfD wählen, Rassisten. 

Fast ein Viertel also. Als ich das hörte, war ich wirklich schockiert. Die rechte Gewalt nimmt immer mehr zu, gleichzeitig wird die Gewalt von Links(??) in den Fokus gerückt. Mich macht das wirklich sprachlos.  

Wie geht das? 
Wie kann das sein? 
Was kann man dagegen tun?
 

Ich fühle mich betroffen, ratlos und hilflos zugleich. Als hätten wir mit der auf uns unweigerlich zurollenden Klimakatastrophe nicht schon genug Ärger, spaltet auch noch die AfD die Gesellschaft weiter auf. Mir selbst ist Rassismus einfach so fremd, dass ich das einfach 0,0% nachvollziehen kann und ich weiss auch wirklich nicht, wie man diese Situation lösen soll. Diese Menschen zu ignorieren, bringt nichts. Mit diesen Menschen zu diskutieren, bringt offensichtlich auch nichts. Was soll man also mit Menschen machen, die bewusst rechts wählen?

Ist die Menschheit vielleicht einfach nicht mehr zu retten?

Gesehen:
Ad Astra – Fliehen vor der Menschheit gern, aber wohin?
Vielleicht in den Weltraum? Wenn es nach Elon Musk geht, ist das gar nicht mal so unwahrscheinlich, dass es in Zukunft eben doch einen Planeten B geben könnte. Darum geht es bei Ad Astra zwar nicht, dennoch musste ich hin und wieder bei einigen Szenen daran denken, wie es wohl wäre auf dem Mond oder Mars zu landen. Der Film Ad Astra dagegen überzeugt mit schönen, großen Bildern aus dem Weltraum, Brad Pitt natürlich und einem offenen Ende. Die Story selbst fand ich nicht ganz so gut, allerdings habe ich festgestellt, dass es immer schwerer geworden ist, mich von einem Film zu überzeugen, seit ich vermehrt Serien schaue. Irgendwie fehlt mir immer ein bisschen was und ich finde nicht den Bezug zu den Charakteren und finde die Geschichte meist auch zu schnell zu Ende erzählt. Klar, in nur 2-3 Stunden kann man auch nicht die Charakter so entwickeln, wie man das in mehreren Staffeln schafft und so bleibt vieles nur oberflächlich. Verrückt, wie sich die Wahrnehmung des Films durch das große Serienangebot verändert hat.

Gehört:
Shoe Dog
Vor Kurzem habe ich das Nike HQ in Amsterdam besucht und wollte mich, ganz strebermäßig, darauf vorbereiten, indem ich die Biografie des Nike-Gründers lesen wollte. Gesagt, getan. Was mich jedoch enorm überraschte, war die Biografie selbst. Ich hätte nicht erwartet, dass sie mich so packen würde und auch ihr Inhalt hat mich mehr als überrascht. Ich wusste schlichtweg nicht, wie sehr Nike zu kämpfen hatte und wie viel Ärger der Gründer an der Backe hatte, von privaten Rückschlägen ganz abgesehen. Man sieht ja oftmals nur das fertige Ergebnis, in dem Fall eine der wertvollsten Firmen der Welt und nicht den Weg dahin. Der allerdings war wirklich sehr steinig und ich sag euch ganz ehrlich: ich hätte es vermutlich nicht durchgezogen. Jedenfalls nicht so wie Phil Knight es durchgezogen hat. Nach diesem Buch bin ich nicht nur selbst motiviert auch in harten Zeiten durchzuhalten, sondern fühle mich auch noch enger zu Nike verbunden. 

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5 Kommentare

  1. Liebe Masha! Nachdem ich sowohl Matchalatte als auch deinen Blogcast wirklich sehr gerne gehört habe bzw. höre, freue ich mich schon sehr auf dein neues Format!!