Sonntagsbeitrag: Die wöchentlichen Herausforderungen eines SonntagspostsSunday’s thoughts: how difficult it is to write some sunday’s thoughts

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Jeden Sonntag geht ihr auf meinen Blog und erwartet einen Sonntagspost. Den bekommt ihr auch. Jeden Sonntag versuche ich meine Gedanken in schöne Worte zu packen. Worte, bei denen ich im Nachhinein selbst oft denke, wie sie eigentlich aus meinem Kopf entsprungen sein könnten. Worte, auf die die ich stolz bin. Worte, die mehr sind als nur aneinandergereihte Buchstaben. Every Sunday you visit my blog and expect my Sunday’s thoughts. And every sunday you I do my best not to disappoint you. Every Sunday I try to put my thoughts in beautiful words. Words, that are just more than letters. Words, that make me proud of myself.   Every Sunday I publish a post about a topic that is different from last week’s post. The post should be emotional, motivating and just different. It should inspire, make you think about it, put a smile on your face or you just touch your soul. And it should be decorated with beautiful photos. Images that give the text a frame. And on top of that I should get better week after week. And week after week, I put myself under pressure.   Maybe you don’t have this expectations, but I have them to me and to this blog. I want nothing but the best for all of us. But what if that no longer works? What if I just can’t do it anymore? What if I disappoint you? I’ll be honest with you, because honesty is what makes this blog so special: This is sometimes damn hard. Most of the topics that I really want to talk about, I just can’t. I can’t because I would therefore violate the privacy of others who are close friends or people that I really don’t like (and unfortunately that may have legal consequences ). That’s why I can’t write posts like: ” What I don’t like about a few special bloggers” ” Why it was so easy for me to show 15 years of friendship the middle finger ” ” Why I hate my former roommate” “How I do feel about my old relationship today ” or “What makes me angry about my boyfriend”.   These are all topics that I could write entire novels about, but I just can’t share with you and I think you understand why. I wish I could share more with you sometimes, being more honest instead of always just making empty hints and leave you alone with the interpretation. But I can’t change that anymore. And that’s why writing my Sunday’s thoughts is so hard. Because I want to say something I can’t say. Because I have to say something else instead. And last but not least because I just want the best. Because every post has to be perfect. Because I simply can not fail. And because I don’t want to disappoint you.   3:33 I’m sitting here at the desk. It’s Saturday night and instead of going out for party like all the other normal people in Berlin, I sit here and I’m completely uninspired. I asking myself if I really should posting this, because I’m afraid of your reactions. And because it shows my weakness. Because it’s maybe too honest. But I want you to know that. That you know that sometimes I’m hang out here with an empty head and an empty heart in front of my Macbook and don’t know what to do.   Next week begins a new week, and therefore a new beginning. Next week, the dice fall again and who knows, maybe I hit the jackpot this time. Jeden Sonntag veröffentliche ich ein Post zu einem Thema, das sich von dem von letzter Woche unterscheidet. Der Post sollte tiefgründig sein, bewegen und abwechslungsreich sein. Er soll inspirieren, euch zum Nachdenken bringen, euch ein Lächeln auf die Lippen zaubern oder euch einfach berühren. Und er soll mit schönen Bildern verziert sein. Bilder, die dem Text einen passenden Rahmen geben. Am besten übertreffe ich mich noch Woche für Woche. Und Woche für Woche setze ich mich selbst unter Druck. Vielleicht habt ihr diese Erwartung an mich gar nicht, aber ich habe sie an mich gestellt und an diesen Blog. Ich setze die Messlatte von vornherein höher an und hoffe, dass ich sie noch übertreffe. Aber was, wenn das nicht mehr geht? Was ist, wenn ich es einfach nicht schaffe? Was ist, wenn ich euch enttäusche? Ich will ehrlich mit euch sein, denn Ehrlichkeit ist, was diesen Blog ausmacht: Das ist manchmal verdammt schwer. Die meisten Themen, die mich beschäftigen, so richtig beschäftigen, die kann ich hier gar nicht posten, weil ich damit die Privatsphäre anderer verletzen würde, die mir entweder am Herzen liegen (aber das geht noch, das ist verzeihlich) oder die ich partout nicht abkann ( und das kann leider rechtliche Folgen haben). Dementsprechend schliesst das Themen aus wie: “Welche Blogger mich aus welchem Gründen nerven ” ”Warum es mir sehr leicht fiel 15 Jahren Freundschaft den Mittelfinger zu zeigen” “Warum mir bei dem Gedanken an meine ehemalige Mitbewohnerin bis heute die Kotze hochkommt” “Wie ich heute meiner Herzschmerz-Beziehung gegenüberstehe” oder “Welche Nichtigkeiten bei meinem Freund mich zur Weissglut bringen”. Das alles sind Themen die mich nicht selten beschäftigen und über die ich ganze Romane schreiben könnte, die ich aber einfach nicht mit euch teilen kann und ich denke ihr versteht auch warum. Ich wünschte manchmal, ich könnte ehrlicher mit euch sein euch “richtig” teilhaben lassen, statt immer nur leere Andeutungen zu machen und euch mit der Interpretation alleine zu lassen. Aber es geht nun mal nicht anders. Und deswegen ist der Sonntagsbeitrag so schwer. Weil ich etwas sagen will, das ich nicht sagen kann. Weil ich stattdessen was anderes sage. Und nicht zuletzt weil ich den Anspruch so hoch geschraubt habe. Weil jeder Beitrag perfekt werden soll. Weil ich einfach nicht scheitern kann. Und weil ich euch nicht enttäuschen möchte. Einfach weil. 3:33 Ich sitze hier am Arbeitstisch. Es ist Samstag Nacht und anstatt wie normale Kreative in Berlin feiern zu gehen, sitze ich hier und bin vollkommen uninspiriert. Ich frage mich, ob ich diesen Beitrag, der mir dann doch von den Fingern sehr schnell glitt poste oder nicht, weil er doch mehr von mir preisgibt, als mir eigentlich lieb ist. Und weil er meine Schwächen zeigt. Weil er besonders ehrlich ist. Und weil er mir meistens eben doch leicht von der Hand geht. Nur eben nicht heute. Nicht diese Woche. Aber ich will, dass ihr es wisst. Dass ihr wisst, dass ich manchmal mit leerem Kopf und leerem Herzen vorm Macbook hänge und nicht weiterweiss. Nächste Woche beginnt eine neue Woche, damit auch ein neuer Anfang. Nächste Woche fallen die Würfel aufs neue und wer weiss, vielleicht knacke ich den Jackpot diesmal.

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30 Kommentare

  1. Das beantwortet tatsächlich meine Fragen, die ich mir bei einigen Bloggern schon ewig stelle :D Wie man jede Woche einen interessanten Gedanken haben kann. Ich muss sagen, dass mich das bei einigen Bloggern schon ziemlich anödet oder sogar nervt. Denn manchmal erscheint es mir dann doch zu sehr erzwungen und zu sehr gegen den Strom und die jeweiligen Geschichten dazu kommen mir auch zu Klischeehaft vor. Bei dir hatte ich dieses Gefühl noch nicht. Bisher konntest du mich mit deinen Posts immerwieder begeistern.
    Man merkt deine Ansprüche an dich selbst, deine Mühen und deine Arbeit dahinter. Mach weiter so! Ich hoffe auch, dass ich meinen eigenen Blog so sehr hegen und pflegen kann wie du.

    Liebst, Charlotte

  2. Ich schätze Ehrlichkeit in Blogposts sehr! Ich lese eigentlich gar keine reinen Modeblogs, da mich die Menschen hinter der Fassade einfach mehr interessieren. Ich freue mich, wenn du persönlichere Posts schreibst, da ich sowas allgemein einfach interessanter finde als ein hübsches Outfit. Beides muss sich in Waage halten klar, allerdings macht das Persönliche deinen Blog für mich zu einem “Must-Read”.

  3. Ich finde es völlig in Ordnung, im Blog private Grenzen zu ziehen. Niemand ist verpflichtet, alles mögliche von sich preiszugeben und sein Innenleben nach Außen zu kehren. Ich denke, jeder muss für sich entscheiden, wann er wieviel erzählt und dass kann, je nach Stimmungslage, auch unterschiedlich ausfallen und letztlich entwickeln sich Menschen ja auch im Leben (jedenfalls die meisten – Gott sei Dank!). Mach dir keinen Stress, ich mag deinen Sonntagspost!
    Liebst
    Katharina

  4. Hallo Masha,
    Ich habe das bloggen ganz neu für mich entdeckt. Ich weiß aber jetzt schon genau was du meinst. Es gibt tausend Dinge die ich schreiben will aber eben nicht kann. Dinge die mich wirklich beschäftigen, die mich wütend und traurig machen, aber es geht eben nicht. Ich würde zu vielen Menschen vor den Kopf hauen. Eigentlich schade dass man nicht so ehrlich sein kann wie man möchte oder aber sollte?
    Ich finde deinen Blog toll! Ich liebe Mode und finde es schön wie du damit umgehst. Bei mir sollte es sich eigentlich auch um Mode drehen, aber jetzt bin ich erstmal Mama und muss wieder in meine alten Sachen passen bevor ich shoppen gehen kann.

  5. Ach Masha<3 Voll schön!
    Ich denke, du weißt, dass du Talent hast, zu schreiben.
    Viele Leser wissen das sicher auch. Vermutlich könntest du trotzdem IRGENDWAS veröffentlich und die Leute würden darauf stehen. ;) Ich hoffe, du weißt, wie ich das meine. Und natürlich nimmt das den Druck nicht, den du dir selbst machst.
    Ich denke mir, mir steigender Leserzahl wird der noch größer..
    Ich mag deine Sonntagsposts jedenfalls und finde auch, dass sie sich von anderen unterscheiden.

    Liebe Grüße,
    Lara- http://www.kleiderkraenzchen.com

  6. Was ein schöner Post. Ich kenne das nur zu gut: die berühmte Schreibblockade. Dafür hast du aber einen wirklich schönen Beitrag gezaubert. Ich weiß, du hast die Ansprüche an dich selbst gestellt, aber setz dich nicht selbst unter Druck. Wenn du einen Sonntag, oder egal an welchem Tag, einmal eine Pause brauchst, dann gönn sie dir. Deine Leser lieben dich so oder so und das am allermeisten, wenn du glücklich, zufrieden und entspannt bist :).
    Bleib wie du bist!
    Ganz liebe Grüße,
    Yvonne

  7. Ich verstehe dich vollkommen! Du hast meinen ganzen Respekt denn es ist wirklich schwierig jeden Sonntag ein Thema zu finden was die Privatsphäre nicht angreift. Einerseits geht es bei einem Blog darum persönliche Sachen mit hinein zu bringen nur deine obig genannten Gebiete sind echt nicht ohne was die Privatsphäre angeht.
    In dieser Hinsicht würde ich es dir nicht übel nehmen wenn mal ein paar Sonntagspost nicht wie üblich werden, weil ich dich da einfach komplett verstehe denn mir fällt es schon so schwer jedes Mal neue Themen für meinen Blog zu finden. Man setzt sich mit dem Gedanken, das es den Menschen da draußen gefallen muss und es unterhaltsam sein sollte einfach komplett unter Druck. Ist so!
    Du machst schon so ziemlich viel für den Blog, aber übertreibe es doch nicht, liebe Masha. :) ♥

  8. Diese WOche war ich auch ziemlich unkreativ. Ich hatte viele Gedanken, aber wusste nicht, wie ich sie gut verpacken könnte. Über manche Dinge kann ich auch nicht schreieben, weil sie mir anvertraut wurden und auch wenn mein Blog anonym ist, werde ich sie für mich behalten, obwohl sie mich sehr beschäftigen.

    Nächste Woche gibt es bestimmt wieder von dir einen super Post und ich freue mich jetzt schon drauf.

    Und das zweite Bild hier im Post ist seeehr schön. Ich liebe es:)

    Lg, Coco

  9. Da ich dich nicht persönlich kenne, sondern nur über den Blog werde ich mir nicht anmaßen einschätzen zu wollen, ob das jetzt ein Jammer-Post ist oder du nur die negativen Dinge im Leben siehst. Allein der Gedanke daran, einen ausgeglichenen, ehrlichen Blog zu führen und sich Kritiken zu Herzen zu nehmen, führt bei mir zu Kopfschmerzen :) Klar, gefällt mir vielleicht nicht jeder Post, jedes Outfit oder ich hab einfach eine andere Einstellung zu bestimmten Dingen.. Aber dieser Post hier strahlt so viel Ehrlichkeit aus. Und ich weiß dadurch, dass der Rest des Blogs einfach DU bist. Jemand, der sich nicht verbiegt. Und das schätze ich an dir sehr!

  10. Liebe Masha,

    ich denke jeder von uns kennt das Gefühl, unter dem eigenen Druck zu fühlen. Die einen spüren ihn weniger, die anderen spüren in stärker.
    Dass du hier deine “schwache” Seite zeigst, ist auch eine Stärke. Das macht die ganze Sache wieder sehr persönlich. Anscheinend schon wieder ZU persönlich, wie ich es aus einzelnen Kommentaren entnehmen kann.
    Aber niemand, kein Mensch der Welt, kann es immer allen recht machen.
    Lass dich weiterhin nicht von Menschen verunsichern, die dich weniger kennen als du dich selbst!
    Zieh dein Ding durch und bleib dir weiterhin treu! Das ist das wichtigste!
    Du bloggst in erster Linie um DICH glücklich zu machen, nicht um uns glücklich zu machen! Wem irgendwas nicht passt, der kann gern gehen! :)

    Liebe Grüße
    Jasmin

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  11. Hallo Masha!!! Hast du dir die Lippen aufspritzen lassen oder ist das ein besonderer Lipgloss?? Sieht auf jedenfall absolut fantastisch aus….Nur voller als sonst :)

  12. Ich erwarte auch nicht dass du jemanden in die Pfanne haust ;) aber ich erwarte weniger duckfaces (Foto 1) von dir :) bitte nicht böse sein aber sieht soooo weird aus… Foto 2 dagegen zum in die Wange kneifen süüüüß.

  13. Liebe Masha,

    ich mag deinen Blog! Ich mag es zu lesen, was du gerade so erlebst und ja, dazu gehört auch, bis zu einem Punkt Ehrlichkeit! Aber hier sind Leute, die du wahrscheinlich in deinem Leben niemals persönlich kennenlernen wirst! Zumindest die meisten! Darum finde ich es vollkommen in Ordnung deine Follower nicht unbedingt als deine Freunde zu betrachten! Aber manchmal finde ich es echt merkwürdig, wie du in deiner Meinung hin und herspringst! Z.Bsp. dein Post dazu, wie schwer es ist, einen Blog vernünftig zu leiten, und dass du ständig mit Vorurteilen zu kämpfen hast…glaube ich dir alles! Und du bist so frei, dass du dich entschieden hast, das in Kauf zu nehmen, damit du machen kannst, was du liebst! Wenn dann aber gleichzietig ein paar Posts später von dir tolle Beiträge über Promi-Partys der NY-Fashion Week erscheinen, dann ehrlich, ist das irgendwie Jammern auf verdammt hohem Niveau!

    FAng doch einfach mal an, zu dem zu stehen, was du machst, leg diesen Superperfektionismus ab und geniesse, was du schaffst und machst!Sei auch mal stolz, dass man mit “nur bloggen” ( nicht böse oder abwertend gemeint) all das erreichen kann! Und hör das Jammern auf! Willkommen im Leben: Wir alle haben in unserem Leben mit Enttäuschungen, Verrat und Hatern zu kämpfen,ob bei Freunden, der eigenen Familie oder Fremden! Nur nicht jeder hat seinen Blog! Also, mach einfach mal ein bisschen locker, nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird! Und entweder schreibst du eben über so persöniche Erfahrungen, oder lässt es-aber lass diese Andeutungen und das Entschuldigen! Du hast in vielen Dingen im Leben ein echt gutes Händchen und verdammt viel erreicht! Geniess es, ohne dich dafür zu schämen-oder lass es ganz!

    Ich hoffe, du nimmst mir meine Ehrlichkeit nicht übel…ich wünsche dir einen tollen Restsonntag

    1. Hi Vanessa,

      das ist auf jeden Fall Jammern auf hohem Niveau, und ich denke auch, dass es wichtig ist, dass man eben schätzt was man hat.
      Bevor ich den Blog hier hatte, hatte ich auch einen normalen Job, ein normales Leben, aber eben grade dadurch, dass ich jede Woche über die Dinge, die mir passieren gründlich nachdenke, habe ich gelernt tiefer in mich hineinzublicken und so entstehen manchmal fröhliche, manchmal weniger fröhliche Beiträge. Klar haben wir im Grunde alle ähnliche Probleme und das ist ja auch gut so, denn so könnt ihr mich manchmal besser verstehen :)
      Auch wenn meine Leser nicht unbedingt meine Freunde sind, so betrachte ich sie irgendwie als solche, auch wenn es naiv klingt. Und bei meinen Lesern/Freunden möchte ich mich manchmal freuen, manchmal traurig sein, manchmal jammern, dann wieder von was ganz tollem erzählen und ich glaube auch bis heute, dass diese Nähe auch diesen Blog ausmacht :)
      Mir liegt halt was an euch und eurer Meinung :)

  14. Liebe Masha, Ich mag deinen Blog, so wie er ist.
    Du schaffst es jedes Mal mich neu zu inspirieren mit deinen Posts & ich glaube,
    dass du dir gar nicht so viele Gedanken machen musst, dass du deine Leser enttäuschen könntest. Sei so ehrlich, wie du es selbst möchtest und schreibe nicht etwas, nur damit deine Leser einen interessanten Sonntagspost haben. Ich glaube, wir lieben all deine Beiträge und Worte, so wie sie sind, sonst würden wir dir ja nicht ‘folgen’ :) Bleibe so wie du bist.

    Liebe Grüße, Jasmin

    P.S. Ich freu mich schon wieder auf ein neues Video von dir :)

  15. Dein Blogpost macht mich sehr nachdenklich. Ich finde es einerseits mutig, so private Gedanken nach außen zu tragen, andererseits wäre es mir viel zu stressig und gefährlich. Mir ist in letzter Zeit aufgefallen, dass gerade erfolgreiche Bloggerinnnen wie du sich in solchen wortreichen Posts gerne auf Negatives konzentrieren: Probleme, Stress, Streitigkeiten. Vielleicht liegt es daran, dass man neben den Erfolgen auch die Schattenseiten des eigenen Lebens präsentieren möchte, um eine Balance zu schaffen und Neidern ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen?

    1. Puh, das glaube ich gar nicht mal, aber ich spreche hier mal für mich: mir fällt es einfach viel einfacher über Dinge zu schreiben die mich irgendwie negativ berühren. Wenn ich glücklich bin, bin ich glücklich. Dann bin ich unkreativ und mir fehlen die richtigen Worte mein Glück auszudrücken, so abgedroschen das klingt. Wenn ich dagegen irgendwie traurig bin dann fliessen die Gedanken und Worte nur, und ich tippe einen 500-Wörter Beitrag in 15 minuten runter.
      Die Schönsten Beiträge entstanden, als ich tief am Boden war, ich glaube so ist das mit der Kreativität und der Kunst :)

  16. Masha, ich MAG deinen Blog, aber manchmal machst du es einem schwer. Wieso musst du hier so heucheln? Du ziehst in vielen Sonntagsposts über ehemalige Freunde und Blogger, die du scheinbar nicht mehr so richtig magst her. Es geht so oft um menschen, die dir schlechtes getan haben oder oder oder! Das kannst du nicht leugnen. Wieso musst du dich jetzt so hervortun, du würdest diese Themen ja ausschließen? ich habe eher das Gefühl, eine Zeit lang hattest du keine anderen Themen, als private Quärelen mit wem auch immer. Ist ja auch nicht schlimm, dein Blog war ja anfangs 100% privat gefärbt. Aber dass du dich jetzt da so komisch positionieren und hinstellen musst, das find ich falsch :/ Sorry! Also falls dieser Post hier überhaupt zugelassen wird…glaube es ja fast nicht. Denn irgendwie lässt du immer nur Hate oder Lob durch, echte Kritik voll selten.

    1. Hallo Ireen,
      natürlich nehme ich deine Kritik zu Herzen und sehe keinen Grund deinen Kommentar nicht freizuschalten. So wie ich viele kritische Kommentare zulasse.
      Ich ziehe nicht über jemanden her, sondern ich versuche jede Woche einen Beitrag zu einem Thema zu machen, das mich beschäftigt. Jeder Beitrag ist allerdings unterschiedlich interpretierbar und deutet auf keine bestimmte Person hin, darauf achte ich mittlerweile schon sehr. In der Vergangenheit war ich viel zu transparent, viel zu deutlich und naja ich musste halt auch dazulernen. Am Anfang war auch dieser Blog noch nicht so viel gelesen wie heute, und klar macht man anfangs nicht alles richtig.
      Im Übrigen bekomme ich selten “echte” Kritik, und auch hier finde ich es schwer drauf zu reagieren, weil ich das Gefühl habe du verstehst mich da ein bisschen falsch :( oder ich dich..

  17. Ich glaube, da machst du dir zu viele Gedanken. Ehrlich sein bedeutet nicht öffentlichen einen Seelenstrip hinzulegen. Was privat ist, sollte auch privat bleiben, unabhängig von den Gründen. Die muss niemand erklären. Von einem Blog erwarte ich, dass er unterhaltsam, spannend, lehrreich, oder interessant ist. Das öffentliche Bloßlegen der eigenen Seele ist da definitiv keine Erwartungshaltung von mir.

    Schöner Blog und schöne Fotos!