Sonntagspost: das Chaos in meinem Leben.Sunday’s thoughts: my life in chaos.

Anzeige
Ich werde langsam wach, schaue auf die Uhr und empfinde kein schlechtes Gewissen. Es ist Sonntag. Es ist vorbei und überstanden. Ich darf wieder schlafen. Und ich fühle mich trotzdem nicht wie neugeboren. Eher wie ausgekotzt. Um mich herum liegen Klamotten und Schuhe, unausgepackte Goodie Bags und to-do listen auf denen der Staub des Alltags ruht. Die Luft riecht verbraucht, der Kopf ist schwer und bei der Vorstellung dieses Chaos wieder ins Reine bringen zu müssen möchte ich mich am liebsten wieder umdrehen und einschlafen. Dabei war ich gestern noch so motiviert, voller Hoffnung habe ich mir ausgemalt wie ich entspannt die Geschichtenerzähler der letzten Tage beseitige und Platz schaffe für neue Abenteuer und neue Geschichten. Ich habe mir ausgemalt wie ich frisch aufstehe und Sport mache, stattdessen wälze ich mich in den Decken und meine Gelenke fühlen sich schwer an. Ich stellte mir vor, wie wir gemeinsam brunchen, aber ich bin allein.Ich stellte mir vor wie ich sanft von der Sonne geweckt werde, doch draussen ist es grau und nass. Mein Leben braucht Struktur, doch ich lebe im Chaos.   In meinem Kopf hallen noch die Eindrücke der letzten Woche und schreien nach Aufmerksamkeit. Ich versuche die Stimmen zu ignorieren, die mich warnen und mich unter Druck setzen. Aber es hat halt keinen Zweck. Die nächste Geschichte will erzählt werden und dafür muss ich mich aufrappeln und sie schreiben. Denn das große Abenteuer geht jetzt erst los… sonntagspost berlin masha sedgwick karl marx allee modeblogger I wake up slowly, look what time it is now and feel no remorse. It’s Sunday and it’s over. I can sleep again and that’s what I did. But I don’t feel like a new person. More like puked. Everywhere around me are clothes and shoes, unpacked goodie bags and to-do lists with the dust of everyday life. The air smells consumed, my head is heavy and thinking about clean this chaos I just want to fall asleep again – and forget. I was so motivated yesterday, full of hope and I saw myself cleaning the storytellers of the last days, creating space for new stories and adventures. I saw myself waking up by the sun and doing sports, but I’m still in bed instead. I imagined how we brunch together, but I’m alone instead. My life needs structure, but I live in chaos instead.   In my head I can hear the echo of the impressions of the last week, it screams for attetion and I try to ignore the warning voices. But it has no purpose. The next story want be told and so I have to write it down. Because the next big adventure is coming soon…sundays thoughts berlin masha sedgwick karl marx allee blogger

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

11 Kommentare

  1. Das Gefühl kenne ich. Dann muss ich am Besten gleich aufspringen, die Musik anschmeißen, mir einen Tee kochen, unter die Dusche springen und anschließend die Bude (auch wenn sie eine Grund-Ordnung hat) ncoh mal auf Vordermann bringen. Mich hinsetzen und lernen, Pläne schmieden und meine Faulheit besiegen.
    Wenn ich dann fleißig war, bin ich stolz auf mich und freue mich:D

  2. nach einer Woche mit so vielen Eindrücken und so viel Input ist es nur normal dass man dann erstmal in so eine Art Loch fällt, mir geht das immer ganz genauso, aber gönn dir einfach mal diesen Gammeltag, morgen kannst du wieder alles anpacken und das wirst du auch schaffen, bist doch ein Stehaufmännchen, alles Liebe <3

  3. Die beiden Bilder sind nun meine zwei Lieblingsbilder von dir. Sie sehen so schön aus und deine Haare sind richtig toll! ♥
    Ich muss aber sagen das du mir mit diesem Text teilweise aus der Seele sprichst. Ich möchte jetzt nicht sagen das ich einen stressigen Alltag habe aber dennoch erkenne ich mich und meine momentane Situation irgendwie wieder.

  4. Sehr schöner Post, mir gefällt dein Schreibstil sehrsehr gut <3
    Klingt nach Spannung….

    Liebe Grüße
    Jasmin

    PHOTOGRAPHY ● LIFESTYLE ● FASHION ● SOUL
    ►►►http://white-chains.blogspot.de/◄◄◄

  5. Chaos ist gelegentlich nötig, um festgefahrene und erstarrte Strukturen aufzubrechen. Dann ist neues Wachstum möglich.
    © Eva S. Roth

    :-) Das ist so und das sagt Dir jemand, der Chaos im Leben hasst wie die Pest.
    Eine Person, die alles planen und unter Kontrolle haben muss!
    Aber manchma muss es eben “anders” sein…