When everything is lonely I can be my own best friend

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Bildschirmfoto-2013-12-28-um-19.56.33 ich setze mich aufs ranzige clubsofa, beobachte meine freunde, beobachte wie sie tanzen und lachen, wie sie trinken, spass haben und wie sie fragend nach mir suchen.  ich suche nach meiner distanz und grabe verzweifelt irgendwo in mir drin. warum nur, sind mir die falschen menschen nicht egal? die menschen, denen ich absolut scheissegal bin? was zum teufel, ist falsch mit mir?   ich sitze auf dem sofa. wenn ich weinen könnte würde ich das jetzt sicherlich tun. da ist aber leider nichts an echten gefühlen, denn so verletzt ich auch bin, mir fehlt die wärme für tränen. wie tief kann man sinken? wie weit kann einem alles egal werden? was bleibt, wenn nichts mehr wichtig ist? die musik dröhnt. ich vermisse ihn. in momenten wie diesen. allein auf dem sofa bei lautem electro und fröhlichen menschen. ich wünschte, du würdest überraschend vorbeikommen. mich küssen. meine hand nehmen.  sagen: baby, lass uns von hier verschwinden. tust du natürlich nicht. du bist ein unerfüllter traum. ich vermisse meine allerliebste. die zeit wo es auf partys nur uns gab. wir gegen alle. ich vermisse sie: sie würde nicht suchen. sie würde mich mithilfe ihres masha-radars sofort finden. sie würde kommen, sich zu mir setzen, mich in den arm nehmen und sagen: nicht mimi sein masha.  mich aus der tristesse zerren. und aus meiner kleinen insel einen kontinent machen.   in wirklichkeit ist niemand da. Ich glaube ich habe aufgegeben. mich und andere. ich stehe auf und tanze.   el2

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10 Kommentare

  1. Ich habe 3 Jahre gebraucht. Jetzt ist es wieder still in mir. Ich kann dir nur sagen es dauert lange, es ist schrecklich. Es kommen Tage da weinst du, es kommen Tage da bist du wütend, es kommen Tage da bist du zu nichts fähig. Manchmal zweifelt man an sich und der Welt und denkt, oh gott, wenn das alles so weitergeht hält man es nicht aus. Aber ich kann dir sagen, es wird vorbei gehen. Und du wirst stärker sein. 3 Jahre. Ich hab 3 Jahre gebraucht.

  2. ja, das hätten wir. du hast mir schrecklich gefehlt. phi meinte auch ich hätte was sagen sollen, schliesslich war es sein(!) geburtstag und es war klar dass ich an diesem tag voll ausser kontrolle geraten würde und den drang dazu haben würde mich selbst noch mehr kaputtzumachen. ja wäre er da hätte er mich vorzeitig nach hause geschleppt und seinetwegen mit mir solange geraucht und getrunken bis ich umfalle, naja, stattdessen habe ich andere menschen in mitleidenschaft gezogen und mich benommen wie die letzte idiotin. ich weiss noch letztes jahr… da waren wir auf einer nicht-geburtstagsparty. nächstes jahr schmeissen wir einfach eine zusammen. ohne witz, der 30.07. geht bei mir gaaar nicht.

  3. Ich bewundere dich dafür das du soviel persönliches, inneres so offen preis geben kannst und dich doch irgendwie angreifbar machst? Aber deine Art die Dinge auszudrücken, die dich bewegen ist grandios, das mag ich sehr! Ich hoffe es tut in irgendeiner Weise gut die Worte rauszulassen

  4. Nur.. Was hilft schon Schönheit, wenn man selbst immer wieder in den Tränen des eigenen Unglücks versinkt?

    Doch..”Im Unglück finden wir meistens die Ruhe wieder, die uns durch die Furcht vor dem Unglück geraubt wurde.” [Eschenbach]
    Das ist vielleicht das einzige Wahre und Gute daran.