Bauch, Beine, Flow

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“Und jetzt: Tief einatmen und loslassen.”
Ich schließe meine Augen und nehme einen weiteren Atemzug, während ich mir gleichzeitig selbst gut zurede. “Und nochmal.”
Und mit jedem Atemzug versuche ich ein bisschen mehr die Umgebung um mich herum zu vergessen und einen Teil des Stress abzuschütteln. Leichter gesagt, als getan.

Stress
Substantiv, maskulin [der]
(engl. für ‚Druck, Anspannung‘; lat. stringere[1] ‚anspannen‘)erhöhte körperliche oder seelische Anspannung, Belastung, die durch bestimmte innere und äußere Reize (Stressoren) hervorgerufen wird. Stressoren bewirken die Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern zur Aktivierung und Mobilisierung. Vor allem Adrenalin und Cortisol können dabei zu gesundheitlichen Schädigungen führen können, wenn sie dauerhaft in erhöhter Konzentration im Blut auftreten.


Hände hoch, wer von euch will sich im neuen Jahr ebenfalls weniger stressen?

Was mich angeht, so stand die Reduktion von Stress schon länger auf meiner Liste an guten Vorsätzen. Jedes Jahr kam ich bisher an einen Punkt, wo aus “viel” einfach “zu viel” wurde und ich an meine Grenzen stieß, doch von Jahr zu Jahr wusste ich besser mit zunehmendem Stress und Druck umzugehen.

Tatsächlich würde ich heute sagen, dass die größte Stressquelle ich selbst bin. Häufig setze ich mich selbst unter Druck, stresse und quäle mich selbst, weil ich eine Geisel meiner eigenen Ansprüche an mich bin. Ich gebe ungern Aufgaben ab, bin manchmal zu perfektionistisch und überschätze oftmals auch meine Kapazitäten. Ich bin einfach zu streng mit mir.

Doch nicht nur ich selbst stresse mich, auch meine Umgebung setzt mich unter Druck. Deadlines, die mir im Nacken sitzen, Termine, ein Handy, das ständig Geräusche von sich gibt, weil man selbst ja auch immer erreichbar ist –  und über alldem thront die Instagramwelt, die mir häufig das Gefühl gibt, dass ich trotz aller Anstrengung immer noch nicht genug mache. Ich bin gefangen in einer scheinbar durchoptimierten Leistungsgesellschaft, in der Stress nicht nur salonfähig ist, sondern es teilweise sogar verherrlicht wird, sich selbst für den eigenen Erfolg immer wieder an die körperlichen und psychischen Grenzen zu bringen. Das schön verpackte aber toxische Credo dieser Stressgesellschaft: Live life to the max and become the best version of yourself.

Ob im Beruf oder in der Freizeit mit Freunden – um den Anforderungen des Alltags gerecht zu werden, müssen wir immer mehr leisten. Wir müssen mit immer größerem Druck und Stress umgehen können und die stetige Vermischung von Arbeit und Privatleben sorgt für ein immer größeres Ungleichgewicht der Work-Life-Balance, aka Work-Work-Balance.

Tatsächlich sollte man Stress, vor allem Dauerstress nicht auf die leichte Schulter nehmen. Stress ist die Hauptursache für Burn-out, kann aber auch Depressionen, Suchterkrankungen oder ein Chronisches Erschöpfungssyndrom auslösen. Wer seinem Körper keine Ruhe gibt und nicht lernt mit Stress richtig umzugehen, dem drohen Herz- und Kreislaufbeschwerden, Magen-Darm-Erkrankungen, Kopf-, Nacken-, Rücken- und Gelenkschmerzen und selbst die Haut wird nicht verschont. Kein Wunder, denn durch langanhaltenden Stress wird auch das Immunsystem extrem geschwächt, sodass man generell viel anfälliger für Krankheiten ist. Wer sich also zu sehr stressen lässt, der lebt gefährlich.

Leider ist Stress ein tief sitzendes und weit verbreitetes Problem in unserer westlichen Gesellschaft.
Fakt ist, dass fast neun von zehn Deutschen von ihrer Arbeit gestresst sind und sechs von zehn klagen zumindest gelegentlich über typische Burnout-Symptome wie anhaltende Erschöpfung, innere Anspannung und Rückenschmerzen.

pronovaBKK, 2018

Wie es aussieht ist also Arbeit der größte Stressfaktor der Menschen in Deutschland. Durch die steigende Informationsflut, erhöhte Komplexität der Aufgaben, das beschleunigte Arbeitstempo und den ständigen Zeit- und Termindruck empfinden 45% der deutschen Arbeitnehmer das Stressniveau auf der Arbeit als belastend und sind „emotional erschöpft”.
pronovaBKK, 2016

Das Resultat ist, dass Stress zu einem der größten Gesundheitsrisiken des 21. Jahrhunderts geworden ist. Die Krankenkassen melden, dass zwischen 1997 und 2012 die Anzahl der Fehltage (Arbeitsunfähigkeitstage) wegen psychischer Erkrankungen um 80% angestiegen ist.
BAUA, 2012

Wenn man Stressed andersherum schreibt, dann kommt Desserts raus. Doch auch das ist leider keine langfristige Lösung.

Glücklicherweise verstehen wir immer mehr, dass zu einem gesunden Lifestyle auch mentale Gesundheit dazugehört. Erst wenn wir uns mental gestärkt fühlen, können wir auch Bestleistungen bringen – privat und auf der Arbeit – und das ohne uns dabei völlig zu erschöpfen.

Während es vor 10 Jahren belächelt wurde, wenn Manager morgens vor der Arbeit noch eine Runde joggten, hinterfragt heute kaum noch jemand, dass ein gesunder Geist einen gesunden Körper braucht und dass körperliche Betätigung einen positiven Einfluss auf die mentale Leistungsfähigkeit und unser psychisches Wohlbefinden hat. So haben schon viele den Weg zum Fitnessstudio, zum Laufen oder zu anderen Sportarten gefunden – auch ich. Ein Leben ohne Sport ist heute für mich undenkbar.

Doch wie sieht es mit der mentalen Fitness aus? Viele Manager, die ich kenne, lassen sich bereits coachen. Auch ich hatte mal einen Coach, der mir geholfen hat, in besonders stressigen Momenten Ruhe zu bewahren und meine emotionalen Blockaden zu lösen – vor allem, wenn ich auf der Bühne stehe. Heute habe ich kaum noch Lampenfieber und halte gerne selbstbewusste Reden vor vielen Leuten oder nehme an Podiumsdiskussionen teil. Doch leider ist so ein Coach eine finanzielle Belastung und nicht jeder kann sich einen Personal Coach leisten, der mit einem die mentale Fitness trainiert.

Tja – und da kommt Flowletics ins Spiel.

Flowletics ist ein Start-up, das von meinem Freund gegründet wurde und von mir unterstützt wird. Es ist ein Konzept, an das ich wirklich glaube – auch, weil ich selbst immer wieder Feedback gegeben habe und immer versuche, zu der Optimierung der Trainingsapp beizutragen. Es ist also ein Herzensprojekt, von dem ich euch heute erzählen möchte. Doch fangen wir einfach mal von vorne an:

Was ist eigentlich Flow?

Flow ist der Zustand, in dem wir vollkommen in einer Aktivität aufgehen, weil wir hochkonzentriert sind und gleichzeitig ein Gefühl von Mühelosigkeit und Freude empfinden. Im Flow-Zustand fühlen wir uns nicht nur großartig, sondern sind gleichzeitig auch besonders leistungsfähig. Deswegen ist Flow nicht nur im Sport, sondern auch im Arbeitsalltag ein wichtiges Thema.

Ich bin mir sicher ihr kennt diesen Zustand von einem Hobby vielleicht, wenn ihr vollkommen in einer Tätigkeit aufgeht und die Zeit vergesst.

Aus einer Studie der Beratungsgesellschaft McKinsey geht hervor, dass wir im Flow sowohl bis zu 5 Mal produktiver als auch bis zu 6 Mal kreativer sind und bis zu 5 Mal schneller lernen.

Die Flowletics- App stützt sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse auf dem Gebiet der Flow-Forschung, die darauf hinweisen, dass bestimmte, “autotelische” Persönlichkeitsmerkmale besonders förderlich für einen produktiven Schaffensrausch – also Flow – sind. Und hier unterscheidet sich Flowletics von geläufigen Meditations- und Achtsamkeitsapps. Flowletics geht einen Schritt weiter und unterstützt den Nutzer mit einem auf ihn zugeschnittenen Flow-Trainingsplan gezielt dabei, die eigene mentale Stärke und emotionale Fitness zu steigern.

Dafür wird am Anfang ein individuelles Persönlichkeitsprofil erstellt, auf dem basierend ein wöchentliches Trainingsprogramm erstellt wird, mit dem Nutzer ihre Flow-Skills trainieren und ihren Trainingsfortschritt anhand eines Flow-Scores nachvollziehen können. Das Training besteht aus Übungen der achtsamkeitsbasierten Stressreduktion (MBSR), der kognitiven Verhaltenstherapie sowie dem Mentalcoaching.

Es gibt bereits einige Studien, die zeigen, dass sich nach gerade mal acht Wochen täglichem Mentaltrainings sogar strukturelle Veränderungen in unserem Gehirn nachweisen lassen.


Die Effektivität dieser verschiedenen Trainingsmethoden ist gut nachgewiesen.


Dabei handelt es sich vor allem um Bereiche, die an geistigen Prozessen wie Aufmerksamkeitssteuerung und Selbstreflexion (präfrontaler Cortex) sowie Emotionsregulierung und Angstempfinden (Hippocampus und Amygdala) beteiligt sind. Das sind also tatsächlich alles neuronale Veränderungen, die uns einen produktiveren Umgang mit Ablenkungen, Selbstzweifeln und Stress ermöglichen.

Und das ist wichtig, denn nicht jeder Stress muss schlecht für dich sein: Wenn wir im Alltag von Stress sprechen, meinen wir meist den negativen Stress, auch Disstress (oder auch Dystress) genannt. Es gibt aber auch den positiven Stress – den Eustress. Unter Disstress versteht man den Zustand der Überlastung oder Überforderung. Eustress wird in der Regel nicht als Belastung empfunden. Meist sind das Tätigkeiten, die einem Spaß machen und gleichzeitig eine Herausforderung darstellen. Diese Art von Stress wirkt belebend und kann die Leistungsfähigkeit sogar fördern. In unserer letzten Podcast Folge Matchalatte hatten wir genau über diesen ‘positiven’ Stress gesprochen. Um in den Flow-Zustand zu kommen, benötigt dein Körper die richtige Dosis an Stress, da der Bereich, in dem Flow erlebt werden kann, der Flow-Kanal, sich in einem Raum zwischen Stress (Überforderung) und Entspannung (Unterforderung) befindet. Das bedeutet: Ob wir negativen Stress erleben und wie er sich auf uns auswirkt, hängt in erster Linie von uns selbst ab! Unsere Emotionen, Gedanken und Reaktionen auf diese sind entscheidend dafür, ob wir in den Flow finden oder nicht.

Und was das betrifft, sind wir alle extrem kreativ darin, uns unnötig zu stressen und uns selbst im Weg zu stehen. Und jeder ist da etwas anders gepolt und hat ganz eigene “Flow-Stopper”. Mithilfe des Mentaltrainings von Flowletics sollen wir fokussierter (Fokus) werden, denn Konzentration und der Umgang mit den ständigen Ablenkungen ist für die meisten von uns ein wichtiges Thema. Wer sich leicht ablenken lässt oder schnell ins Grübeln verfällt, wird auch Schwierigkeiten haben, das Gedankenkarussell zu durchbrechen und sich auf den gegenwärtigen Moment oder die aktuelle Aufgabe zu fokussieren. Andere sehen die Dinge wiederum vielleicht etwas zu verbissen. Übertriebener Ehrgeiz und Perfektionismus können dafür sorgen, dass wir leicht aus der Ruhe zu bringen und häufig innerlich unruhig und emotional aufgewühlt sind. Wer verlernt hat loszulassen und zu entspannen, dem fehlt zumeist auch die nötige Gelassenheit, um in stressigen Zeiten und unter Druck ausgeglichen und fokussiert zu bleiben. Diesen Menschen (also zB. mir) soll die App dabei helfen emotional ausgeglichener (Leichtigkeit) zu werden. Und dann sind da ja noch diese Selbstzweifel, die den einen oder anderen zurückhalten. Denn wie häufig halten uns ein mangelndes Selbstvertrauen oder die Angst vorm Scheitern davon ab, Neues zu wagen oder schwierige Herausforderungen mit Zuversicht und Entschlossenheit anzugehen? Grade wir Frauen trauen uns oft zu wenig und die Optimismus-Übungen sollen dabei helfen, selbstbewusster zu werden. Zu guter Letzt ist uns im reizüberfluteten Social-Media-Dschungel der scheinbar unbegrenzten Möglichkeiten immer mehr die Klarheit darüber verloren gegangen, was wir eigentlich wollen. Wenn uns das “Warum” fehlt, wird die Snooze-Taste schnell zum besten “falschen Freund”. Ohne wirklichen Sinn geht uns schnell die Motivation und der innere Antrieb verloren und wir schaffen es immer seltener, uns für Dinge zu begeistern und an unseren täglichen Herausforderungen zu wachsen. In diesem Fall helfen die Wachstums Übungen Motivation, auch im Alltag, zu finden und über sich selbst hinauszuwachsen.

Mein Einstiegstest hat ergeben, dass von den vier Flow-Bereichen bei mir vor allem in Sachen Leichtigkeit extremer Nachholbedarf besteht.Und das trifft leider auch zu, denn ich fühle mich oft überfordert und ja: mir fehlt die Leichtigkeit. Zwar bin ich zwar Jemand, der sich vor keiner Aufgabe scheut, aber auch sehr verbissen ist. Wie oft schlage ich mich mit dem Gefühl des Zweifels rum, wenn ich mal wieder an die Grenzen meiner Erschöpfung gekommen bin und mich frage: Warum tue ich mir das eigentlich alles an? Es gibt Wochen, in denen fühlt sich jeden Tag aufs Neue einfach aufzustehen, manchmal wie ein einziger Kampf an. Ihr lest, ich bin selbst nicht frei davon.

Und genau deswegen bin ich eben stolz darauf, Teil dieser App sein zu dürfen. Demnächst setze ich mich mit dem Team zusammen, um selbst auch ein Programm zu erstellen, das extra auf mich – und Menschen wie mich, Influencer und Personen des öffentlichen Lebens, aber auch alle, die viel mit Social Media zu tun haben, zugeschnitten ist. Jede Übung entsteht in enger Zusammenarbeit mit Psychologen und Coaches und beruht auf neuesten Erkenntnissen, die der Aktualität der Gesellschaft entsprechen.

Also meldet euch an (es ist noch kostenlos) und erfahrt mehr Flow und weniger Stress.


Hier könnt ihr Flowletics herunterladen

Falls ihr kein iOS Gerät habt, gibt es auch eine Webversion unter training.flowletics.com


Übrigens: Da wir mit dem Start-up noch ganz am Anfang stehen und erst seit drei Wochen im App Store zu finden sind, freuen wir uns nicht nur über jeden neuen Nutzer, sondern sind auch dringend auf euer Feedback angewiesen! Da wir zur Zeit noch begrenzte Ressourcen für Marketing, etc. haben, kann es am Anfang hier und da noch etwas haken, deswegen ist uns euer Feedback wichtig, wird weitergeleitet und fließt direkt in die Produktentwicklung ein. Ich freue mich schon über eure Hilfe und bin euch auch unendlich dankbar, wenn ihr uns euren Freunden und Kollegen weiterempfehlt, sollte euch das Programm gefallen. Ich bin schon gespannt auf eure Reaktionen!

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6 Kommentare

  1. Wie schön sind bitte die Bilder am Strand. Ein Traum!
    Aber auch sonst ist der Artikel wirklich gelungen. Ich habe mir die App auch direkt runtergeladen und teste mich nun fleißig von Session zu Session. Ich glaube nach einer knappen Woche kann man noch nicht allzu viel sagen, aber bisher fühle ich mich wirklich gut “aufgehoben” und sehr wohl damit. :-)

  2. Liebe Masha,

    ich lese deinen Blog seit langem, aber dieser Post hier gefällt mir besonders gut. Ich finde das fachliche Niveau des Posts sehr ansprechend (und das sage ich als Absolventin eines Pädagogikstudiums, in dem ich mich sehr viel mit Lernpsychologie und Motivation auseinandergesetzt habe). Ich habe die App direkt mal ausprobiert. Das Design und die Handhabung finde ich sehr praktisch und ansprechend, die App lässt sich intuitiv bedienen. Ich habe die ersten Sessions ausprobiert und fühle mich an so manche Meditationsapp erinnert. Das Konzept hinter der App ist sehr zeitgemäß und stützt sich offensichtlich auf ein breites Fachwissen im Bereich der Flowforschung. Ich werde also dranbleiben und die Sessions auch weiterhin testen. Eines fiel mir jedoch direkt am Anfang auf: Bei Audiosessions ist die Stimme, Intonation und Sprechgeschwindigkeit des Sprechers für mich wahnsinnig wichtig. Für meinen persönlichen Geschmack sind die eingesprochenen Sessions etwas zu langsam – man versteht zwar alles ganz wunderbar, aber manche Wörter und Sätze könnten ruhig schneller (und somit natürlicher) aufgenommen werden. Aber das ist nur mein subjektives Empfinden :) Ich bin gespannt wie, wie ich die nächsten Sessions erleben werde!

    1. Hi Christina,

      danke für dein Feedback! Das freut mich wirklich zu hören, insbesondere aufgrund deines Hintergrunds.

      Das mit der Sprecherstimme kann ich nachvollziehen, aber da wir grade haushalten mussen, hat Mitgründer Jonas, der seinerseits auch Experte ist auf dem Flowgebiet, die Sessions einsprechen müssen. Ich hoffe aber, dass wir bald das Budget für eine/n professionelle/n Sprecher*in haben :)

Finding Flow

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„And now: take a deep breath and let go.“
I close my eyes, take another breath, and give myself an internal pep-talk.
„And once more.“
With every breath I try to forget my surroundings a little more, to shake off more of the stress in me. Easier said than done.

Stress
Noun, masculine
(lat. stringere: to tense)

A state of mental or emotional strain or tension resulting from adverse or demanding circumstances, i.e. triggers called stressors. Stressors cause the release of hormones and neurotransmitters resulting in activation and mobilization. In the process, especially adrenaline and cortisol can damage the health if they are present in elevated concentrations in blood over extended periods of time. 

Hands up, who among you also wants to be less stressed this year?

As far as I‘m concerned, reducing stress has been among my new-years‘s resolutions for many consecutive years now. Every single year in recent memory I‘ve reached the point at which „a lot“ eventually became „too much“, where I hit my limit. But every year I improved my handling of those moments when stress threatened to overwhelm me. 

These days, I think I‘d say that in most instances the biggest source of stress is myself. I often put myself under pressure, stress out and torture myself, because I am a slave to my own lofty goals. I don‘t enjoy delegating tasks, I tend to be too much of a perfectionist, and often I overestimate my own capacities. I am simply too strict with myself. 

And then, of course, my environment also stresses me. I am weighed down by looming deadlines, appointments, my phone, which beeps constantly, because I am always available, and above all I feel the constant pressure of the Instagram universe, in which I never feel like I do enough, no matter how hard I try. I am a prisoner in this seemingly hyper-optimized society, in which stress is not only accepted, but often outright glorified. Going to one’s physical and mental limits to achieve a perceived success is simply part of the game. The beautifully packaged but toxic credo of this stressed out society is: live life to the max and become the best version of yourself. 

Whether at work, in spare time or with friends – in order to meet the requirements daily life poses on us, we need to perform better and better, more and more often. We need to withstand ever-increasing pressure and stress levels, and the erosion of boundaries between work and private life knocks our work-life-balance out of whack, making it more of a work-work-balance. 

Stress, especially the constant kind, is nothing we should take too lightly. Stress is the main cause of burnout, but it can also lead to depression, addiction or chronic fatigue syndrome. If we don‘t let our body rest, if we don‘t know how to handle stress well, we run an increased risk of cardiac and circulatory problems, gastrointestinal disorders, head-, neck-, back, and joint-pain, and even problems with our skin. No wonder that long-term exposure to stress weakens the immune system enormously, which in turn makes us generally much more susceptible to illnesses. Living with too much stress means living dangerously. 

Unfortunately, stress is a deeply rooted and widespread problem in our society. It‘s a fact that almost nine out of ten Germans feel stressed in their work, and six out of ten complain about at least temporary experience of the typical burnout symptoms like continuous exhaustion, inner tension and back-aches.
pronovaBKK, 2018

In other words, it seems pretty clear that work is the largest stress factor in the lives of people living in Germany. The rising flood of information, the increased complexity of tasks, the accelerated working speed and the constant time pressure is experienced by 45% of German employees as stressful and a cause for „emotional exhaustion“.
pronovaBKK, 2016

The bottom line is that stress has become one of the largest health risks in the 21st century. Health insurances report that the number of days of absence at work due to mental health issues has increased by 80% between 1997 and 2012 .
BAUA, 2012

Spelling stressed backwards gives you the word desserts, but unfortunately that‘s not a real solution.

Fortunately, our understand of what constitutes a healthy lifestyle and mental health is growing. Only if we feel mentally strengthened are we able to deliver peak performances – be it in our private or our work lives – without completely exhausting ourselves in the process. 

Ten years ago it was an often-ridiculed cliché that managers would often run some rounds before going to work, today few people question that a healthy spirit needs a healthy body to reside in, and that physical exercise has a positive influence on our mental capacities and well-being. Many of us have enrolled in gyms for that reason or tried other sports, me included. Life without exercise has become unthinkable for me. 

But what about mental fitness?
Many managers I know have coaches. I also had a coach at one point, a professional who helped me to keep my calm in particularly stressful moments and to dissolve emotional blockades – especially with regards to public speaking. These days I barely get stage-fright, and I actually enjoy giving talks to big crowds participating in panel discussions. But sadly, consulting a coach is a serious financial commitment, and not everyone can afford the option of turning to a coach to improve mental fitness. 

Well – this is where Flowletics comes in. 

Flowletics is a start up, founded by my boyfriend and supported by yours truly. It‘s a concept I really believe in, not least because I had the chance to give a lot of feedback during the development process. I still contribute to the optimization of the Flowletics training app as much as I can. It‘s a project close to my heart, which is why I‘m telling you about it today. But let‘s take it from the top.

What is flow?

Flow is a state in which we become fully immersed in an activity, we are highly concentrated, perform effortlessly and with joy. In the state of flow, we feel amazing and are at our highest capacity. This makes flow an important concept not only in sports but also in professional life.

I’m sure you’ve experienced flow yourself already. Maybe when you completely forgot about time when doing something that you really enjoy.

A study by consulting firm McKinsey shows that we are up to 5 times more productive in a state of flow, that we are up to 6 times more creative and learn up to 5 times faster. 

The Flowletics app is based on scientific insights in the field of flow-research., which suggest that certain autotelic personality traits are particularly conducive to a productive frenzy – in other words: flow. This sets Flowletics apart from common meditation and mindfulness-apps. Flowletics goes a step further and supports users with a tailored and targeted flow-training-plan in order to increase their mental and emotional fitness. 

In a first step, you create an individual user profile, which then serves as the basis for a weekly training program, with which users can train their flow skills and monitor their progress on a flow-score. The training consists of exercises using a mindfulness-based-stress-reduction (MBSR) approach as well as cognitive behavioral therapy and mental coaching. 

There are, in fact, a number of studies which show that after only eight weeks of daily mental training structural changes in our brain can be observed.

The effectiveness of these different training methods is soundly proven.


The areas mainly affected by those changes are the prefrontal cortex, which regulates mental processes like mindfulness governance and self-reflection, as well as the hippocampus and the amygdala, which regulate emotions and our perception of fear, respectively. These are factual, neuronal changes, which enable us to deal with distractions, self-doubt and stress in a more productive way.

This is crucial, since stress is not necessarily bad for you per se: when we talk about stress in our daily lives, we usually mean negative stress, also called distress (or dystress). But there is also positive stress, called eustress. Distress describes a state of overload or excessive pressure. Eustress is generally not perceived as a burdening emotion, but rather a cause and by-product of tasks we enjoy but which also pose a challenge. Eustress has an invigorating effect, and can in fact boost performance. In order to reach a flow-state, your body requires the right amount of stress, as the band within which flow can be experienced, the flow-channel, sits in a sphere between stress (“overload”) and relaxation (“underload”). Whether we perceive stress negatively, and which effect it has on us, depends largely on us! Our emotions, thoughts, and reaction to those thoughts are crucial factors in our ability to find our flow or not.

And in this respect we are all extremely creative when it comes to stressing ourselves without need, and to sabotage our own efforts. Each of us has their own, completely individual constitution, and we all have different, individual „flow-stoppers“. The Flowletics mental training is designed to help us focus more. Concentration and the handling of the constant barrage of distractions is a crucial aspect for most of us. If you are easily distracted or prone to brooding thoughts, you will find it more difficult to break out of the thought-carousel and to focus on the present moment or the task at hand. Others among us may tend to be too dogged in our approach. Excessive ambition and perfectionism may be detrimental to our inner balance,which may then cause emotional turmoil in us. Those of us who lose touch with our ability to let go, usually lack the necessary distance and perspective to retain focus in times of stress and under pressure. And then there are those crippling self-doubts which keep many of us treading on the spot. How often does a lack of self-confidence or the fear of failure prevent us from taking necessary steps into unknown territory or from tackling difficult challenges with optimism and resolve? Especially us women are often too averse to taking risks. The optimism exercises built into the Flowletics app are designed to help us build confidence in ourselves. Lastly, the social media-jungle, which is an environment of sensory overload and seemingly endless possibilities actively prevents us from seeing clearly what it actually is we want. If we lose touch with our „why“, the snooze button quickly turns into a „false friend“. Without real purpose, motivation fizzles out quickly, and our drive is lost. The result is that we become less and less capable of feeling genuine excitement, and we stop growing on the challenges we face in daily life. In that case, growth-exercises help us to tap hidden sources of motivation in every-day-situations, which ultimately enables us to outgrow our limitations.

My initial test has shown me that out of the four flow-areasI am extremely lacking of ease. Unfortunately, this really hits home for me. All too often I feel overwhelmed, and yes, if I‘m honest: I am lacking ease in my life. While I‘m happy to confront any challenge that comes my way head on, I am often incredibly dogged in my approach. And how often do I wrestle with the feeling of profound doubt, usually when I hit my limit again, when exhaustion envelops me like a dark blanket, and when I ask myself: Why am I doing all this? There are weeks when even just getting up in the morning is a major battle that I need to fight and win every day anew.  So, you see, I am by no means free of blockades myself. 

And this is why I feel proud and honored to contribute to this app. In the near future, I will sit down with my team to create a related program tailored specifically to people like me – influencers and public personalities, but also, more generally, people who work a lot in and with social media. Each exercise is created in cooperation with psychologists and coaches, addresses pressing, real-life societal needs and is based on cutting-edge scientific research. 

I warmly invite you to register (it is still free, for now), and learn about more flow and less stress. 


You can download the Flowletics App here

In case you don’t have an iOS device you can still use the web version: training.flowletics.com

By the way: since we are a young start-up and are only just launching this project (we have only been in the App Store for three weeks), we are grateful and happy about every single new user. Moreover, we urgently need your feedback! Our resources for marketing, etc. are still very limited, and there may be the odd bug that still needs ironing our, but that only makes your feedback even more valuable, and it flows directly into the product development process. I would like to thank you in advance for your support and am more grateful than I can express if you can recommend us to your friends and colleagues, in case you like our app. I really can‘t wait to hear and read your reactions!  

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5 Kommentare

  1. I know I say this almost every post, but your writing is truly enrapturing and makes me think about things in a new perspective and light. Although I do not suffer from any mental health illnesses, learning more about the stigma around them and how our society views them is something that’s always fascinated me. I find that we live in a world with too much stress and negative energy that circles around everyone. I think one reason which Flowletics really brings into perspective is the idea of just stopping, breathing, and leaving time for yourself. I love how you included the actual definition of stress too. I find so often we think we know the meaning of a word when we don’t, or we may have an altered view of it which overall affects the way we think about stress in general or those who suffer from anxiety. Also, I never thought to notice that stressed backward is desserts and even more, I love how you mentioned that it’s really not as easy as that. Beautiful, beautiful work Masha and you can be sure I will be sharing this with every other person in my contacts haha. xx

    http://www.beingisabella.com

    1. thank you so so much <333

      this is such a beautiful comment and yes, I feel often stressed by myself and habe problems to get out of this endless circle sometimes. hope flowletics will be available in english soon!